#1
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo!
 
Tja, bei uns ist es ein ständiges Auf und Ab. Seit mein Vater vorgestern die PEG bekommen hat, war ich eigentlich frohen Mutes und es ging ihm auch ganz gut.
 
Vorhin war nun mein Bruder bei ihm und hat ihn in einem ziemlich schlechten Zustand angetroffen. Er lag auf der Seite und war dabei, sich zu übergeben, was dem Personal noch gar nicht aufgefallen war. Zudem hat er etwas Fieber. Die Ärzte und Schwestern konnten ihm wohl auch nichts Genaues sagen, und nun mache ich mir doch wieder Sorgen.
 
Können diese Symptome noch Nachwirkungen des Verlegens der PEG sein, oder geht da wohl etwas schief? Vielleicht kann mir jemand von Euch etwas dazu sagen.
 
LG
 
Babsie
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Babsie,
 
war bei meiner Mutter auch, hat sich übergeben, keiner hat es gemerkt und dann erste Lungenentzündung.
 
Kontolliere mal die Schlafanzugoberteile ob Du etwas Erbrochenes findest. Mir war das nur so beiläufig bei meiner Mutter aufgefallen. Zwei Tage später sagte mir dann der Stationsarzt in der Storke Sie habe Fieber.
 
Das Übergeben kann bei Patienten mit neuer PEG passieren, ist halt eine Umstellung für den Magen.
 
Die werden jetzt das Blut untersuchen und dann wirst Du etwas darüber gesagt bekommen.
 
Das ist in denn ersten Wochen ein Auf und Ab und geht sehr an die Nerven. Ihr könnt nur abwarten und für Euren Vater da sein.
 
Liebe Grüße
 
Rüdi
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Babsie!
 
Fieber hatte mein Vater auch regelmäßig bekommen. Das muss nicht mit der PEG zusammen hängen, dass können leichte Infekte sein, oft auch Harnkatheter. Sollte er einen Urinbeutel haben, achte auch immer auf die Farbe des Urins und ob dort viele Partikel drin sind.
 
Bei der PEG muss erst herausgefunden werden, wie schnell die Zufuhr eingestellt ist. Bei meinem Vater hatten die änfänglich auch immer auf "volle Pulle" gestellt. Dein Vater hat doch sehr abgenommen, oder? Dann kann er auch nicht vertragen, wenn er nun den Magen innerhalb kürzester Zeit vollgestopft bekommt.
Die Pfleger passen die Durchlaufgeschwindigkeit der PEG gerne ihrem Arbeitsablauf an.....Auf wieviel steht die PEG??? Da müßte eine Zahl stehen, ist es 60 oder eher 120 oder gar mehr? Es darf ihm auf keinen Fall zu schnell und zuviel zugeführt werden, so meine Erfahrung.
 
Mein Vater hat ebenfalls häufig wegen der Medikamente erbrochen. Wenn diese über die PEG vor der übrigen Flüssignahrung eingeführt werden, geht das evtl. auf die Magenschleimhäute.
 
Was ich auch nicht gut fand bei der PEG, dass die teilweise in den Häusern so laut piepen wenn die Beutel alle sind oder was verstopft ist. Wir hatten das oft, dass wir ins Krankenhaus kamen, wir hörten, dass die PEG laut piepte und mein Vater sich verzeifelt die Ohren zuhielt. Die Schwestern hatten da ein dickes Fell....das konnte dann schon mal eine dreiviertel Stunde dauern. Diese Maschinentöne belasten die Patienten ebenfalls und machen ihnen Angst, deshalb würde ich freundlich bitten, dass man die Geräuschkulisse möglichst gering hält.
 
Ich hoffe sehr, dass es Deinem Vater schon besser geht! Zur Not mache einen Zettel an die PEG, dass die Zufuhrgeschwindigkeit möglichst gering gehalten wird, damit er sich nicht übergeben muss. Wenn Du das der einen Schwester sagst, kommt das nicht unbedingt bei der nächsten Schwester an....
 
Drücke Dir die Daumen....Beste Grüße von Kate
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