Hallo!
Meine SchwieMu (62) ist seit ca. 7 Wochen nach einem Schlaganfall (25.3.) wieder zuhause. Sie ist rechtseitig gelähmt und hat eine globale Aphasie. Wir bekommen 2x die Woche Physiotherapie und 3x die Woche Logopädie. Sie hat auch schon kleine Fortschritte gemacht. Aber jetzt zu unserem Problem: Sie hat seit ca. drei Wochen Starke Depressionen und bekommt seit zwei Wochen Antidepressiva. Es wurde auch schon etwas besser, aber seit ein paar Tagen ist sie wieder so träge, will nur noch schlafen, will nicht aufstehen und und meckert (stöhnt) in der restlichen Zeit nur rum. Wir haben alle sehr viel Verständnis und bemühen uns sehr es ihr so schön wie möglich zu machen aber von ihr kommt überhaupt nichts positives. Wir haben gedacht, dass unser Sohn (19Mon.) ihr etwas Motivation zu geben dass sie ein bisschen kämpft um wieder auf die Beine zu kommen. Anfangs hat das auch geklappt, aber jetzt geht gar nichts mehr. Ich weiss auch das man viel geduld haben muss, aber es manchmal ist es gar nicht so einfach einen Menschen zu motivieren wo man den Eindruck hat er will gar nicht mehr. Wir haben sie nicht in ein Pflegeheim gegeben, weil die Chancen auf Besserung zuhause doch besser sind als dort. Wir haben jetzt auch noch eine ambulante Reha beantragt und haben jetzt etwas Angst das sie diese nicht annehmen wird.
Was können wir noch machen? Hat jemand dieselben Erfahrungen gemacht?
Danke
Daniela