#1
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hallo ihr lieben,
hatten heute punkt 13.30 uhr eine sogenannte "fallkonferenz"bezüglich der entlassung meiner heike aus dem KH.
 
Ich kann euch nur eins sagen,:   KÄMPFT WIE DIE OCHSEN UM EURE LIEBEN !!!!
 
ich habe mich bestimmt bei einigen stellen ,behörden , ämtern und firmen lächerlich gemacht,und auch etwas glatt angestellt-... woher sollen wir das auch alles wissen...
 
aber zumindest für heike hat es sich gelohnt,-vorerst 3 wochen bewilligt, und dann wird weitergesehen.
 
anwesend waren alle therapeuten, diverse firmen (treppenlifter,auoumbau,kommunikationswissenschaftler der tu berlin,Krankenkasse, sozialdienst, sanitätshaus), also alles im allem so knappe 20 personen,-mich kotzte das immer an von jedem was anderes zu hören und ich mussete dann immer vermitteln....
so hatte ich alle an einem tisch und es wurde teilweise auch recht laut, und hart, -knallhart geredet.
-so hart, das heike sich sooooo aufregte , das wieder die arme flogen und sie anfing bitterlich zu weinen, sie wollte dann den saal verlassen,-das war zu viel für sie, obwohl ich es wichtig finde das sie so oft es geht dabei ist, wenn solch wichtige entscheitungen getroffen werden.
 
doch nun zum eigentlichen.
Heike würde ohne weiteres pflegestufe 3 ,-härtefall mit 24std-pflege bekommen.
SOLANGE SIE DIE TK INNE HAT!!!
 
SOLLTE SIE DIESE INNERHALB DER REHA Und oder der nächten monate nicht mehr benötigen(und darauf sollte doch alles zielen) würde sie lediglich 5std grundpflege bekommen.
 
was ist das für ein wahnsinn? Deutschland,-Gesundheitsstaat?????
 
trotzallem freuen wir uns erst mal über die zugebilligte reha, und hoffen täglich auf besserung.
 
und verbleiben
mit kämpferischen grüssen
gobi und heike
 

www.gobikoi.de
#2
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Hallo Gobi, Dtld, Gesundheitsstaat,
 
der Zahn ist mir seit meinem SA auch gezogen.Bin auch immer nur noch am kämpfen, ein klleiner Trost mit der zeit wird das kämpfen leichter, da man weiß welche Knöpfe man wo drüchen muß um das Gewünschte zu erreichen
:).
 
Euch alles Gute, Ihr macht das Spitze
#3
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Wer in Deutschland heut zu Tage Krank wird ist "Ballast" für das Sozialsystem.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur den Tip geben:" Bescheissen"!!!
Frust hilft jetzt überhaupt nicht. Esgeht immer weiter- also auch weiter machen und die Peitsche nicht zu weit weg legen!
Ein Anwalt würde ich einschalten, der sich im sozialen Recht auskennt.
Leider müsst Ihr diesen Kampf allein ausmachen, aber das ist nun mal so. Von Alleine passiert nichts.
Gas geben!

Stroke Freestyler
#4
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hallo,
auf der einen seite versteh ich dich, auf der anderen seite muss ich sagen, dass ich hier in forum leute getroffen habe, die trotz wochenlangem koma nach hirnblutung nach zwei jahren wieder ohhne stock laufen lernten. dieses in aussicht zu stellen, sprichst du deiner heike jetzt ab.
mir hingegen hat das antrieb gegeben weiterzumachen in meinem neuen leben, das nun mal aus kampf besteht. kampf gegen behörden und vor allem kampf gegen meinen eigenen körper.
auf diesem weg braucht man zuerst andere menschen, die einem den weg ebnen, doch man lernt immer mehr seinen weg selbst zu beherschen.
margy

margy hat seine geschichte und mehr aufgeschrieben unter www.margy-plauen.de
#5
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danke erst mal,
keiner spricht heike etwas ab,-sie will so schnell wie möglich wieder arbeiten, uns sagt laufend sie wird wieder gesund, sie schafft das, und den willen hat sie, doch der wille allein zählt leider nicht, und nur von der hoffnung auf gravierende besserung kann mann auch nicht leben...
 
es muss immer einen notfallplan in der hinterhand sein,-das hat mich die kurze zeit schon gelehrt...
 
alle versprechen, und wenns drauf an kommt sieht die sache wieder etwas anders aus, leider ist das so...
 
lg gobi

www.gobikoi.de
#6
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hallo,
trotzdem sollte man bei allem realismus nicht allesschwarz sehen.  auch wenn man keinen motfallplan hat geht es weiter hat mir das leben in den letzten jahren gelehrt.
margy
#7
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Hallo Gobikoi,
kann denn deine Heike ihre Arme und Beine schon ein wenig bewegen? Du schreibst, dass "die Arme flogen".Wie weit kann sie sich denn mittlerweile bewegen?  Mein Mann hatte auch eine Basilaristhrombose war am Beginn total unfähig sich zu bewegen. Insgesamt war er ein halbes Jahr im KH und Reha. Er hätte die Reha nochmal verlängern können, aber das wollte er absolut nicht. Wir hatten nie Schwierigkeiten mit den Rehaverlängerungen, da mein Mann auch erst 45 Jahre alt ist und event. hätte er ja doch auch wieder ins Berufsleben einsteigen können. Während der Reha, wurde mir von den Therapeuten schon gesagt, dass wir keinen Treppenlift brauchen werden. Als er dann nach Hause kam konnte er mit meiner Hilfe die Treppe zu Fuß hinaufgehen. Das war unendlich anstrengend für ihn und er geht auch jetzt noch nicht freiwillig über die Treppe. Aber er schafft sie und er kann mit meiner Unterstützung in der Wohnung laufen. Alleine geht nicht, weil ihm noch die Kraft fehlt und das Gleichgewicht noch nicht richtig da ist, aber dafür kommen ja die Therapeuten fleißig ins Haus zu ihm.  
Heike wird jetzt wohl auch erst mal eine Zeitlang in der Reha bleiben. Während dieser Zeit wirst du feststellen, dass du doch viele Dinge gar nicht brauchst. Wenn sie die Beine bewegen kann, wird sie auch wieder ein wenig gehen lernen und dann ist das Treppensteigen eine super Therapie für sie. Da bekommt sie Kraft in den Beinen und sie wird sich zuhause nicht so sehr als krank oder behindert fühlen.
Ich hoffe das Beste für euch
LG Helga
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