Man darf die Hoffnung nie aufgeben und ich muss sagen, dass es für mich damals eine Art Selbstschutz war ziemlich schwarz zu sehen und vom Schlimmsten auszugehen. Ich habe mich dann über jeden noch so kleinen Fortschritt wahnsinnig gefreut. Das hört sich jetzt nicht sehr positiv an aber ich denke jeder versucht seinen eigenen Weg zu finden, um an der Situation nicht zu zerbrechen. Man hangelt sich dann Schritt für Schritt nach vorne. Zuerst ist man wahnsinnig glücklich, wenn sich der Zustand stabilisiert, dann freut man sich über die ersten Regungen in der Aufwachphase, das erste mal wenn die Augen geöffnet werden und so weiter.
Um noch mal auf die Ärzte zurück zu kommen, glaube ich, dass es in keinem Bereich der Medizin noch so viele Fragezeichen gibt. Ich meine damit, dass das Hirn so komplex und zum Teil noch unerforscht ist, dass selbst die Ärzte da so manchmal an ihre Grenzen stoßen und die ein oder andere Entwicklung selber kaum glauben können. So hart es ist, aber für mich war es damals besser, dass die Prognosen sehr düster waren und sich so unglaublich gebessert haben, als wenn die Ärzte mir etwas versprochen hätten, was nachher nicht eingetreten wäre.
Die Hoffnung, die war aber immer da
LG von Steffi
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