#1
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo!
 Wer kann mir sagen wie lange die Reha so in der Regel genehmigt wird?  Mein Vater ist bei DAK versichert und 72 Jahre.  Seit 29. April ist er in Reha und macht sehr gute Fortschritte. Die komplette linke Seite war gelähmt! Nun kann er wieder alleine Stehen und 2 Schritte alleine Laufen. Er ist hochmotiviert und würde sehr gerne noch bleiben die Ärzte haben nochmal einen Verlängerungsantrag gestellt, aber mir nicht viel Hoffnung gemacht. Was muss man bei einem Widerspruch beachten? Vielen Dank im Voraus!
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo
das kommt darauf an wie die Ärzte eine Verlängerung begründen-wenn er ständig kleine Fortschritte macht sollte er eine Verlängerung genehmigt bekommen-in meinem Fall ich mußte mit 29 Jahren einen Hirnschlag
;(  erleiden-das ganze ist jetzt 8 Jahre her-in dieser Zeit hat sich viel geändert-zu meiner Zeit durfte :)ich bald 2 Jahre in 3 verschiedenen Reha-Kliniken an meinem Körper arbeiten und nun führe ich mit einer Halbseitenlähmung ein halbwegs normales Leben.Viele Grüsse vom Twinspapa ;)auch unter www.stephan-beer.homepage.t-online.de oder unter www.wer-kennt-wen.de
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »beersche« (16.06.2008, 13:08)
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Kerm,

aus meinen Erfahrungen muß ich Dir leider sagen, daß es den Krankenkassen heute auch oft auf das Alter des Patienten ankommt. Es klingt bitter, ist aber leider so....war bei meinem Papa vor 2 Jahren auch so! Die Ärzte hätten die ambulante Reha damals gern verlängert, weil er dort auch Fortschritte gemacht hat. Die Krankenkasse hat aber abgelehnt & die Ärzte sagten uns leider schon vorher, daß sie diese Erfahrungen bei "älteren Patienten" (mein Papa war damals 66 Jahre) leider des öfteren machen...

Ich möchte Dir aber nicht den Mut nehmen und hoffe für Euch, daß die DAK anders handelt, als die Krankenkasse meines Papa´s damals...

Alles Liebe & viele Grüße,
genesisangel
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo!
 
Ich habe die gleichen Erfahrungen wie Genisisangel gemacht: wer den Rentnerstatus hat, also nicht mehr aktiver Beitragszahler ist, wird nicht gerade "übertherapiert", entschuldige den leicht ironischen Unterton.
 
Was ich an Deiner Stelle machen würde: Hausarzt kontaktieren, bitten, bei den behandelnden Ärzten in der Reha anzurufen und "kollegial" um Formulierung des Abschlussberichtes zu bitten, so dass der Hausarzt Chance hat, im Anschluss ambulante Therapien zu verschreiben. Scheinbar kommt es hier auf gewisse Inhalte im Abschlussbericht an, die eine weitergehende Therapie dringend empfehlen müssen, damit man auch hinterher noch Maßnahmen bekommt.
 
Es gibt Tageskliniken und auch die Therapie zu Hause.
An Deiner Stelle würde ich umgehend beim Sozialdienst der Reha Termin machen und darauf drängen, dass auf jeden Fall im Anschluss an die stationäre Reha weiter etwas passieren muss. Solange Dein Vater eindeutige Fortschritte macht, muss man auf einer Fortführung, zumindest ambulant, bestehen! Leider habe ich manchmal auch den Eindruck, dass auch die Rehas selbst Patienten "rausmobben", dass es nicht immer an den Krankenkassen liegt. Mögliche Gründe sind aber meinerseits spekulativ, aber habe wiederholt diese Erfahrungen gemacht.
 
Wenn Dein Vater motiviert ist, würde ich zusammen mit einer ambulanten Therapeutin/einem ambulanten Therapeut überlegen, ob man einfache "Übungsanleitung" mit einem Camcorder oder sowas aufzeichnet und Deinem Vater dann so ein "Trainingsvideo" zum Mitmachen in Therapiefreien Zeiten vorspielt. Wir haben auch so ein kleines Beinfahrrad gekauft, was man auf den Boden stellt, so mein Vater dann im Sitzen Pedale tritt.
 
Viel Erfolg und weiterhin alles Gute für Euch alle!
Kate
#5
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Kerm,
 
in der Regel wird alle drei Wochen die Therapie verlängert, das war in Österreich vor 11 Jahren so und in Deutschland auch.
 
Rehamaßnahmen kann der Hausarzt auch verordnen, ich machte dabei die besten Fortschritte, weil die Therapeuten auch nach Hause kommen und nach den örtlichen Gegebenheiten therapieren. Ich musste das vorerst bezahlen und die Krankenkasse vergütete mir fast die Hälfte.
In Deutschland ist das, soviel ich weiß, kostenlos.
 
Ich war gesamt ein Jahr in Früh und Anschlussreha
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (17.06.2008, 16:33)
#6
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Unbekannt

Gelöscht

hallo ,
 
ich weis nicht wie oft meine reha verlängert wurde. aber von dem tag an als ich vor vier jahren umfiel, war ich vom 2. mai 2004 - 23.12. und dann noch mal vom 14.1.2005 - 13.4.2005 in kraischa und pulsnitz. ich hatte damals eine hirnstammblutung, zwischendrin bin ich zu hause gewesen und mir sind in einer hüft op die hüftköpfe entfernt worden.
darum at das bestimmt auch so lange gedauert.einen  antrag für eine folgereha kannst du dir auf meiner linksammlung unter www.margy-2.de
unter der registrierkarte:amträge herunterladen.
tips für den einspruch gegen eine eventuelle ablehnung findest du unter: linkmix.
 
margy
 
margy hat seine geschichte und viel mehr aufgeschrieben unter http://www.margy-plauen.de

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (17.06.2008, 14:36)
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