#1
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Reha Verlängerung abgelehnt

Hallo,

habe da mal ne Frage.

Mein Mann möchte keine Verlängerung mehr in der Reha und lieber zuhause weitermachen mit den Therapien. Deshalb hat er die Verlängerung für die AHB anglehnt bzw. wir, da ich ja noch die Betreuung habe.

Bei meinem Mann ist einfach die Luft raus. Er wird jetzt am 30.06. entlassen.

Aber seit dem machen die in der Reha meinem Mann das Leben zur Hölle...

Letzte Woche wollten sie die Reha einfach erst mal Proforma verlängern. Haben ihn gar nicht zu Wort kommen lassen und ich habe dann letztendlich hinfahren müssen und das erst einmal ein Machtwort sprechen müssen.

Heute hat er sich wieder aufgeregt, da er erst um zehn Uhr erfahren hat, dass er um 11.30 einen Termin beim sozialen Dienst hat und ich nicht dabei sein konnte, weil wir es ja nicht eher wußten. Die vom Sozialdienst meinte nur: Ja wenn sie die Verlängerung angenommen hätten, hätten wir jetzt mehr Zeit um über Umschulungen oder so zu sprechen. Dürfen die das eigentlich wenn er eine gesetzliche Betreuerin, wie mich hat???

Jetzt muß ich morgen früh noch mal hin, weil ich denen da mal Luft unterm Hintern gemacht habe. Aber ich glaube wirklich wie es schon ein paar Mal hier im Forum geschrieben wurde: Es ist reine Geldschneiderei mit der Verlängerung !!!!!

Hat jemand Rat???

 

LG Yvonne:)

#2
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Hallo Yvonne,

wie lange ist dein Mann nun in Reha da?

Also bei meinem Mann war auch irgendwann die Luft raus ... nach exakt 6 Monaten nämlich! Da wollte auch er nur noch nach Hause. Natürlich hat man auch uns gegenüber argumentiert dass die Therapiedichte nur in der Reha so gegeben ist .... die Umstellung daheim nicht einfach wird ... er u.U. noch gar nicht so weit ist usw. usw. usw.

Ich habe dann immer gesagt ... wenn er hier in der Therapie nicht wirklich bei der Sache ist, weil er einfach nach Hause will, bringt dies auch nichts.

Die erste Zeit daheim war in der Tat nicht einfach ... aber irgendwann kommt ja mal der Punkt und dann muss man auch das schaffen! Arztbesuche, Überweisungen zu den Fachärzten, Therapien, Rezepte, MDK usw. usw. Ich war schnell an einem Punkt, wo ich nicht mehr konnte. Aber auch da muss die Routine reinkommen ... !

Mein Tipp: Hol dir Hilfe wo immer es möglich ist!

Euch alles Gute!


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Claire« (27.06.2011, 15:03)
#3
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Hallo,

na ja. In Reha erst seit 2,5 Monaten, aber davor eben auch schon 2 Monate im KH.

Der Sommer ist da und er möchte lieber seine Therapien zuhause machen sagt er. Uns haben sie das auch mit der Therapiedichte erzählt. Aber wirklich für eine stationäre Reha konnte uns keiner trifftige Gründe nennen. Deshalb die Ablehnung. Hat das Nachteile für spätere Reha-Anträge oder so mit der Ablehnung ???

LG Yvonne:)

#4
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Das Problem hatte ich mit meiner Mutter damals auch. Uns hat man dann den Vorschlag gemacht, dass sie in die Tagesreha gehe könne. In unserer Stadt gibt es eine. Morgens hat sie der Fahrdienst der Rehaklinik geholt und nachmittags habe ich sie abgeholt. In der Tagesreha gibt es auch viele Therapien in gebündelter Form wie in der stationären Reha. Nur dass sie halt schon nachmittags zuhause war und daheim geschlafen hat.

Ich habe gesehen, was für gute Fortschritte sie dort immer wieder gemacht hat. Ich bin überzeugt, bei einer ambulanten Therapie 3 x wöchentlich Zuhause wäre das nicht so geworden...

Vielleicht gibt es ja bei euch auch so eine Tagesreha?

LG, Bine

#5
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Liebe Yvonne,

so wie Bine schreibt ... die Therapiedichte der Reha bekommt man daheim nicht hin, das ist einfach so. Hinzukommt dass die Suche nach einer geeigenten Therapie-Einrichtung u.U. dauert. Ich hatte da auch andere Vorstellungen. Aber wie ich schon geschrieben habe, irgendwann kommt das ja eh auf einen zu.

Also wir haben das seinerzeit sehr genau besprochen und entschieden. Unsere Erwartungen waren etwas hoch ... das wissen wir heute. Viele sagen ja dass es einen wahren Schub auslöst, wenn man daheim ist. Der Schub war zwar da ... aber er ist sehr schnell verblichen ... und zwar vor Alltagsstreß, Umgewöhnung usw. Aber wir würden es jederzeit wieder genauso entscheiden!

Bezüglich der weiteren AHB und Reha: Uns wurden seitens der Klinik mit unserer Entscheidung nie Steine in den Weg gelegt, der behandelnde Arzt hat uns verstanden und die Entscheidung akzeptiert und somit auch unterstützt. Was zur Folge hatte dass der Entlassungsbrief so formuliert wurde, dass uns keine Nachteile entstehen! Er sagt uns damals dass das sehr wichtig sei! Vielleicht kannst du ja darauf achten, mit jemandem darüber sprechen usw.!

#6
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wäre eine teilstationäre reha eine alternative für euch?

das habe ich so gemacht und es hat sehr gut geklappt.

lg kim

#7
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Hallo Kim,

Ambulante Reha wäre kein Thema für uns. Aber da wollten die in unserer Reha nichts von hören.

Weiß auch nicht mehr weiter. Mein Mann weint, weil er nach Hause will und andererseits sollte er noch weiter machen...:(

Ich kann langsam auch nicht mehr. Das ist so nervenaufreibend.....

Lg Yvonne

#8
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Zitat von: Yvonne75

Hallo Kim,

Ambulante Reha wäre kein Thema für uns. Aber da wollten die in unserer Reha nichts von hören.

Weiß auch nicht mehr weiter. Mein Mann weint, weil er nach Hause will und andererseits sollte er noch weiter machen...:(

Ich kann langsam auch nicht mehr. Das ist so nervenaufreibend.....

Lg Yvonne


du muss das nicht in dem haus weitermachen, fast alle rehakliniken bieten tagesreha, ambulante reha oder teilstationäre reha an--gemeint ist meistens das selbe ;)

dass dein mann nach hause will kann ich sehr gut verstehen, ich wollte unbedingt noch vor weihnachten zu hause sein, also ziemlich genau 4 monate nach tag x.

erkundige dich mal, es ist tatsächlich so, dass man eine therapiedichte in der form nur in einer reha-klinik hat!

ich bekomme jetzt auch eine hohe schlagzahl an behandlungen, 6x pro woche, aber ich habe auch ärzte und eine krankenkasse die das mittragen, das ist längst nicht überall so!

 

lg kim

#9
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HALLO,

entschuldigt wenn ich mich mal einmische,
nach meiner erfahrung hat die therapiedichte nur sekundär etwas zu sagen.
kontinuierlich über eine längere zeit auch und vornehmlich kleine intensive trainingseinheiten sind wichtig
und das bekommt man unter umständen auch zuhause hin.
entscheident ist das wollen aus eigenem antrieb.

l.g.margy

#10
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Hallo,

also mein Mann wurde in eine ambulante Tagesklinik entlassen .... nach 2 Tagen war klar ... da geht er nicht mehr hin. Schlimmste Zustände ... alle Patienten wurden in irgendeiner Ecke abgestellt. Therapie? Eine Logopädin hat gemeint dass er ja hoffentlich weiß was sie mit ihm anstellen soll. Ich habe sofort mit der KK Kontakt aufgenommen, die Zustände geschildert, damit dafür gesorgt dass mein Mann da nicht mehr hin muss.

Wie Margy schreibt und wie ich auch schon gesagt habe ... Therapiedichte ist nicht alles.

Mein Mann hatte in der Reha täglich Ergo und Physio und Gerätetraining und und und.

Daheim hat er nun 2 Mal Physio (halbe Stunde Geräte davon) und 2 Mal Ergo! Wir haben grade vor kurzem mit den Therapeuten überlegt, ob 3 Mal sinnvoll wäre. Aber durch das Alltags"training" wär das zuviel.

Natürlich Kim hat uns der Neurologe direkt darauf hingewiesen dass er das nie durchbekommt bei der KK. 3 Mal wäre völlig utopisch, der Regress der KK wär immens.

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