#1
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Unbekannt

Gelöscht

Ein nettes Hallo an alle lieben hier,
wie ich schon mal erwähnt habe hatte ich einen Schlaganfall mit linksseitiger Lähmung. Es ist jezt fast alles wieder gut. Ich soll eine zweite Reha machen zur beruflichen Integration. Da ich vorher LKW gefahren bin soll ich das jetzt nicht mehr machen. Wer kann mir Tipps geben wie das alles verlaufen wird bis ich wieder arbeiten kann, vor allem welche Möglichkeiten gibt es sich über einen neuen Beruf zu informieren ? Wo kann ich mich schlau machen ? Mir wächst das fast über den Kopf und habe auch schon Depressionen. Aber ich denke das kommt auch daher das ich alleine Lebe und niemanden zum reden habe. Irgendwie scheint der Fall nicht zu enden. Darum wende ich mich hierher. Wie kann ich dagegen vorgehen ? Vielleicht habe ich Glück und kann ein paar gute Tipps erhalten.

Liebe Grüße an alle Leidenden
#2
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Unbekannt

Gelöscht

hallo,
 
was die arbeit mit der lähmung betrifft kannst du eigentlich alles machen wozu du mit der lähmung fähig bist.
einschränkungen gibt es bei sachen wie das autofahren.
auf meiner linksammlung unter www.margy-2.de findest du unter linkmix einen link zu "bedingter eignung zum führen von kraftfahrzeugen"
dort findest du alles was dieses thema betrifft.
bei deiner anhangssuche kann ich dir leider auch nicht helfen.
es gibt in deutscland einen verein, der sich mit dem wiedereinstieg ins berufsleben befast.
vieleicht kann dir jemand sagen wie der heisst.
ich wünache dir,dass es noch weiter aufwärtsgeht.
 
margy
 
margy hat seine geschichte und viel mehr aufgeschrieben unter www.margy-plauen.de

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (13.08.2008, 12:35)
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Echnaton,
 
genau wie du stellte ich mir die Frage, was mache ich beruflich. In meinem zahntechnischen Labor, mit nur einer Hand, war ich nichts mehr wert und wurde berentet.
 
Nun Rentner mit 44 Jahren, befriedigte mich nicht wirklich. Ich lernte alles über Aktien und heute arbeite ich als Daytrader an der Nasdaq in New York, zu Hause vor meinen Computer.
 
Ich kann das auch auf meinem Schiff, bei einer Weltumsegelung machen.
Meine Abfertigung und Bausparverträge habe ich vervielfacht.
 
Liebe Grüße Manfred
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Echnaton,
 
es ist nicht einfach, für dich mit deinen 36 Jahren dein Leben vollständig umkrempeln zu
müssen. Ob du deinen Job als LKW-Fahrer je wieder ausüben kannst, kannst nach einiger
Zeiit nur du und dein Arzt entscheiden, du mußt auch mit ihm die generelle Frage nach der
Fahrtüchtigkeit abklären. Aus meiner eigenen Erfahrung -mein SA liegt 4 Jahre zurück- muß
ich sagen, die körperliche Arbeit, die damit zusammenhängt, und das 8 Stunden am Tag,
könnte ich nicht mehr durchhalten. Bin allerdings auch schon 56. Mach einen Termin bei der
Bundesagentur für Arbeit, lasse dich beraten, was es für Möglichkeiten einer Umschulung
in einen anderen Beruf gibt.
Beim von Manfred beschriebenen Aktienhandel kann man sicherlich Geld verdienen, jedoch
auch viel verlieren. Vielleicht kannst du dich noch an den Börsencrash von 2000 erinnern,
wo viele Kleinanleger und auch sogenannte "Profis" um Geld und Existenz gebracht wurden.
Auf jeden Fall ist sehr viel Risiko, Geld und Wissen erforderlich.
Zu deinem Problem des Alleinseins habe ich leider kein Patentrezept. Daß du hierher gefunden
hast, zeigt mir, daß du von dir aus Kontakte suchst und du hast hier jede Menge Leute, die dir
zuhören. Solch Foren, in denen es nicht um Krankheiten geht, gibt es im Internet sehr viele.
Außerdem gibt es Selbsthilfegruppen der Stiftung "Deutsche Schlaganfall-Hilfe"
 
 
Liebe Grüße Quereinsteiger
 
#5
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Echnaton,
ich hatte 2005 zwei SA mit linksseiter Lähmung,damals war ich 56 Jahre alt und ne halbe Stunde nach
dem 1. SA schon in der Klinik.
Dort bekam ich nach zwei Tagen den 2. SA, wo anschliessend nichts mehr ging.
Es steht ausführlich in meinem Blog.
Es ist so, wie Quereinsteiger sagt, du hast hinterher nicht mehr die körperliche Kraft und auch vom Kopf her
ist man nicht mehr so belastbar, wie vor dem SA.
Wenn ich mich mehrere Stunden konzentrieren muß bekomme ich Schweißausbrüche und Kopfschmerzen.
Das kann bei dir ja ganz anders sein,du warst wesentlich jünger
 und vielleicht hast du diese ganzen Probleme nicht.
7 Monate war ich  in der Reha und bin jetzt in Rente , weil ich nicht mehr arbeiten kann.
Ich gehe mit Rollator und kurze Strecken mit Stock.
Als Fahrer bist du einem sehr starken Stress ausgesetzt und darum würde ich dir auch sagen,
was Quereinsteiger dir geraten hat.
Nimm alle Hilfe und Beratungen in Anspruch, ich wünsche dir viel Glück.
L.G. Marion (hoffnung)

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