#1
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TinaB

Gast

Hallo Ihr alle!
 
Ich bin schon seit einigen Monaten Gast in euerm Forum und mir wurden schon viele Fragen beantwortet.
Aber nun habe ich einige Fragen bei denen ich eure Erfahrung gut gebrauchen könnte. Mein Bruder (31Jahre)
hatten im Juni einen schweren Schlaganfall rechts. Er ist linksseitig gelähmt, hat sich aber ganz schön wieder hochgerappelt.(Er läuft ca.50 Meter frei , linke Hand leider noch nix) 
Morgen bekommt er in der Uni Münster seine Schädeldecke wieder. Nun zu meiner Frage: Weiß jemand ob ihm
nach der OP noch einmal eine Reha zusteht? Ein Arzt in der Reha erwähnte es mal. Ich fände es sehr wichtig, denn die erste Reha hat ihm unheimlich viel gebracht. 
 
Viele Grüße Tina
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Tina,
 
Eine Anschlussreha bekommen fast alle Schlaganfall- Patienten und wenn es sein Arzt schon einmal angesprochen hat, dann wird er das auch befürworten.
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Tina,
 
meine Schwester 49 Jahre bekommt nach Ihrer Schädelschließung (in Kürze) "erst einmal" keine weitere Reha genehmigt, da nach Meinung der Ärzte keine Fortschritte zu verzeichnen sind. Leider hängt meine Schwester im Moment total durch. Ich kann dir nur raten, deinen Bruder immer wieder zu motivieren und Ihm deutlich machen, dass von seiner Mitarbeit vieles abhängt. Leider ist das so! Es dreht sich alles ums Geld, wenn nicht alles schnell genug geht, wird man schnell auf ein Abstellgleis gestellt. Ich drücke euch ganz feste die Daumen, dass die OP gut verläuft, ein weiterer Schub zum Positiven kommt und das auch eine Anschlussreha genehmigt wird. Immer am Ball bleiben und hartnäckig sein und frühzeitig abklären, ob eine weitere Reha vorgesehen ist.
 
Alles Liebe
 
Sabine
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Bitte immer bedenken das kein Arzt jemandem eine Reha verschreiben kann. Jedoch ist ein ärztlicher Bericht für die Beantragung natürlich sehr wichtig.
Die Reha wird von dem entsprechenden Kostenträger (Deutsche Rentenversicherungsanstalt, Krankenkasse) genehmigt.

Das Krankenhaus müsste eine Sozialstation mit Sachbearbeitern haben die dir da helfen und den Antrag in die Wege leiten.


#5
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Tina !
Genau DAS müssen die Ärzte dem Leistungsträger vermitteln... - dass da nämlich noch sehr viel geht !
Versucht, die Ärzte zum sofortigen Beantragen der Folge-Reha zu motivieren.
Gerade bei jungen Menschen jedoch ist die LVA oder KK da recht "grosszügig". Und wenn das alles nichts nützt, müsst ihr euch selbst mit dem Leistungsträger rumschlagen, indem ihr denen jeden Tag auf die Nerven geht.
 
Das raubt einem zwar mitunter den letzten Nerv, aber es kann das sprichwörtliche Zünglein an der Waage sein, was den Ausschlag gibt, dass die Reha genehmigt wird. Also stark bleiben !!
 
Für die morgige OP wünsche ich Euch viel Glück !!
 
LG, Jutta

Liebe Grüsse, Jutta -------------* * * * * * * * *--------------- Ein gerader Weg erspart viele krumme Gedanken ( chinesisches Sprichwort )
#6
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Tina, ich sehe dass wie Kitty,
 
sofort REHA beantragen und dann hartnäckig im Zweifelsfall tägl. die zuständige Sachbearbeiterin anrufen, so habe ich auch meine Wiederholungsreha nach 2,5 Jahren nach dem SA bekommen.Euch alles Gute
:)
#7
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Tina,
habe hier gerade deine Nachricht gelesen. Ich kann da leider nichts zu schreiben, da bei meiner Mutter zwar der Schädel geöffnet wurde, aber lediglich, um abgestorbene Gehirnmasse zu entfernen. Danach ist der Schädel auch gleich wieder geschlossen worden.
Ich wollte dich nur fragen, ob dein Bruder auch vorher schon in der Uniklinik Münster lag. Falls nicht, kann ich dir nur sagen, dass die Ärzte echt super sind. Meine Mama war auch da und ihre Chancen waren alles andere als gut, aber sie haben es geschafft und Mama hat überlebt.
Ich wünsche euch viel Kraft.
Liebe Grüße Kati
#8
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TinaB

Gast

Hallo Ihr alle zusammen!
 
Vielen, vielen Dank für Eure Tips und guten Wünsche. Mein Bruder hat die OP gut überstanden und war heute schon wieder richtig fit. Morgen werde ich zum Sozialen Dienst gehen und mich wegen der Reha informieren.
Ich hoffe das ich dort Unterstützung finde.
Ja, Kati mein Bruder ist auch bei seinem Schlaganfall (Gott sei dank!) sofort in die Uni Münster auf die Strocke Unit gekommen, sonst hätte er die Sache gar nicht überlebt. Die Ärzte, Schwestern und Pfleger dort waren in jeder Hinsicht super!! Er hatte sich, weil so ein komisches Gefühl in der linken Seite hatte,ca. 4 Wochen vor dem Schlaganfall schon einmal in ein Krankenhaus in der Nähe einliefern lassen und er hat auch immer gesagt das er glaubt er könnte einen SA bekommen, aber die haben ihm wirklich gesagt er wüde sich alles nur einbilden. Heute sind wir schlauer, also immer sofort zur Uni.
 
An Manfred: Danke für dein tolles Buch! Hat uns in der schweren Zeit viel Kraft gegeben!
 
Liebe Grüße an euch alle! Tina
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