#1
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bw

Gast

Hallo,
gestern berichtete ich von der Leistenbruch-OP meines Vaters, die sich leider während seiner Rehaphase nicht vermeiden ließ. 
Zur Zeit befindet er sich noch im Krankenhaus. Er hat die OP gut überstanden, hat keine Schmerzen, es geht ihm gut.
Nun stellt Euch vor, heute rief jemand aus der Reha im Krankenhaus an, die Verlängerung würde nicht genehmigt, wir sollen seine Sachen abholen. Ist das rechtens?
Der Entlassungstermin wäre am kommenden Samstag, die Dauer des Krankenhausaufenthaltes muß doch anschließend in der Reha nachgeholt werden, oder? Der Arzt im Krankenhaus sagte mir vorher der Entlassungstermin würde sich dadurch verschieben.
Das Bett in der Reha war bereits heute neu belegt. Das kann doch nicht sein! Das sieht ja fast wie ein "Rausschmiss" aus.
Wir (mein Bruder und ich) haben mit Krankenkasse, Sozialarbeiterin, Ärzten usw. telefoniert. Der Arzt v. d. Reha hatte uns viel Hoffnung gemacht wegen der Verlängerung und hat nun nochmal Einspruch eingelegt.
Mein Vater hat ja auch schließlich einige positive Fortschritte machen können. Der Arzt und auch die Therapheuten haben die beantragte Verlängerung vorher noch befürwortet. 
Ich bin völlig entsetzt.

Grüße Barbara

#2
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Bienchen

Gast

Liebe Barbara,

so ist es nunmal. Bei meiner Mutti hatte sich in der Reha ihre Operationswunde entzündet, sie hat sich diese MRSA-Keime eingehandelt und musste noch mal für eine Woche ins Krankenhaus. Ich habe auch gedacht, dass die Woche hintendran gehangen wird, aber Pustekuchen. Gott sei Dank hatte sie noch einmal eine Verlängerung bekommen. Beantragt war sie bis zum 17.05.. Der MDK hatte aber gesagt, es wird nur noch bis zum 10.05. verlängert. Meine Mutti macht immer noch Fortschritte. Aber wie es so ist, es zählt doch nur noch das Geld der Krankenkassen und nicht mehr der Mensch.

Lasst euch nicht unterkriegen. Ich wünsche deinem Vater alles Gute.

Liebe Grüße Sabine

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