Hallo Babsie!
Fieber hatte mein Vater auch regelmäßig bekommen. Das muss nicht mit der PEG zusammen hängen, dass können leichte Infekte sein, oft auch Harnkatheter. Sollte er einen Urinbeutel haben, achte auch immer auf die Farbe des Urins und ob dort viele Partikel drin sind.
Bei der PEG muss erst herausgefunden werden, wie schnell die Zufuhr eingestellt ist. Bei meinem Vater hatten die änfänglich auch immer auf "volle Pulle" gestellt. Dein Vater hat doch sehr abgenommen, oder? Dann kann er auch nicht vertragen, wenn er nun den Magen innerhalb kürzester Zeit vollgestopft bekommt.
Die Pfleger passen die Durchlaufgeschwindigkeit der PEG gerne ihrem Arbeitsablauf an.....Auf wieviel steht die PEG??? Da müßte eine Zahl stehen, ist es 60 oder eher 120 oder gar mehr? Es darf ihm auf keinen Fall zu schnell und zuviel zugeführt werden, so meine Erfahrung.
Mein Vater hat ebenfalls häufig wegen der Medikamente erbrochen. Wenn diese über die PEG vor der übrigen Flüssignahrung eingeführt werden, geht das evtl. auf die Magenschleimhäute.
Was ich auch nicht gut fand bei der PEG, dass die teilweise in den Häusern so laut piepen wenn die Beutel alle sind oder was verstopft ist. Wir hatten das oft, dass wir ins Krankenhaus kamen, wir hörten, dass die PEG laut piepte und mein Vater sich verzeifelt die Ohren zuhielt. Die Schwestern hatten da ein dickes Fell....das konnte dann schon mal eine dreiviertel Stunde dauern. Diese Maschinentöne belasten die Patienten ebenfalls und machen ihnen Angst, deshalb würde ich freundlich bitten, dass man die Geräuschkulisse möglichst gering hält.
Ich hoffe sehr, dass es Deinem Vater schon besser geht! Zur Not mache einen Zettel an die PEG, dass die Zufuhrgeschwindigkeit möglichst gering gehalten wird, damit er sich nicht übergeben muss. Wenn Du das der einen Schwester sagst, kommt das nicht unbedingt bei der nächsten Schwester an....
Drücke Dir die Daumen....Beste Grüße von Kate