#1
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Michi

Gast

Hallo,

meine Mutti ist jetzt seit dem 2.01.08 in der Reha. Die Reha soll nur 3 Wochen dauern. Bis jetzt kann meine Mutti sich nicht selber anziehen , waschen , essen machen oder laufen. Es sind aber Fortschritte da. Ich weiß jetzt echt nicht wie das weiter gehen soll. Hier liest mann immer von monatelangen Reha's, wie kann mann die Reha verlängern ?

Gruß,
Michi
#2
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Schlangenfutzi

Gast

hallo michi
zuerst mal willkommen im forum.
bin zwar auch noch nicht so lange im forum aber das wäre meiner meinung nach etwas zu schnell.der lebensgefährte meiner mutter hatte am 26.11.2007 einen schweren sa und es kommt so wie ich das momentan sehe auch darauf an welche krankenkasse man hat.
du kannst sicher sein das du hier im forum noch viel hilfe bekommen wirst deshalb mein rat.wenn du fragen hast dann frag einfach nach.
alles gute
thomas
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Michi,
 
ich hatte ein Jahr Reha und die wurde alle 3 Wochen verlängert, wenn es die Ärzte befürwortet haben.
 
Deine Mutter muss Fortschritte machen und man sollte erkennen, dass Reha Sinn macht.
 
Ich war so wie deine Mutter jetzt im Rollstuhl ist, als ich aus der Reha kam. Zu Hause mit Therapie lernte ich dann wieder gehen und heute fahre ich mit meinem Auto zum Supermark und gehe!!! dort einkaufen.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (14.01.2008, 01:57)
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Michi :)als mich eine Hirnschlag ;(traf war ich 29 Jahre---das ganze ist jetzt 8 Jahre her-ich konnte bald 2 Jahre am Stück  in 3 verschiedenen Rehas verbringen--muss allerdings dazu sagen das ich auch noch an beiden Hüften operiert wurde-als ich aus meinem Koma aufwachte saß ich die 2 Jahre im Rollstuhl--nun habe ich eine Halbseitenlähmung zurückbehalten-aber ich Lebe-gaben doch die Ärzte meiner Familie zu verstehen das ich nur eine 10% Überlebenschance hätte---besuche auch mal meine Hp www.stephan-beer.homepage.t-online.de dort siehst Du was für Erfolge alles möglich sind.Alles Gute weiterhin wünscht Stephan ;)
#5
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
Die reha wird beantragt und befürwortet wemm sie benötigt wird. Dusolltest  beimArzt vorsprechen und Dich mit ihm über dieses Thema unterhalten.
Ich war mit eimer Unterbrechung von Mai bis April auf reha.
margy auch unter www.margy-plauen.de

 

 

 

#6
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Michi

Gast

Hallo ,

mit der Ätztin habe ich gesprochen, wenn mann das so nennen kann ich musste ihr alles aus der Nase ziehen. Sinngemäss sagte sie "dauer: noch 2 wochen. Und sonst rufen sie doch den Krankenhaus Sozialdienst an, ich muss weg". Ich werde am Diensttag nochmal versuchen ausführlich mit der Ärztin zu Sprechen und sonst gehe ich zu unserem Anwalt dann soll sich das KH schrieftlich äußern. Ich habe ja die Betreuung für meine Mutti übernommen, und laut Amtsgericht ist das Krankenhaus mir gegenüber auskunftspflichtig und von der Schweigepflicht befreit.

Naja und ein Rehatag sieht ungefähr so aus Morgens Ergo, Vor-Mittags Ergo , Mittags Phsiotherapie und Nachmittags Phsiotherapie jeweils 45min. Also 4 x 45 Min am Tag. Ich finde das ist ziemlich dünn, oder? Und am Samstag & Sonntag wird garnichts gemacht. Also sind die drei Wochen Reha netto nur 15Tage an denen was gemacht wird.

Gruß,
Michi
#7
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Michi,
 
nun, mehr als 3 Std täglich Reha, schafft deine Mutter ja nicht!!!
Du musst bedenken, sie wird in der Früh mit Therapeut, oder Pfleger aus dem Bett in den Rollstuhl gesetzt. Sie wird unter Umständen angezogen, zum Bad gefahren, da wird ihr gelernt, wie man sich wäscht, oder duscht.
 
Deine Mutter wird aufgefordert, so viel wie möglich alleine zu tun. Die Therapie beginnt ab dem Zeitpunkt, wo sie aus dem Bett geholt wird.
 
Das heißt für deine Mutter alleine aus dem Bett zu kommen, Bademantel anziehen, Hausschuhe anziehen, sich in den Rollstuhl zu setzen, zum Bad, oder Waschtisch zu gelangen, sich auszuziehen, sich zu waschen, oder zu duschen, sich abzutrocknen, wieder anziehen, Schmutzwäsche einzusammeln, Waschutensilien zusammen zu packen, alles in den Spind geben, oder an seinen Platz.
 
In den Frühstücksraum zu gelangen, dort alleine zu frühstücken, wie Brötchen schneiden, Kaffee, Tee, oder Kakao einzuschenken, Zucker, oder Süßstoff dazu geben, die Brötchen belegen, zu essen. Das Geschirr darf sie stehen lassen, wie im Hotel.
 
Glaub mir, deine Mutter ist nicht nur erschöpft, sondern auch schweißgebadet und zwei drei Stunden sind rum.
 
Mittagessen, die nächste Therapie. das verschwitzte Gewand wechseln, frisch machen, die nächste Therapie, vielleicht eine Stunde ruhen, Abendessen und erschöpft ins Bett.
 
Du wirst sehen, dass du damit überlastet bist, wenn du 2 Tage deine Mutter betreust und du sprichst von zuwenig Therapie?
 
Dabei sind Klogänge noch gar nicht berücksichtigt!!!
 
Deine Mutter macht Therapie, solange sie nicht schläft!!!
 
Liebe Grüße Manfred
#8
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Tanja

Gast

Hallo Michi,
 
mein Papa hatte, wie Deine Mutter, Anfang November einen Hirninfarkt mit Hirnblutungen.
 
Ich kenne Deine Probleme nur zu gut.
 
Mir fehlt auch bei den kurzen Bewilligungen der Rehas einfach die Sicherheit. Man weiß nie, wird noch verlängert, was muss ich planen usw.
 
Zum Umfang der Reha kann ich Manfred nur zustimmen. Deine Mutter schafft noch nicht so viel. Bei meinem Papa war und ist das auch noch so. Als er gute Fortschritte gemacht hat, wurden mehr Therapien gemacht. Das hatte zur Folge, dass er total geschafft war und keine Lust mehr hatte. Er hat sich verweigert. Das war estmal total fatal. Sie wollten die Reha nicht mehr verlängern. Zum Glück haben die Therpeuten gut reagiert und alles etwas dosierter gestaltet. Es wurde nun nochmal eine Verlängerung beantragt. Gleichzeitig plane ich aber auch schon die Rückkehr von Papa in unseren Haushalt, damit ich am Tag Null vorbereitet bin. Es wird ja immer erst eine Woche vor Ablauf der Reha geschaut, ob eine Verlängerung möglich oder nötig ist.
 
Du solltest dringend Kontakt mit dem sozialen Dienst aufnehmen. Dort wird die Pflegestufe beantragt. Du solltest Dir auch Gedanken machen, ob Du Deine Mutti zu Hause pflegen kannst oder ob Sie in ein Pflegeheim soll.
 
Für zu Hause kannst Du schon die benötigten Hilfsmittel (Pflegebett, Rolli usw.) verordnen lassen und besorgen.
 
Ich wünsche Deiner Mutti gute Besserung und Dir weiterhin viel Kraft.
 
Liebe Grüße
Tanja
#9
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo MIchi,

vier mal am tag 45 minuten motorische therapie hört sich für mich super an, ich hatte damals 2005 zwar von morgens bis abends therapie aber nur einmal am tag ergo und einmal am tag physio und diese beiden finde ich persönlich am Wichtigsten. ich hatte pc training und gesprächsgruppen, die mich motorisch nicht weitergebracht haben. SChliesse mich auch meinen Vorrednern an, ich war immer tierisch erschöpft, gerade am anfang ist das schlafbedürfnis besonders hoch. euch wünsche ich toi toi toi(War insgesamt vier monate auf rehab stationär, wurde auch im drei bis vier wochen rhytmus verlängert)Aber vorbereiten schadet nie, auch das der betroffene weiss, dass er einen Ort hat wo er auch mit seinen EInschränkungen leben kann
#10
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chilli82

Gast

Hallo Michi,
also ich finde auch,dass deine Mamii im Vergleich zu was man sonst so liest und aus eigener Erfahrung ein recht ordentliches Programm bekommt.
Meine Ma hatte nur einmal am Tag Ergo und Physio.Hier und da gabs mal ein Zirkeltrainig oder einen Auflug in die Stadt oder ein Training drausen auf der Wiese (war im Sommer).

Meiner Meinung nach spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wenn es darum geht,ob und wie oft eine Reha verlängert wird.Es liegt an der Klinik sprich an den Ärzten ,an der Kasse und am Patient und vielleicht noch an den Angehörigen.
Zb auf der ersten Station auf der meine Mutter in der Reha war, war sie fast 3 Monate und im letzten Gespräch meitne der Obersrzt zu mir, dass sie noch verlängert und danach nochmal verlängert wird.Ich solle mir keine Sorgen machen,er wird versuchen sie solange dazubehalten wie es geht.
Also er hatte mir 2 Verlängerungen definitiv zugesagt.

Kurz darauf bekam meine Mami eine Shuntinfektion mit Peritonitis und musste ins Krankenhaus für ein Monat.
Als sie wieder zurück verlegt wurde, kam sie auf eine andere Station.Meine Mutter hatte auch einen MRSA mitgebracht und dort ist sie dann nur noch drei Wochen geblieben und dann war die Reha zuende.
Wenn also dieser Zwischenfall nicht passiert wäre und meine Ma noch auf der anderen Station gewesen wäre, wäre sie noch min 6 bis 8 Wochen dort geblieben.

Ansonsten, lass dir einen Termin beim Oberarzt geben.Einfach anrufen und sagen du möchtest einen Termin beim Oberarzt.Ich habe es mir angewöhnt, nach den Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe( 12 Klinikaufenthalte), nur noch mit denen zu reden, die was zu sagen haben 🙂

lg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Unbekannt (Gast)« (14.01.2008, 00:31)
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