#11
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Hi Trude,
 
hat er die Salbe bekommen, wo ich Dir geschrieben habe ? Also bei meiner Mutter hatte ich direkt reagiert, war ja nur in der Nase und war nach dem ersten Abstrich weg.
 
Anderfalls wenn es jetzt bei ersten mal nicht funktioniert, dann beim zweiten dafür habt Ihr jetzt eine schöne Zeit.
 
Tip von mir wenn er irgendwann wieder ins KH muß, nimm Sakrotan oder irgendetwas zum desinfizieren mit und mach um in herum erst mal alles sauber.
 
Schöne Zeit
 
Rüdi
#12
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hallo trude,

ich hatte auch eine hanwegsinfektion nach entfernen des katheders. mit antibiotika hatte man das aber weg.
wie lange jat dein mann denn den katheder getragen?
ich hatte das ding sieben monate. die funktionen sind jetzt drei jahre später wieder halbwegs normal.
deine entscheidung war aus meiner sicht richtig.
dir und deinem mann alles beste.

margy

auch unter www.margy-plauen.de
#13
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Hallo Trude,
 
braucht dein Mann einen Katheder wegen Inkontinenz? Ich verstehe nicht, warum da im Spital nicht mit Urinalkondomen gearbeitet wird.
 
Der wird angezogen wie ein Kondom und man erspart sich den Katheder durch die Harnröhre. Harnwegsentzündingen bleiben so weg. Für zu Hause kannst du den probieren, wenn er nicht zum WC kommt.
 
Jedenfalls ist der angenehmer als der normale Katheder. Solche Dinger sind nur angebracht, wenn die Prostata vergrößert ist und er nicht ablassen kann.. Dann geht es nicht anders, als durch die Harnröhre.
 
Liebe Grüße Manfred
#14
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Hinsichtlich des  Dauerkatheders vermute ich, dass die im Spital sich dadurch leichter getan haben. Habe auch schon im Buch von Manfred über den Kondomkatheder gelesen, aber vermutlich erübrigt sich das. Mein Mann hat fast 3 Monate den Katheder gehabt, von Tag zu Tag gehts aber besser mit dem Urinieren. Bis auf einmal in der Nacht funktioniert es recht gut mit der Urinflasche. WAs den Harnwegsinfekt betrifft, ließ ich einen Arzt kommen, der hat ihm Antibiotika verschrieben, das klappt jetzt ganz gut und außerdem ist auch gleich das Fieber weg gewesen.
Auch ich glaube, dass es eine gute Entscheidung war. Jetzt müssen wir nur mehr das Ergebnis der Keimabstriche abwarten, dann gehts zu REHA.
DAnke für Eure immer hilfreichen Informationen und Ratschläge und vor Allem für Euer Mutmachen!
Schönen Tag noch - Trude
#15
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Hallo alle zusammen! Bei uns hat es sich ganz schön abgespielt. Mein Mann war exakt 1 Woche zu Hause und schon war der Keim weg. Seit Freitag 28.3.2008 ist er am Rosenhügel. Schon am Montag ist mir aufgefallen, dass er etwas "niedergeschlagen" ist. Er war total auf die REHA fokusiert, sodass er enttäuscht ist, weil sie mit ihm nicht mehr machen. Gestern hat ihn auch unser Sohn besucht und auch ihm ist seine Niedergeschlagenheit aufgefallen. Er hat sich vermutlich mehr erwartet, oder vielleicht fangen die eher mit kleinen bzw. kürzeren Therapien an. Jedenfalls hatte er betreffend Therapie (Ergotherapie und Phyiotherapie sowie Logopädie) im Krankenhaus ca. 50 Minuten. Am Rosenhügel für Logopädie nur 1/4 Stunde und für die übrigen beiden Therapien 1/2-stündige Einheiten. Er ist jedenfalls traurig und ich muss wieder schauen, dass ich ihn aufmuntern kann.
Manfred hast Du Erfahrung, ob das damals bei Dir auch so war, oder ist das jetz neu?
Ich dachte auch, dass die gleich volles Programm fahren, da auch im Entlassungsbericht vom Krankenhaus Tulln extra angeführt ist, dass der Patient hochmotiviert ist. Na hoffentlich wirds besser! Ansonsten denke ich vorerst einmal dass wir doch schon allerhand geschafft haben.Vermutlich besteht jetzt ein Stillstand und dann gehts wieder bergauf.
Schönen Tag noch - Trude
#16
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Hallo Trude,

meine Eltern hatten beide eine Gehirnblutung, deshalb habe ich mit 4 Rehakliniken in den letzen 2 Jahren Erfahrungen gesammelt. Leider war es bei allen echt ein Witz, was an Therapien gelaufen ist. Im Schnitt gab es nur 2 x am Tag eine halbe Stunde. Wenn wir Glück hatten, ein wenig mehr. Aber oft war es effektiv dann nur 20 Minuten, weil pflegerisch nicht vernünftig vorbereitet wurde oder der Therapeut zu spät kam aber pünktlich ging.

Es ist mir unbegreiflich, wieso die Krankenkassen da nicht stärker eingreifen. Schließlich werden hier unsere Gelder verschwendet.

Dafür werden immer häufiger Keime wie MRSA verbreitet, die ebenfalls Unmengen verschlingen, weil wir selbst beobachtet haben, dass auch Oberärzte (!) sich nicht an die Hygienevorschriften halten.

Scheinbar reicht es, dass man DIN isofiziert wird, ein nettes "Gütesiegel" erhält.

Warum gibt es nicht wie bei anderen Dienstleistungen auch ein "Lieferschein", den der Patient abzeichnen muss?

Bei meinen Eltern haben wir uns die Therapiepläne immer kopiert/abfotografiert. Längst nicht alles, was da drauf stand, fand auch statt. Wird aber sicher alles fein abgerechnet.

Ich kann nur den Ratschlag erteilen, Druck auszuüben. Fragt auch nach Samstagstherapie. Man ist scheinbar als Angehöriger gezwungen, sich unbeliebt zu machen. Vor der nächsten Reha meiner Eltern werde ich mich bei der Krankenkasse erkundigen, was denn von deren Seite her so angedacht/bezahlt wird. Kann sicher auch nichts schaden, dem Sachbearbeiter mal die Therapiepläne zu zeigen.....Sicherlich stehen die Rehas auch unter einem großen Kostendruck. Aber manche Sachen erscheinen mir auch wegen Mißmanagement zu entstehen.

Habt Ihr schon versucht, auf der Station Kontakte zu anderen Patienten zu knüpfen? Das hat meinen Vater besser gestimmt. Fragt auch nach so einem Trainingsfahrrad: das konnte man ans Bett fahren, mein Vater konnte das im Liegen vom Bett aus machen. So haben wir selbst ein wenig Therapie veranstaltet.
Wir haben ebenfalls einen Block/Klemmbrett mit Mandalas und ein Wurfsäckchen verwendet, um die Motorik zu üben.

Wir haben die Erfahrung gemacht: ohne Eigeninitiative und Penetranz läuft zu wenig in Sachen Reha.

Ich drücke Euch die Daumen und ganz liebe Grüße an Deinen Mann von kate
#17
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MRSA = von Menschen gemacht, da überall und bei jedem Zipperlein Antibiotika gegeben  wird. In den NL gibt es das Problem nicht, da dort AB nur sehr begrenzt eingesetzt wird. Der Keim ist übrigens in fast jedem KH. Einziges Mittel dagegen ist KH abbrennen und Neuaufbauen.
Mein Lebensgefährte ist auch mit MRSA geschlagen und zwar im Trachealsekret, geht irgendwie gar nicht weg.
 
Gruß
#18
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@wildanimal
ooops.. "Krankenhaus abbrennen und wiederaufbauen"
habe ich in dem folgenden Artikel nicht gefunden.
Habe ich was überlesen? ;(
http://www.dgkh.de/inhalt.php4?inhalt=1&⊂=8&&submenue=&&open=103

Nicht Menschen sind daran Schuld, sondern Ärzte.
Kein Patient verschreibt sich Antibiotika selbst oder getraut sich die Dosierung zu verändern.
Was wir Patienten aber verbieten können, dass man uns Antibiotika verschreibt!
Doch wer hat das Wissen im Krankheitsfall so locker parat?

Die Strategie insgesamt muß stimmen (s.a. NL und DK) sonst ist es wie mit dem "Sack Flöhe hüten".

Gruß

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (02.04.2008, 22:17)
#19
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@ tillmann: Ok ist ein bisschen hart, aber man bekommt ihn sehr schlecht aus den KH wieder raus. Deswegen. So hat es mir zumindestens mal ein Arzt gesagt, daß dies der sicherste Weg sei, dem MRSA beizukommen.
 
Und ok, Du hast Recht, die Ärzte verschreiben AB zu schnell, wobei die Patienten es aber oftmals auch zu gerne sehr schnell nehmen.
 
Gruß
#20
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@wildanimal
Du weißt selbst,
Ärzte wissen schon auf ihrem speziellen Fachgebiet nur selten alles.

Hast Du bedacht, das Schweine z.B. leistungsaufbauende Antibiotika bekamen/bekommen, nur um schön "schweinisch" und gesund im Schnitzel auf dem Ladentisch zu erscheinen.
Da nahmen/nehmen wir die Antibiotika ungestraft, ungewollt und unverschrieben zu uns, ohne eine vorgeschriebene Medikation einzuhalten.
Wer will auch 7 Tage lang das gleiche Schnitzel essen müssen ;(, morgens, mittags, abends je ein halbes??
Ergo - besser gar kein Schnitzel!

Nun haben wir ja gottlob die EU. Genau - flächendeckend muß gehandelt werden.
Siehe Niederlande (Nl) und Dänemark (DK).
Ooops, wieso geht es da eigentlich besser voran, die sind doch auch nur in der EU so wie Deutschland.

Nun, NL und DK tun schon seit langem etwas dagegen, umfassend und inländisch flächendeckend, die brauchten für die Erkenntnis keine EU.

Wir reden erst noch umfassend darüber?
Schau in diesen Artikel:
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-2464-2005-03-02.html

"Als Konsequenz aus früheren Bemühungen sind ab dem 31.12.2005 die letzten so genannten antibiotischen Leistungsförderer europaweit verboten. Bereits die Maßnahmenbündel der 11. Arzneimittelrechtsnovelle mit der Einschränkung im Bereich der Fütterungsarzneimittel und der Einführung von Abgabefristen für Antibiotika haben wesentlich zu einer Reduzierung des Antibiotikeinsatzes im Stall geführt."

Deutsch war schon immer eine schöne Sprache, gell?

"Doch so lange es keine wirklichen Alternativen zur Therapie bei Erkrankungen gebe, könne auf den Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung aus Tierschutzgründen nicht verzichtet werden. Antibiotika dürfen in der Schweinehaltung nur noch dann eingesetzt werden, wenn sie vom Tierarzt zur Therapie von Krankheiten verschrieben wurden, stellte der DBV klar"

Der DBV (Deutscher Bauernverband) kümmert sich um die Gesunderhaltung seiner Schweine.
"Doch so lange es keine wirklichen Alternativen zur Therapie bei Erkrankungen gebe, könne auf den Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung aus Tierschutzgründen nicht verzichtet werden. Antibiotika dürfen in der Schweinehaltung nur noch dann eingesetzt werden, wenn sie vom Tierarzt zur Therapie von Krankheiten verschrieben wurden, stellte der DBV klar".

Und wie werden sie dann eingesetzt?
Bekommt nur ein Tier die Dosis oder wird die Dosis dem Futter für den Stall untergemischt.

Warum reden wir dann über den Abriß von Krankenhäusern, wenn da ein Schwein in der Box 7 Tage eine halbe
Antibiotikadosis bekam? Oder bekommen Schweine eine höhere Dosis, weil sie aus mehr Schnitzel bestehen als ein Mensch?

Du siehst, die Probleme sind allumfassend man muß nur darüber reden?

Die Niederlande handeln schon seit 1970, das war im vorigen Jahrhundert.
Wir tun es schon erst seit 2005....

Selbst wenn wir heute, im Jahr 2008 endlich Alternativen hätten, um gesunde Schnitzel auf den Ladentisch zu
bringen...die Resistenzen sind nicht reversibel, nicht durch reden und nicht durch handeln.
Keime die sich angepaßt haben sind es ihr Leben lang. Es gibt nicht viele antibiotische Grundsubstanzen, die noch nicht betroffen sind. Welche Komission beachtet, dass die nicht wieder als Tabletten an die Schweine verfüttert werden, wegen der gesunden Schnitzel?

Ich klinke mich jedenfalls aus.
Schwein danke!

Nun denke nochmal über die Worte deines Arztes nach, bevor Krankenhäuser abgerissen werden. :D

Über die Worte seines Arztes sollte man eh nachdenken.

Lieber Gruß
Tillman

(sorry, off topic - kann auch gelöscht werden, ändert eh nix)


Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (03.04.2008, 07:23)
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