#21
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Hallo Trude,
 
ich habe nicht auf die Uhr gesehen, abr Physio und Ergo Therapie hatte ich täglich sicher eine Stunde.
 
Morgens Ergo,- das Waschen, duschen, anziehen dauerte sicher länger als eine Stunde und nach der Physotherapie am Nachmittag, war ich so geschafft, dass eine weitere Therapie für mich sinnlos gewesen wäre.
 
Wenn dein Mann mehr Therapie möchte, sprich doch den Oberarzt an.
 
Liebe Grüße Manfred
#22
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Hallo Trude,
 
Du solltest Dich erst mal bei der KK erkundigen, wie lange die Anwendungen zu dauern haben in der Reha. Dann hast Du etwas in der Hand zum Argumentieren und dann erst den Weg zu Oberarzt. Aber ich denke das mittlerweile  in Österreich auch der Patient in der Reha ein Budget erhält und damit müßen die klar kommen.
 
Viel Erfolg und Grüße von Rüdi
#23
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Hallo liebe Forummitglieder!
Muss wieder einmal über den Zustand meines Mannes berichten. Nachdem ich ihn zu Hause hatte und der Keim besiegt war, gings ab auf die langersehnte REHA Rosenhügel (Wien).
Bin allerdings sehr enttäuscht über diese REHA. In Tulln im Krankenhaus konnte er schon mit mäßiger Hilfe 1 1/2 Runden über das Krankenbett gehen, jetzt nach 6 Wochen keine Besserung. Die machen einfach nichts mit ihm, Therapie 25 Minuten höchstens. Einmal war ich dabei (Ergotherapie), da dauerte die Therapie lediglich 18,45 Minuten. Ich habe das abgestoppt. AUf mehrmaliges Ansuchen bei der zuständigen Ärztin, die Therapien zu verlängern oder mehrere einzusetzen, kam kein Feetback. Sie meinte nur, dass sich mein Mann nicht länger konzentrieren könne, was ich aber nicht glaube. Ich habe jetzt schon von 2 Therapeuten gehört, dass sie unterbesetzt sind. Mein Mann hatte seit 5 Wochen REHA erst zweimal GANGSCHULE am Programm.
Die Therapeuten in der Früh-Reha sind meines ERachtens genauso kompetent wie die am Rosenhügel und haben dort mit ihm 50 Minuten trainiert.
Ich bin so enttäuscht und auch er ist es. Er trainiert jetzt alleine pro Tag 1 Stunde am Motomed, wodurch sein rechter (betroffenes Bein) Oberschenkel schon fast genau so Muskelmasse aufgebaut hat, wie der linke.
Jetzt endet bald (1 Woche) die REHA, er kann noch nicht einmal alleine aufs WC. Die machen mit ihm einfach nichts.  Wir sind sehr enttäuscht. Was wird sein, wenn er nach Hause kommt. Ich muss doch arbeiten gehen, wenn auch nur (Gott sei Dank) halbtags.
Danke fürs ZUhören - schönen Tag noch - Trude
#24
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Hallo Trude,
 
tut mir leid, dass ihr unzufrieden seid, ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht.
 
Sprich die Ärzte auf mein Buch an und sage ihnen, dass ihr entäuscht seid.
 
Vielleicht hilft das etwas.
 
Liebe Grüße Manfred
#25
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Hallo Trude,
 mein Mann ist zur zeit auch in der Reha, Phase 3 heißt das, der SA war im Okt. 2006.
 
 Er ist linkseiitig geschädigt, Lähmung von Bein und Arm. Nachdem er nun 1 jahr zu hause war, sich mit Stock und mit meiner Hilfe im Hause mehr oder weniger gut  bewegen kann, haben wir nochmal eine Folgereha beantragt, wurde auch genehmigt, dann noch 3 wochen Verlängerung.
Aber es bringt rein gar nichts, eher schlechter. Ich hatte mir vorgestellt, das da richtig viel KG-Lauftherapien und viel Ergo passiert. Aber wie bei dir , 2 mal  die woche KG, jede Woche einen anderen Therapeuten!!
2 - 3 mal Ergo, einmal war ich dabei, fand das auch sehr gut, das wird diese Woche wieder nur 1 mal gemacht, die anderen Ergos werden mit Anziehtrainig morgens um 7.00 verbracht. Und den Pulli kann er immer noch nicht besser anziehen!
Die anderen Einheiten werden verbracht mit Gruppen -KG, das sieht so aus: Stuhlgymnastik, nicht schlecht für Leute, die Arme und Baine bewegen können, oder auf der Bank, wo er liegt, und die Beine bewegen soll, immer mit 8 Patienten, die meist einen Bruch oder Hüftgelenk haben, also total unsinnig für ihn.
Nach meinem Gespräch mit dem Dr. hat er Bewegungsbad verordnet, was aber nicht gemacht wurde, weil er auf Station nicht umgezogen wurde, keiner weiß da was.
Bei meinem Mann war das Antriebszentrum und wahrnehmung  betroffen, daher fällt es ihm schwer, das selbst zu organisieren.
 
Des weitern hat er noch eine Spielerei am PC, Muskelstimulation nur am Bein,?????
Logo in der Gruppe, wobei die terapeutin sich in Schweigen hüllt, was da passiert.
 
Auf der Station sieht es aus wie im Altersheim, die alten Menschen werden da im Flurzimmer an deTisch geschoben, wo sie stumm sitzen bis zu Essen oder nächste Therapie.
Und die Schwester meinte, warum mein Mann meist im Zimmer sitzt.
 
Auch er ist kreuzunglücklich , wir hatten keine Wunder erwartet, aber vielleicht doch eine kleine Festigung seines Laufbildes , oder das das Möglichste aus ihm herausgeholt wird.
 
das einzig Gute , was dabei herauskommt, ist eine Verordnung der Ergo für ein Ergometer , das wir nach Hause bekommen.
 
Ich habe mit der KK telefoniert, werde auch einen Bericht schreiben, und wir werden sicher keine Reha  mehr machen. Und ich werde zu Hause wieder ein Stück zurück anfangen mit unserem engagierten Ergo, und KG werde ich einen Neuen suchen.
 
Der Dr.in der Klinik ist ja sehr nett und gibt mir auch recht. Er sagte, die Kassen zahlen pro Tag 130,00 für alle , incl. therapien, und meine KK sagte dazu, das für die Patienten die notwendig mögliche Behandlung durchgeführt werden sollte.
 
Ich habe schon Hoffnungen in diese Reha gesetzt und wir sind dementsprechend sehr enttäuscht.
 
Ich grüße dich und wünsche euch alles Gute.
Christel
#26
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@Christel,
wenn ich das lese, was Deinem Mann und damit Dir angetan wird, kommen mir echt die Tränen.
Aber es ist Wut!
Freu Dich wenn Du ihn wieder zu Hause hast, frage schon vorher bei der KK welche Unterstützung Du für zu Hause erwarten kannst.
Ich drücke Dir die Daumen.
Liebe Grüße
Tillman
#27
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Hallo Christel!
 
Ich bin entsetzt, in was für einer Reha dein mann ist. Also mein Mann ist seit 3 Jahren Tagespatient in einer reha, aber so was gibt es da nicht. Dort bekommen die Patienten zwischen 4 bis 8 Theraphien täglich. Dort sind sogar so genannte Gelbe Engel, die dafür sorgen, das Patienten die noch nicht selbständig sich fortbewegen können, zu Ihren Theraphien kommen. Egal ob Kassenpatient oder Privat. Du solltest dich massiv mal bei der KK beschweren. So was darf es doch nicht geben! Vielleicht solltest du mal mehr Druck in der Reha machen. Man sollte nicht immer alles hinnehmen.
 
Ich wünsche euch sehr, das sich doch noch alles zum besseren wendet!
 
LG Jutta
#28
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@Christel,
ich vermute ganz stark, dein Mann ist in einer geriatrischen Reha untergebracht?

Eventuell hat man dich nicht darauf vorbereitet,
evtl. kanntest du den Unterschied nicht,
evtl. aber wird trotzdem stärker gespart als üblich.

Hattest du dich zuvor erkundigt, ob oder wie weit die Reha-Klinik auf Schlaganfallpatienten
eingestellt ist, wie viele Schlaganfallpatienten über das Jahr (in 😵 gesehen in ihrer Klinik rehabilitiert werden?

Sicher wird dein Mann nicht auf die Wiedereingliederung in seinen Beruf vorbereitet?
Sicher hast du schon zu Hause sehr sehr fleißig mit ihm geübt in dem vergangenen Jahr!

Eigentlich und logischer Weise wird vor seiner (geriatrischen) Reha sein "Istzustand" erfaßt,
wenn nicht von der Kasse,oder der Rehaklinik, dann von Dir, so wie Du es ansatzweise uns hier beschreibst.
Ebenso kannst Du Deine Erwartungen an die Rehamaßnahme aufschreiben und die Erfüllbarkeit vorher prüfen.

Meist freut man sich als Angehöriger ein Loch in den Bauch, dass es mit der Bewilligung überhaupt geklappt hat. Die Freude aber kann nach hinten losgehen, falls man zu "viel" erwartet, weil man persönlich schon weiter ist.

Aber, so wie Du schreibst,
"das einzig Gute , was dabei herauskommt, ist eine Verordnung der Ergo für ein Ergometer , das wir nach Hause bekommen"
nehmt ihr nicht nur Erfahrungen nach Hause mit.

Das freut mich für euch.

Liebe Grüße
Tillman

http://www.hilfe-und-pflege-im-alter.de/content/showarticles.php?id_art=16


Wie heißt die Reha-Klinik in der sich dein Mann befindet?

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (02.05.2008, 09:55)
#29
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Hallo Christel,
 
der vernünftigste Weg ist der den auch Jutta vorschlägt über dir Kasse zu gehen, denen den Sachverhalt zu schlidern, dass Dein Mann sich nicht weiterentwickeln kann, da Seine Anwendungen vorher schon mehr waren. Versuche auch die Klinik in einem ersten Wort klar zu machen, dass Dein Man unterfordert wird. Bisher keine Fortschritt erziehlt hat, weil er nicht genug Anwendungen bekommt.
 
 
Viel Glück !
 
Liebe Grüße von Rüdi

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »caveman« (02.05.2008, 09:50)
#30
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Ganz kurz an Manfred!
Du warst seinerzeit im Krankenhaus Rosenhügel. Seit 2002 gibt es eine neues REHA-Zentrum hinter dem alten Gebäude (welches noch immer als Krankenhaus geführt wird) NRZ Neurologisches Rehabilitationszentrum Rosenhügel. Nicht vergleichbar mit dem, in dem Du einmal warst.
Trude
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