Schlagnanfall meines Vaters, benötige dringend Rat

#1
Avatar

lorie

Gast

Hi!
Mein 72-jähriger Vater hat einen kleinen Schlaganfall im Hirnstamm erlitten. Dadurch ist der Augenmuskel (Doppelbilder) der linken Seite, das linke Bein sowie der Gleichgewichtssinn betroffen. Er hat keine direkte Lähmung, er kann jedes Körperglied bewegen wie er es will.
Das Problem ist halt die Koordination des linken Beines. Er kann nicht alleine laufen und auch nicht gerade stehen wegen des Gleichgewichtes.
 
Meine Frage, wie sind die Heilungschancen bei Ihm. Besteht die Möglichkeit, dass es wieder vollständig regeneriert?
Wie sind eure Erfahrungen darin und wie lange kann soetwas dauern?
Mein Vater ist bestrebt trotzdem alles alleine zu versuchen, sprich er hat sich noch nicht aufgegeben.
Mir macht das unentliche Sorge und ich habe Angst, dass mein Vater ein Pflegefall bleibt und sich dadurch aufgibt.
20.12.2007, 22:31
#2
Avatar

Elli62

Gast

Hallo Lorie,

willkommen im Forum! Deine Ängste und Sorgen sind in der Situation ganz verständlich, und hier kennt das jeder! Man muss sich erst einmal zurechtfinden, die Krankheit begreifen und annehmen. Dann sind auch gute Fortschritte sicher möglich! Wichtig ist auch ersteinmal, dass du für ihn da bist, ihn praktisch und moralisch unterstützt so gut du es kannst!

Dass dein Vater ehrgeizig ist und sich nicht aufgibt, sind doch schon einmal die besten Vorraussetzungen! Es ist doch sicher angedacht, dass dein Vater eine Reha machen wird. Darüber kannst du mit dem Sozialdienst des Krankenhauses reden. Die helfen dir auch bei vielen anderen Fragen weiter!
 
Mit den Erscheinungen wie du sie bei deinem Vater schilderst, habe ich selbst keine Erfahrung! Aber wie du auch vielen Berichten hier im Forum entnehmen kannst, sind gute Fortschritte möglich!
 
Ich wünsche euch dazu viel Kraft und alles Gute!
Liebe Grüße
ELLI
 
21.12.2007, 07:53
#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Lorie,
 
nun, dein Vater lebt und er hat die Möglichkeit das selbe zu erreichen, wie ich und viele Freunde hier im Forum.
 
Ich hatte eine Hirnblutung, war 5 Wochen im künstlichem Koma und musste atmen, schlucken, sitzen, stehen und gehen wieder lernen.
Nach einem Jahr Rehab, konnte ich schon zu Hause ein zufriedenes Leben führen. Mit dem Auto fahren und im Supermarkt einkaufen gehen, war nach einem weiteren Jahr Therapie zu Hause möglich.
 
Habe Hoffnung und Geduld, dein Vater kann das auch.
 
Liebe Grüße Manfred
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (21.12.2007, 11:46)
21.12.2007, 11:44
#4
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Lorie.ich habe das selbe Schicksal wie Manfred erlitten-nun bin ich 36 Jahre jung und habe eine Halbseitenlähmung zurückbehalten.nachzulesen auf meiner Hp.www.stephan-beer.homepage.t-online.de
21.12.2007, 13:26
#5
Avatar

lorie

Gast

Danke erstmal für eure Antwort.
Mich interessiert aber direkt, ob es überhaupt möglich ist, dass er wieder ganz der Alte wird oder ob das bei seinem leichten Schlaganfall trotzdem was zurück bleibt. Ich weiss ihr seit keine Ärzte und auch diese könnte es nicht genau sagen, aber wäre es möglich das seine Symptome komplett wieder verschwinden?
21.12.2007, 20:39
#6
Avatar

Elli62

Gast

Hallo Lorie,
ich habe deine Frage schon verstanden. Natürlich möchte man wissen wie es weiter geht. Aber gerade bei dieser Krankheit ist so eine Prognose leider nicht möglich! Jeder Krankheitsfall verläuft anders! ... Es bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten!
Aber wie ich schon schrieb, hat dein Vater sicher gute Aussichten, da es nur ein leichter SA war, und er ja auch motiviert ist, für seine Rehabilitation zu kämpfen! ... Ihr müsst nun sehen, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, damit er wieder auf einen guten Weg kommt!
Ich hoffe, es hilft dir trotzdem ein wenig! ... Alles Gute noch mal und liebe Grüße
 
ELLI
21.12.2007, 20:48
1228 Aufrufe | 6 Beiträge