starke spastik nach schlaganfall

hallo ich hatte 2010 einen schlaganfall und es hat sich eine starke spastik im rechten arm gezeigt ich habe 2011 eine baclofenpumpe bekommen die steht jetzt bei 630 die s pastik wird schlimmer bei jeder bewegung und durch das medikament entstehen schon nebenwkrgungen wie atemnot und so wer hat noch erfahrung damit und was kann man noch machen

würde mich über jede antwort freuen

gruß stefan

Hallo Stefan,

ich persönlich würde mir die Pumpe wieder rausnehmen lassen. Dein Tonus baut sich wohl zu sehr auf. Lass dir dann langsam das Baclofen in Tablettenform wieder ausschleichen. Baclofen wird immer gegeben um zu sehen ob sich überhaupt ein Tonus aufbaut, oder ob der Arm gelähmt ist. Dann wird das Baclofen, weil es ja ein Muskelrelaxanz ist, immer mehr gegeben und immer mehr - aber auch bei uns wurde die Spastik immer schlimmer - wir haben dann mal reduziert, dann hat sich der Tonus wieder entspannt - das einzige warum die ÄRzte es dann wieder hochdosiert haben, war die Tatsache, dass mein Mann inzwischen abhängig von dem Zeug war und er sich mehr Schmerzen einbildete. Leider konnte ich in dem Fall nicht dazwischen redenIch ärgere mich noch heute darüber, dass ich zu Beginn das Zeug nicht ganz verboten habe

Lass es dir wie gesagt rausnehmen und schleicht das Zeug raus. Dann mache lieber viel Therapie mit dem Arm, du hast mehr davon.

LG

Denise

Hallo Stefan,

mein Mann hatte auch eine starke Spastik im linken Arm. Die ersten beiden Jahre führte jedes Gähnen oder Husten dazu, dass der Arm und Hand sofort verkrampfte. Geholfen haben ihm Muskelrelaxantien, die er eigentlich für die Schmerzen im Beim bekam und vor allen Dingen die Ergo-Therapie. Wichtig war auch das täglihe Training am Motomed, das hat er auch immer direkt vor der Ergo gemacht.

lg zaubernuss

mein Ergo tut mich nach Perfetti therapieren www.ergotherapie-wartenberg.de/perfetti.htm

Bei mir ging der linke Arm immer unter`s Kinn, wenn ich gegähnt habe.

Es hat sich aber sehr verbessert, durch meine KG nach Bobath.

hallo,

die meisten knnen sch wahrscheinlich nicht vorstellen wie stark die spastischen verkrampfungen sein müssen das eine baclofenpumpe eingesetzt wird.
da richtet man mit krankengymnastik nichts mehr wesentliches aus.
nebenher gesagt kann auch ich es mir nicht vorstelen,
ich hab aber bilder gesehen . das ging bis zu eingewachsenen gliedern

wenn es auf den wintwer zu geht wirds nun mal schlimmer.
doch ch komme damit zurecht, wenn ich ansonsten aktiv bn.

l.g. margy

Hallo Margy,

es ist aber auch Fakt, dass es hier einige gibt, bei denen die Spastik durch Baclofen schlimmer wurde, unter anderem auch bei Micha! Das Bacolofen hat bei ihm den Tonus so stark aufgebaut, dass er die Spastiken erst recht bekam. Besser wurden sie, nachdem wir das Zeug reduziert hatten und einfach mehr mit dem Arm getan haben. Nicht immer ist Baclofen das Mitttel der Wahl.

Medikamente wirken bei jedem anders, es gibt Menschen da wirken sie genau andersherum,also paradox. Und vielleicht ist das bei Stefan auch der Fall. Hier habe ich schon einige gelesen, bei denen es durch Baclofen schlimmer wurde.

LG

Denise

hallo,

es ist eben wichtig sich dabei vor augen zu führen,
dass die spastik im kopfstattfindet,
während das baclofen auf die symptome in der muskulatur wirkt.
dabei können verschiedeneefekte entstehen.

l.g.margy

Mir helfen Botoxinjektionen in meinen Arm ca. alle 3 Monate.dadurch das die Spastik im Arm weniger ist,klappt auch das Laufen besser.Was bei mir auch super funktioiert ist, fahren mit einem Liegefahrrad .LG

Moin,

ich habe auch gleich Baclofen neben vielen anderen Medikamenten bekommen. Als ich wieder einigermaßen denken konnte, fragte ich mich woher so eine Tablette wissen soll, wo sie wirken soll. Ich habe in der Zeit von 20.00 - 8.30 Uhr wie ein Baby geschlafen. Nach Rücksprache mit mehreren Ärzten ( mit verschiedenen Meinungen), habe ich die Tabletten ausgeschlichen. Dann habe ich Botoxinjektionen bekommen. Die haben mir zunächst sehr geholfen. Unter ihrer Wirkung habe ich nach Bobath und später nach Perfetti viele Therapien genossen. Später (nach ca. 1,5 Jahren verkehrte sich die enspannende Wirkung und es traten grusigle Nebenwirkungen auf. Ich brauchte ein Jahr um diese zu verlieren.Ich kenne auchdie Reaktionen des Armes beim Gähnen, bei Kälte etc..Er entspannt z.B. beim Wasserlassen ganz wunderbar! Gut das ich ihn für diese Ausführung nicht wirklich brauche. Ich fahre auch ein Liegedreirad im Sommer und weiche auf ein Liegeergometer im Winter um. Mein Resumee ist: Aktivität ist das beste Mittel gegen die Spastik.

Michael