#1
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

hallo zusammen.meine mutter hatte nach einer kopf-op auch einen schlaganfall  und zwar auf der rechten seite.dort ist auch der halbe schödelknochen herausgenommen worden.sie ist aber zur zeit in einer reha klinik da sie die letzten 7 monate nur gelegen hat,soll sie nun aufgebaut werden.soweit ist auch alles ok.meine frage ist einfach bleibt diese wesensveränderun(sie spielt ich sag mal so prinzessin auf der erbse)wenn sie mit uns spricht dann piepst sie leise vor sich hin,dass man kaum was versteht obwohl dafür kein grund besteht usw.sie ist ein total anderer mensch,auch das kurzzeitgedächtnis hat schaden genommen sie vergisst total viel,behauptet keiner kümmert sich um sie  usw.hat jemand auch solche erfahrungen gemacht?wird es vielleicht mit der zeit etwas bessere? um ein paar antworten oder tipps wäre ich sehr dankbar
#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo teufelin,
 
auf das piepsige Sprechen werden die Lgopäden in der Reha eingehen. Wenn das nicht bald eingeplant wird, sprich die Ärzte in der Reha darauf an! Schlechtes Kurzzeitgedächtnis und dadurch auch "Schusselfehler kommen daher, dass der dafür zuständige Hirnlappen beim Schlaganfall betroffen war, hat mir der Arzt bei der letzten  Kontrolle endlich mal näher erklärt (Langzeitgedächtnis sei in mehreren Hirnreginen gespeichert), aber auch, dass man das ganz gut wieder trainieren kann (z. B. Lesen statt Fernsehen usw.)
 
Alles Gute!
#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo :)
erstmal Willkommen in diesem Forum.-Du wirst hier einige Antworten erhalten die für dich nützlich sind-nun der Schlaganfall trifft dich meist völlig überraschent--darf ich ich Dir meine Situation mal schnell schildern-ich wurde mit 29Jahren mit einem Hirnschlag ;(mitten aus dem Leben gerissen--ich musste alles wieder komplett neu erlernen-wie ein kleines Kind--die Sprache  hat auch auch gelieden und ich machte 2 Jahre unzählige Logopädiestunden -aber das hat sich gelohnt-heute 8 Jahre danach führe ich mit einer Halbseitenlähmung ein halbwegs normales Leben.www.stephan-beer.homepage.t-online.de
Du wirst sehen das deine Mutter tagtäglich kleine Fortschritte macht--aber gib ihr Zeit.Viele Grüsse aus dem Regen(Oden)wald sendet der Twinspapa ;)
 
#4
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

hallo teufelin,

ich hatte auch hatte vor vier jahren eine hirnblutung, auch ich hab eine wesensveränderung durchgemacht.
bei mir hat sich die stimme aus anderen gründen verändert. ich musste das reden, den gebrauch der stimmwerkzeuge neu lernen weil ich einen luftrörenschnitt hatte.
die wesensänderung betraf charakterliche bereiche. dass heist nicht, dass alle veränderungen bleiben. manche veränderungen sind von allein weggegangen. dass war wie wenn sich seit ich aus dem koma geholt wurde sich innerhalb von zwei jahren wie ein vorhang die erkenntnis geöffnet hat bis vor ca. einem jahr das bewusstsein nahezu frei war.
das ist ein prozess der sich wahrscheinlich je nach schwere der schädigung und bereich der schädigung verschieden lang sein wird. um die stimme kümmern sich die logopäden.
herzlich willkomen im forum.
margy
des weiteren möchte ich die linksammlung die wir unter www.margy-2.de
gesammelt haben empfehlen. einige davon werden dir vieleicht helfen.
meine geschichte und viel mehr habe ich aufgeschrieben unter
www.margy-plauen.de .  

#5
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Teufelin,
 
mein Mann hat nach seiner Hirnblutung manchmal sehr nachlässig gesprochen, d.h. wenn er
sich nicht richtig darauf konzentrierte, dann hat er fast genuschelt und geflüstert.
 
Wir haben ihm dann immer klipp und klar gesagt, dass wir ihn nicht verstehen könnten, wenn
er so undeutlich sprechen würde. Z.T. hat es aber auch mit den Stimmbändern zutun, die
 
auf der betroffenen Seite ebenfalls etwas leierisch durch die Lähmung sind.
Gib ihr Zeit, durch permanentes Üben wird sich die Piepsstimme wieder legen.
 
LG Steffi

Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt, also machen wir das Beste draus.....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Elfenwiese« (08.04.2008, 14:51)
2794 Aufrufe | 5 Beiträge