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Hallo Babsie,
 
hebt ihm den Kopfteil an, dann kann er besser schlucken  und hustet nicht so viel.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (27.06.2008, 04:03)
#12
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Hallo!
 
@ Manfred: er liegt eh schon den ganzen Tag mit erhöhtem Kopfteil, weil die Sondenkost zwischen 10 und 21 Uhr läuft. Ich habe das Gefühl, dass er einfach das Schlucken vergisst (bzw. der Schluckreflex fehlt), denn wenn ich ihn direkt nach einem Hustenanfall bitte, zu schlucken, konzentriert er sich sehr, neigt den Kopf nach vorne und man kann das Schlucken laut hören. Danach geht es ihm immer viel besser.
 
@ Denise: Danke für Deine guten Wünsche, ich denke auch, dass wir das so allmählich in den Griff bekommen.
 
Die Sache mit dem Dekubitus macht mir nun doch Sorgen, da werde ich morgen auch nochmal mit der Frau vom Pflegedienst drüber sprechen. Ich war so froh, dass es die ganzen 5 Monate gutgegangen ist, und es wäre bitter, wenn in dieser Hinsicht jetzt etwas passieren würde.
 
Heute hat er viel geschlafen, war aber dann super drauf, als der Krankengymnast kam (erstmals). Ich war ganz erstaunt, was er alles kann (die Beine anziehen, den Po heben, sich leicht drehen). Ich glaube, man darf ihn nicht "einrosten" lassen, sondern ihn muß auch mal etwas fordern, oder was meint ihr?
 
LG
 
Babsie 
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Hi Babsie,

mit dem Dekubitus das must du nicht selbst machen, lässt Dir eine Verordnung vom HA für den Pflegedienst schreiben und die machen das dann täglich und versorgen denn Decubitus. Wird von der KK übernommen, dass was Du dann brauchst hatte ich Dir ja schon geschrieben.

Mit dem Schlucken würd ich Dir empfehlen einmal einen HNO kommen zu lassen, mach ich alle zwei Monate um alles überprüfen zu lassen. Auch das keine Bakterien am Kehlkopf und Rachen sind. Der sagt Dir dann was mit dem Reflex ist. Wenn der Reflex spät ausgelöst oder nicht vorhanden ist verschluckt er sich natürlich zuerst, wenn der Speichel im hinten runter läuft. Einzigste Alternative Kopfteil ganz hoch und schräg Kopf nach vorne, dass im der Speichel vorne aus dem Mund läuft oder absaugen oder du nimmst weiche Tücher und lässt in draufbeissen das diese den Speichel aufsaugen.
 
Lass Dir von dem KG ein paar Übungen zeigen und Du kannst jeden Tag Deinen Vater fordern. Aber fang langsam an. Wenn er stabiler ist kannst Du die Therapien auch erhöhen, weil deinen Vater nach seiner Krankenziffer mehr zusteht als er im Moment bekommt.
 
 
Leibe Grüsse von Rüdi
 
 
:)
#14
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Hallo Babsie,

schön von dir zu "hören"! Ich freue mich total für Dich/Euch, dass Dein Vater nun zu Hause Fortschritte macht und sogar wieder etwas spricht. (Das ist doch ein herrliches Gefühl, oder?!) Ab jetzt gehts hoffentlich immer weiter bergauf! *Daumen drück*
Ich wünsche euch und Deinem Vater viel Kraft, Geduld und durch die offensichtlichen Fortschritte einen großen Motivationsschub für Deinen Vater. Eine gewisse Forderung an deinen Vater ist mit Sicherheit gut, lass Dir (wie Rüdi schon gesagt hat) ein paar einfachere Übungen zeigen, die du mit deinem Vater dann machen kannst.

Ich wünsche Dir alles Liebe und weiterhin viele Fortschritte für deinen Vater - ganz liebe Grüße,
Biggi


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Biggi« (26.06.2008, 21:16)
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Liebe Babsi,

natürlich fordern 🙂 - sonst kommt man schlecht auf die Beine - man muss immer ein wenig einen Tritt bekommen, das kennen wir ja von uns selbst auch. Für die Patienten gilt dies erst recht 🙂

Das mit dem Dekubitus - er hat ja bis jetzt nur rote Stellen Gott sei Dank - lass dich gut beraten! Pass auf die Kosten auf wo sie abgerechnet werden. Ja nicht vom Pflegegeld nehmen lassen, sonst bleibt euch da nicht mehr viel. Alles nur über die KK laufen lassen.

Ich wünsche euch weiterhin gute Besserung ...

LG
Denise
#16
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Liebe Babsie,
erst einmal tut es mir Leid, dass es Euch bzw. Deinen Vater nun auch getroffen hat.
 
Mein Dad hat auch eine PEG. Seit 1 1/2 Jahren (so lange ist der SAB her).
April diesen Jahres musste er wegen akkuter Bauchkrämpfe (er kann leider nicht sprechen) per Notarztwagen ins KH. Bei den ganzen Untersuchungen wurde festgestellt, dass die PEG sich langsam verwächst und diese musste ausgetauscht werden. Natürlich wäre es uns lieber, es würde ihm erspart bleiben. Aber was muss, dass muss *seufz*
 
Gott sei Dank ging das alles gut. Mein Vater ist auch bettlegerisch und wenn es nach ihm ginge, würde er gar nich mehr aus dem Bett kommen wollen. Wir haben eine Luftdruckwechselmatraze (ich glab, die nennt sich so)
 
Die hat uns bzw Papa vor dem Wundliegen bewahrt... Natürlich müsst ihr weiterhin darauf achten, dass er stets gelagert wird.
 
Ich wünsche Euch viel Glück und Kraft mit der Krankheit umzugehen. Deinem Vater wünsche ich eine riesen Portion Besserung. Ihr werdet viel Geduld (was ziemlich einfach gesagt ist...) das alles durchzustehen.
 
Es grüßt Dich herzlich Bernadette.
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