#1
Avatar

Alexa82

Gast

Hallo Zusammen,

Weiss gar nicht so recht wie und wo ich beginnen soll...

(Traurige) Tatsache ist, das mein Vater (Jg. '55) seit 2 Tagen mit der (vorläufigen) Diagnose Infarkt/Ischämie Bereich Hirnstamm im Krankenhaus liegt.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wachte mein Paps mit starker Übelkeit, Schwindel, totaler Verlust des Gleichgewichtssinnes und Erbrechen auf. Der herbeigerufene Notfall(haus)arzt spritzte im auf Grund seiner Vorgeschichte (mein Vater befindet sich ganz neu in Abklärungen bzgl. Herzrhytmusstörungen - hätte kommende Woche nochmals zum Kardiologen müssen)  ein Medikament gegen die Übelkeit und den Schwindel. Daraufhin konnte er wenigstens ein paar Stündchen schlafen. Da es ihm nach dem Aufwachen noch mieser ging, kontaktierten wir nochmals den Notfall(haus)arzt, der ihn dann umgehend ins örtliche Krankenhaus eingewiesen hat. Noch auf der Notfallabteilung wurde neben einer Blutentnahme ein CT mit der Fragestellung Hirntumor, - Blutung oder - Ischämie gemacht. Eine zusätzliche Sonografie bestätigte einen ersten Verdacht auf Infarkt/Ischämie im Bereich des Hirnstammes.

Aktuell liegt mein Vater auf einer allgemeinen Medizinischen Abteilung
- von den Symptomen her aktuell ist: Nystagmus (bds), kribbeln/leichte Schmerzen in der linken Gesichtshälfte, Sensibilitätsverlust rechtes Bein, gestörtes (bzw. kein) Kälte/-Wärmeempfinden an der rechten Hand, Gleichgewichts-/Koordinationsprobleme und rasche Ermüdbarkeit.

Positive Aufsteller in den ersten 2. Tagen im Krankenhaus waren:
- erfolgreicher Stehversuch gestern (Vater konnte kurz, ohne sich irgendwo abzustützen, frei stehen)
- Transfer Bett-Rollstuhl aus eigener Kraft (unter Beobachtung) geschaft & 2 Schritte gemacht

Weiteres Vorgehen:
- Nächste Woche soll noch ein MRI folgen - je nach Resultat würde er dann in die nächste Uniklinik verlegt werden um den Verschluss im Hirnstamm operativ zu beseitigen.

Mal schauen was kommt - ich schwanke zwischen "nicht realisieren" (zu wollen?) und starken Gefühlsausbrüchen...

Warum?

lg
Alexa82
#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

hallo alex

ich empfehle abwarten was passiert. die richtigen leute kümmern sich um ihn.
ich hatte vor 4 jahren eine hirnstammblutung und sage, es kann einiges passieren.
dein paps war ja in behandlung, ich habe damals den fehler gemacht mit dem überweisungsschein
zum ct tagelang rumzulaufen. bis es zu spät war.
wenn aus der beobachtung die richtigen schlüsse gezogen wurden und therapien zun wiederaufbau verordnet wurden kann man sagen es tut sich was in die eine oder andere richtung.
bis dahin heist es die gedult nicht verlieren.
ich hab mir die frage nach dem warum nach jahren selbst beantworten können. bei deinem paps dürfte es nicht so einfach sein.
willkommen im forum.

margy

des weiteren möchte ich die linksammlung die wir unter www.margy-2.de
gesammelt haben empfehlen. einige davon werden dir vieleicht helfen.
meine geschichte und viel mehr habe ich aufgeschrieben unter
www.margy-plauen.de .


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (11.05.2008, 17:37)
#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Alexa,
 
was du hier schilderst kommt mir in vielem bekannt vor. Ich denke deinen  vater hat es da getroffen wo es mich auch erwischt hat. Bei mir war es ein medulla oblongata mit wallenbergsyndrom.
 
In einem CT wird oft das blutgerinsel nicht erkannt.Gewissheit schafft hier ein MRT. Wahrscheinlich hat dein Vater auch ein Foramen Ovale, wodurch das Gerinsel in die Gehirnbahnen entwichen ist
 
momentan ist er in guter Versorgung.Die Ärzte werden ihm helfen und es wird sich wieder einiges zurückbilden. Bis auf kalt und warm und ein verändertes Schmerzempfinden hat sich bei mir alles wieder normalisiert.
 
In ein paar Tagen wird dein Vater eine Reha beginnen und große Fortschritte machen. ich denke es ist nochmal etwas glimpflich abgegeangen.
 
ich wünsche ihm viel Glück und gute Besserung.
 
karl
 
 
1389 Aufrufe | 3 Beiträge