Hallo Heike,
auch mein Mann hatte (bzw. hat noch) Probleme mit den Augen. Damals auf der Intensivstation griff
er auch oft daneben, wenn man ihm die Hand geben wollte. Auch hatte er Schwierigkeiten den Becher
gezielt auf den Tisch zu stellen. Überhaupt funktionierte das ganze Abschätzen von Entfernungen nicht.
sein rechtes Auge lief sehr stark nach außen weg, er sah, wenn er z.B. auf Memoriekarten schaute
diese ganz woanders, als sie lagen (sehr warscheinlich Doppelbilder). Seine Sehschärfe hat sich
verschlechtert. Aber es hat sich alles sehr gut verbessert. Ist er am Anfang mit der linken Seite noch
vor vieles vorgelaufen (was auch mit der Wahrnehmungsstörung zusammenhing) passiert es ihm heute
nicht mehr. Seit er eine neue Brille hat und das "Weitsehen" wieder funktioniert, fühlt er sich wie
befreit. Ich denke, dass sich das auch bei deinem Mann noch erheblich verbessern wird. Bedenke,
dass der Sehvorgang im Gehirn statt findet. Das muss sich scheinbar erst mal wieder einspielen.
Alles Gute
Steffi
Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt,
also machen wir das Beste draus.....