Mein Vater hatte vor 9 Wochen einen Medialteinfarkt - vorgestern kam er nach 8 1/2 Wochen Klinik- und Rehaaufenthalt endlich nach Hause.
Auch er hat das Problem mit dem Sprechen- er "nuschelt" viel und wir verstehen ihn nicht - ab und an sind klare Wörter dabei oder die Satzanfänge kommen gut - dann denken wir jedesmal, jetzt gehts so weiter.
Ab und an wird er wütend, wenn wir ihn nicht verstehen und auf seine Fragen reagieren, ansonsten macht er sich durch seine Art und Weise (Gestik und Mimik) sehr gut verständlich.
Wie ist es bei euren Angehörigen weitergegangen? Die Logopädie hat er zum Schluss in der Reha abgelehnt - er machte einfach nicht mehr mit. Für ihn waren keine "großen und sichtbaren" Fortschritte bemerkbar - so die ANtwort der Logopädin. Auch Bilder, die man ihn vorlegt, legt er zur Seite mit einem Blick, dass wir ihn solche "Kinderreien" nicht antun sollen. Jetzt lassen wir ihn erstmal zu Hause ankommen - die Zeit sollen wir ihm geben. Die Logpädie sollen wir später nochmal probieren. Wir sprechen viel mit ihm und beziehen ihn bei allen Dingen mit ein - gestern drückte meine Mutter ihm den Telefonhörer in die Hand und er "blabberte" auf mich ein. Ich bin stolz und freue mich, dass er keine Hemmung hat und trotzdem auf seine Art und Weise erzählt.
Viele Grüße
Freue mich über eure Meinungen und Meldungen!
Kiriku