#1
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hobbysandy

Gast

Ich habe Euch ja erzählt, dass meine Mutti mit 66 J. am letzten Samstag einen schweren Schlaganfall erlitten hat. Sie ist rechts bewegungsunfähig und hat eine Aphasie. Aber, ehrlich gesagt, zählt für mich, meine Schwester und meinen Vater mittlerweile, dass sie lebt und uns wahrnimmt, mit Händedruck oder leichter Gesichtsmimik reagiert.
Heute kam sie von der Stroke unit auf die Normalstation, was ja hoffentlich auch ein gutes Zeichen ist. Ab morgen fangen wir unterstützend an, mit ihr Gesichtsmimik - Übungen zu machen. Die Logopädin hat uns ein Heftchen hingelegt und um Unterstützung gebeten.
Was machen wir mit der gelähmten Seite? Hat jemand einen Tip, wie wir sie ermutigen können, zu versuchen, etwas zu tun, ohne sie zu überfordern?
Ach, ich bin ja so froh, dass sie das bis jetzt so toll meistert, ich möchte meine Mutti noch nicht verlieren, dazu ist sie doch noch zu jung. Ach übrigends, wir haben ihr Musik mitgebracht, denn sie liebt Musik. Sie ist Klavierlehrerin, Organistin und leitet einen Chor.
Ganz liebe Grüße
Conny
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Conny,
 
ja, das ist ein gutes Zeichen, dass sie auf der Normalstation liegt. Deine Mutter wird mit Einschränkungen überleben.
 
Mit ihrer gelähmten rechten Seite, könnt ihr noch nicht viel üben. Sprecht da mit dem Therapeuten darüber. Aber was ihr machen könnt ist eine Bildertafel, wo ganz wichtige Dinge zu sehen sind. Hunger, Durst, Klogänge, Ja, Nein usw.
 
Sie wird sich verständlich machen wollen und damit kann sie auf die wichtigsten Dinge zeigen.
Versucht auch mit einem Setzkasten, oder Laptop, ob sie lesen und schreiben kann. Das wäre dann eine Möglichkeit mit ihr zu kommunizieren.
 
Ich wünsche deiner Mutter alles Gute.
 
Liebe Grüße Manfred
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