Hallo Zusammen,
ich heiße Hannah, bin 25 und hatte letzten Montag wohl eine transitorische ischämische Attacke (TIA).
Nach etlichen Untersuchungen, bei denen Ursachen für einen Schlaganfall ausgeschlossen werden konnten, bekam ich die Diagnose: leichtes IAS-Aneurysma mit kleinem PFO.
Die Neurologen haben mir sofort empfohlen, dass ich das PFO verschließen lassen soll, während sich der Kardiologe des Krankenhauses von dieser Empfehlung distanzieren wollte, da ich noch sehr jung und das Loch sehr klein sei.
Meine Hausärztin hat mir heute auch den Verschluss empfohlen und ich habe schon für nächste Woche einen Termin in Bad Neustadt bekommen.
Mich verunsichert das alles zur Zeit sehr, immerhin habe ich mich vor 8 Tagen noch kerngesund gefühlt und wenn ich montags (Tag der TIA-Symptome) nicht ausgerechnet einen Arzttermin bei meiner Hausärztin gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich garnicht im Krankenhaus gelandet und das alles wäre niemals aufgefallen.
Ich fühle mich ein bisschen, als müsste ich mich zwischen Kopf und Herz entscheiden, da die Neurologen sagen, dass ich den Verschluss machen soll, um keinen Schlaganfall zu bekommen, jedoch der Kardiologe trotz des Risikos nicht dazu raten möchte.
Also im Moment fühle ich mich sehr uninformiert und wenn ich daran denke, dass ich nächste Wochen schon den Eingriff habe, wird mir schwindelig.
Deswegen meine Frage an Euch: Hat jemand vielleicht ebenfalls einen PFO-Verschluss nach einer TIA machen lassen, trotz "jungen" Alters und waren sich die Ärzte deswegen ebenfalls uneinig, ob ein Verschluss stattfinden soll oder nicht? Wie geht es euch mit einem Verschluss?
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand seine Erfahrungen mit mir teilt.
Liebe Grüße
Hannah