#1
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Martin111

Gast

Hallo die Damen und Herren,

bin hier im Forum um eventuell aus den Erlebnissen anderer Angehöriger, Betroffener oder auch Medizinern ein etwas genaueres Bild vom Gesundheitszustand meines Vaters zu machen. Dazu versuche ich 
zunächst das Krnakheitsbild zu charackterisieren. Ursprünglich hatte er eine Woche lang sehr starke Kopfschmerzen Überlkeit und Nackensteifigkeit, welches als Bandscheibenvorfall bezeichnet und mit Schmerzmitteln behandelt wurde. Am 30.04.2007 ist er dann umgefallen mit anschließender Diagnose Aneurysmablutung , intrakranielle Blutung. Dann wurde er gecoilt und während dieser OP hatte er einen Hirninfarkt.
Danach wurde er für 14 Tage in ein künstliches Koma verlegt und es war wie oft beschrieben ein auf und ab des Hirndruckes, Fieber und Lungenentzüdung. Weiterhin wurde ein shunt vom Kopf zum Magen gelegt. 10 Tage nach Einstellung der Koma-Mittel hat er das erste mal die Augen aufgemacht und wurde direkt in eine Frührehaklinik (Lippoldsberg) verlegt. Dort ist er jetzt seit 2 Wochen.

Sein Zustand stellt sich mittlerwiele so dar, dass er den linken Arm ziemlich normal, wenn auch ab und zu verkrmapft, bewegen kann. Er kratzt sich im Gesicht und greift auch auf Ansprache. Außerdem schaut er auf Ansprache zu demjenigen.

Meine Fragen beziehen sich nun zunächst auf 3Dinge. Zum einen streicht er sich mit der Hand über das Gesicht und die Stirn und verzieht dabei schmerzhaft das Gesicht. Kann es sein, dass er noch immer starke Schmerzen im Kopf hat oder ist dies er auszuschließen. Dabei muss allerdings bezeichnet werden, dass der behandelnde Neurologe geäußert hat, dass er noch mindestens 4 Wochen mit den Rückständen der massiven Einblutungen zu kämpfen hat.
Eine weitere Frage betrifft die Tatsache, dass er kaum noch hustete und nur noch selten abgesaugt wurde. In den letzten
zwei Tagen hustet er wieder extrem und bekommt scheinbar schlecht Luft. Als Angehöriger kann man das nicht mit ansehen und fragt bei Pflegepersonal nach warum sie nicht öfter kommen. Ist keine Erstickungsgefahr gegeben ?
Oder kann es sein, dass dies aufgrund der vermehrten Therapiestunden wieder zu mehr Schleim kommt (
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Martin,
 
ich hatte eine Hirnblutung im Stammhirn III. Ventrikel und war 5 Wochen im künstlichem Koma.
Danach musste ich atmen, schlucken, sitzen, stehen und gehen wieder lernen.
 
Ich habe darüber ein Buch geschrieben, das gerade auf den Markt gekommen ist. Der Titel: "Nach Regen kommt immer wieder Sonnenschein" und ist bei "Amazon" zu kaufen.
 
Wenn du mir ein Mail schickst, dann schicke ich dir das Manuskript kostenlos zu.
 
Ich denke da werden viele deiner Fragen ausführlich beantwortet.
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Martin111

Gast

Hallo Manfred,
schön das es Ihnen so gut geht, dass sie zumindest wieder schreiben können. Bezüglich ihres Buches, ich würde es natürlich auch bezahlen, wenn es nicht ganz so teuer ist, denn Sie haben sich die Mühe gemacht ihre Erfahrungen und Erlebnisse aufzuschreiben. 

mfg Martin
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