#1
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flohi

Gast

Hallo erstmal,
 
meine Lebensgefährtin hatte vor 5 Tagen einen Schlaganfall auf der Arbeit erlitten den sie aber nicht als solchen erkannte sondern die rechtsseitigen Lähmungserscheinungen als eingeklemmten Nerv abtat da sie in letzter Zeit häufig Rückenschmerzen hat.
 
Nun ja, das ganze passierte an einem Samstag abend und Montags konnte ich sie endlich dazu bewegen zum Arzt zu gehen. Der erkannte es Richtig und wies sie sofort in ein Krankenhaus mit einer Stroke Unit ein.
 
Es war kein blutiger Schlaganfall, sagte man uns nach der CT. In der Woche wurden dann noch Doppler, MRT, Rückenmarkspunktur (fürs Hirnwasser absaugen), irgendwas mit Stromstößen in Fuß und Hand und Herz-Ultraschall über die Speiseröhre gemacht.
 
Ergebnisse (da manche Untersuchungen erst gestern gemacht wurden) liegen uns noch nicht vor.
 
Da wir uns mit dem Thema bisher nicht beschäftigt haben, fehlt uns momentan so was wie ein Fahrplan, soll heißen was müssen wir machen, was sollten wir machen, wie bleiben ihre Rechte gewahrt (gegenüber dem Arbeitgeber), finanzielle Hilfen falls es da was gibt.
 
Wäre nett wenn Ihr Antworten hättet da ich momentan die meiste Zeit bei ihr verbringe um ihr Mut zu machen das alles wieder wird und daher nicht viel Zeit habe im WWW nach Antworten zu suchen.
 
Danke schon mal im voraus.
 
Gruß
 
Michael
#2
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Gabi49

Gast

Hallo Michael,

ich habe jetzt dreimal einen ellenlangen Text gesschrieben und jedesmal bin ich beim Hinzufügen rausgeflogen. Deshalb schreibe ich Euch eine Mail.

Liebe Grüße

Gabi
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Michael.erst mal Willkommen im Forum.ich schreibe Dir als jetzt 36 jähriger Hirnschlagsgeplagter -als mich der Hirnschlag vor sieben Jahren traf stand ich mitte in der Blüte meines Lebens.nach gut 2 Jahren Reha in 3verschiedenen Reha-Kliniken führe ich heute mit einer Halbseitenlähmung ein halbwegs normales Lebenes ist gut das deine Freundin gleich in eine Stroke-Unit gekommen ist-da manche Untersuchungsergebnisse noch nicht vorliegen bleibt nur abzuwarten.ich bin mir sicher Du wirst hier immer Leute finden die Dir moralich helfen werden-jeder Schlaganfall ist anders ;(.Du kannst dich auch mal auf meiner Hp infomieren.  http://www.stephan-beer.homepage.t-online.de dort erfährst Du wie ich mich die letzten 7 Jahren mit einer Halbseitenlähmung durchs Leben schlage.Viele Grüsse aus dem Odenwald sendet Stephan :) ;)
#4
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Delphina

Gast

Hallo MichaelAuch von mir ein Willkommen hier im Forum!!! :)
Ich selber bin auch betroffene hatte vor knapp 2 Jahren mit 26 Jahren einen Schlaganfall. Habe heute noch stark damit zu kämpfen, aber wenn Du mehr erfahren möchtest, dann komm mich besuchen auf meiner HP
www.spaces.msn.com/members/karlakolumna1
Hmmm... das deine Lebensgefährtin es nicht als ein Schlaganfall angesehen hat, ist vielleicht normal, weil man ja nicht Tag täglich mit solchen Simtomen konfrontiert wird.
Hat deine Lebensgefährtin denn immer noch die Lähmungs Erscheinungen?
Wie geht es Ihr bis zum heutigem Tage?
Was die Maßnahmen angeht, was zu tun ist, liegt ganz alleine daran, was an den Ergebinissen heraus kommt. Ich denke mal dass deine Lebensgefährtin zur Reha muss ob sie wieder arbeiten kann, liegt daran, was sie nach behält.
Ich zum Beispiel werde nicht mehr arbeiten können, zumindest nicht mehr in meinem Beruf.
Aber alle weiten Schritte die gegangen werden müssen, solltet Ihr mit dem Krankenhaus besprechen oder vielleicht gibt es ja in dem Krankenhaus eine Sozialstation das Ihr Euch da erkundigen könnt.

Seit stark und lasst den Kopf nicht hängen und super klasse finde ich, dass Du immer bei Ihr bist um Ihr gut zu zu reden.


Liebe Grüße aus Hamburg Nicole





#5
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Delphina

Gast

#6
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Michael,
 
Du musst erst kapieren, dass jeder Schlaganfall anders ist. Ihre Ärzte werden dich aufklären.
 
Mach einen Termin bei ihrem Arzt, schreibe die Fragen, die dich quälen vorher auf und gehe in die Sprechstunde.
 
Fast jedes Spital hat eine Sozialstation, die würde ich auf alle Fälle aufsuchen und dort das Problem erklären.
 
Die können echt helfen.
 
Liebe Grüße Manfred
#7
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Tabea

Gast

hallo,

ich bin in einem akutkrankenhaus im therapeutischen bereich tätig und bin daher oft mit anfragen von angehörigen konfrontiert.
wende dich an die sozialarbeiter/sozialdienst der station, wo sich deine frau befindet. sprich die schwestern an, sie können dir die zuständigen ansprechpartner nennen. die sozialarbeiter können dich informieren und aufklären zu den rechtlichen möglichkeiten/anträgen. nimm auch zu den einzelnen therapeuten kontakt auf, sollten diese dies nicht selbst tun. sie können dir erläutern was sie in der therapie machen und dich in diese auch miteinbeziehen und dich selbst auch anleiten, auf was du zu achten hast im umgang mit deiner frau.

weitere fragen werden dir in den beratungsstellen der stiftung deutsche schlaganfallhilfe beantwortet. adressen von beratungsstellen in deiner nähe erfährst du unter http://www.schlaganfall-hilfe.de

ich hoffe dir etwas geholfen zu haben, gruß tabea
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