Mein Vater ist ja nun seit seinem SA seit über 3 Monaten in der Reha und macht auch einige Fortschritte: Das Schluckverbot ist vorbei und er darf Püriertes essen, was er allerdings oft verweigert. Kleine Spaziergänge schafft er mit Unterstützung auch schon. Was uns wirklich verzweifeln lässt, sind seine Sprachstörungen: Er ist durchaus kommunikativ und redet ständig auf uns ein. Leider verstehen wir kein einziges Wort davon und können noch nicht einmal nachvollziehen, ob er überhaupt weiß, was er redet. Manchmal reagiert er äußerst aggressiv, nachher macht sich bei ihm eindeutig Verzweiflung sichtbar, wenn er merkt, wir reagieren nicht so auf sein Reden, wie er es sich vielleicht erhofft. Leider hat sich das seit den letzten Monaten auch nicht verbessert. Man hat jedes Mal aufs neue Angst, ihn zu besuchen und sich diesem Problem entgegen zu stellen.
Die Pfleger "Jaja, Herr ..., jetzt gibt's gleich Abendessen und dann bringen wir Sie ins Bett..." sind ja auch nicht wirkliches Vorbild, weil wir da ja viel zu emotional behaftet sind.
Wie seid Ihr damit umgegangen, als Angehöriger und auch als betroffener Patient?
Viele Grüße, Pépé!