#1
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo
 
ich bin neu hier
 
vor 3 Wochen wurde ich mit Sehstörungen (Doppelbildern)und einem Blutdruck von 220/120  in die Stoke Unit eingeliefert Nach einem Untersuchungsmarathon MRT, EEG, EKG, Doppler usw nach 1 Woche wieder aus dem Krankenhaus entlassen. (alle Symtome wieder verschwunden)
Befund. wahrscheinlich kurze Duchblutungsstörung. Blutwerte, EKG , Doppler und EEG waren unauffällig.
Nach einer Woche zuhause  arbeite ich jetzt wieder, Bluddruck ist mit Medikamenten wieder normal und ASS 100 zur Blutverdünnung muss ich einnehmen.
Da ich in den letzten Jahren nie krank war war dies ein ganz hefrtiger Schock Ich habe immer einigermaßen gesund gelebt und war Blutdruckmäßig immer an der Untergrenze 110/70.
Das einzigste was jetzt passiert, ist einmal die Woche Blutdruckkontolle.
Aber die Gedanken ,die im Kopf herumschwirren, vor allen wo ich die anderen Patienten auf der Stoke Unit gesehen habe, sind doch recht bedrückend.
Wie geht man damit um. Wenn ich ihier die Forumsbeiträge lese, habe ich  richtig "Glück" gehabt.  Doch der Gedanke  das  wieder was passiert (vor allem weil die Ärzte gesagt haben , es kann jederzeit wieder passieren) ist nicht gerade toll.
 
LG
Myflower
 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Admin« (03.04.2008, 17:13)
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Myflower,
 
ich habe heute auch eine unangenehme Nachricht von meiner Internistin bekommen. Ich hatte nie Zucker und heute im Befund 400.
 
Na ja, einmal ist immer das erste Mal!!! In 14 Tagen weiß ich mehr.
 
Jedenfalls wissen wir, dass wir auf unsere Gesundheit achten müssen!!!
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Myflower,
Was haben die Ärzte nach  der' kurzen Durchblutungsstörung' (also eine TIA) für dieses Ereignis als Ursachen genannt?

Den Blutdruck hast du ja gut im Griff.
Es könnte also gut gehen.
Oder gab es noch andere Ursachen, als den hohen Blutdruck ?


Tschüs, alles Gute.
;)
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »hemi_1« (04.04.2008, 12:17)
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Danke
für die schnellen Antworten.
War gestern Abend beim Arzt der endgültige Bericht war da, Ursache war ein Blutgerinsel am Hirnstamm als Auslöser für die Sehstörungen und den Schwindel.
Ursache ?. Wahrscheinlich der Blutdruck, der war gestern abend auch wieder auf 220/110. Habe ein anderes Medikament bekommen und war heut vormittag auf 160/91. Aber wo der Bluthochdruch herkommt, kann mir keiner erklären. Ich selber merke auch nicht das der so hoch ist. Keine Anzeichen.
Der Arzt meint, auf jede  Kleinigkeit muss ich achten da das Risiko trotz Ass100 sehr hoch ist.
Man kann sich aber doch nicht in eine Ecke verkriechen und auf irgendwelche Symtome warten. Klar ist, dass ich bei der Arbeit auch mal Stress habe und  die 60 km am morgen und am Abend allein im Auto im Moment nicht ganz geheuer sind. Irgendwie versuche ich die Gedanken an die Gefahr in die hinterste Schublade zu legen, ist aber nicht einfach. Ist aber schön mit jemandem zu reden/schreiben. Die Kollegen/Angehörigen machen sich eigentlich nur "Sorgen". Ich bin der Typ und lasse eigenlich keine anderen an meinen innersten Sorgen/Gedanken teilnehmen. ich nehme es hin  und schweige und bin nach außen hin immer "gut drauf". Und jetzt habe ich das Problen  mit dieser Belastung irgenwie allein fertigzuwerden.
 
LG
Myflower
#5
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Unbekannt

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hallo myflower,

die sorgen die du dir machst nace ich mir auch über mich. wo in deinem körper ist noch eine stelle die anfällig für gefässstörungen ist.
eine antwort gibt es nur wenn man die untersuchungen, die die ärzte empfehlen alle wahrnimmt.
dann ist die chance gross, dass etwas gefunden wird.
man sollte nicht den fehler wie ich machen und wochenlang mit einer überweisung zur ct röntgenuntersuchubg   in der tasche rumlaufen. sondern hingehen. von wegen ich war über vierzig jahre nicht ernsthaft krank. es passiert immer nur den anderen.

margy

margy hat seine geschichte und viel mehr aufgeschrieben unter www.margy-plauen.de

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (05.04.2008, 12:15)
#6
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Myflower,

So,.. jetz tkomme ich endlich zu meiner Antwort...


Also,.. wenn ich ehrlich bin, dann gefällt mir die Reaktion deines Arztes nicht,
du schreibst:

Deine Frage an ihn nach den Ursachen:

Arzt meint:

Ursache?
- 'wahrscheinlich derBlutdruck'
(der war gester abend auch wieder auf 220-110.... und war heut vormittag auf 160-91....)

- 'auf jede Kleinigkeit achten, da das Risiko trotz AS100 sehr hoch ist'

Also,.. ich bin zwar kein Mediziner, aber für solche allgemeinen Sprüche braucht man nicht Medizin studieren...

und so denke ich: ich würde mir überlegen , ob ich den Arzt wechseln würde.

meine Begründung dieses Gedankens sind diese Fakten:

....die vorübergehende Durchblutungsstörung, die du hattest, war vermutlich eine TIA...

- Fast die Hälfte der Patienten mit TIA, erleidet in den folgenden Monaten oder Jahren einen Schlaganfall.
(.. ein Erfahrungswert der Medizin)

ebenso

- bei rechtzeitiger Behandlung des zu hohen Blutdrucks, können 40 % der Schlaganfälle vermieden werden.
(Natürlich gibt es auch andere Risikofaktoren für den SF: Herzerkrankungen z. B.. Rhytmusstörungen,, Diabetis mellitus,  Rauchen, erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht, Bewegungsmangel, familiäre Neigung zum SF,usw..)

- Der wesentliche Risikofaktor für den Schlaganfall ist der zu hohe Blutdruck.

- 'Nur, wer seine persönlichen Risikofaktoren erkennt und sie richtig einschätzt, kann wirksam gegensteuern'

Also,.. wenn ich diese Aussagen der Experten nehme, dann gehörst du sicher zu der Schlaganfall-Risikogruppe.

Und,... ich würde annehmen, daß der hohe Blutdruck die Ursache für deine TIA gewesen ist.
(gestern abend auf 220-110/heute vormittag auf 160/91..)

..je nachdem wie man den Blutsruck mißt, sind Schwankungen möglich...

Trotzdem,... Lt. Hochdruckliga liegt der ideale Blutdruck bei 120 - 80.

Also, ist dein Blutdruck eindeutig zu hoch.



Wenn man nachliest, welche Ursachen für den Bluthochdruck bestehen, dann findet man diese:

- erbliche Vorbelastung
- Übergewicht
- hoher Salzkonsum
- usw.

Wie kann man sein Schlaganfallrisiko reduzieren?

- gewissenhafte Einnahme der Bludruckmedikamente
- gewissenhaftes Messen des Blutdrucks
- Rauchen einstellen
- Ernährungsumstellung (Senkung des Fettanteils, mehr Obst und Gemüse)
- Übergewicht mindern
- mehr Bewegung(z.B.: tägliche ausgedehnte Spaziergänge)

Diese Empfehlung kannst du überall im Internet nachlesen.
Das sind wenigstens konkrete Anweisungen... und nicht: 'auf jede Kleinigkeit achten'

Natürlich sollten diese Empfehlung auf deine persönliche Situation bezogen sein.

Also,.. ich meine:
Du hast ein ernsthaftes Problem, nämlich ein Schlaganfallrisiko, und das sollte man mit ernsthaften /konkreten
Maßnahmen bekämpfen.

Und,.. was dein Arzt im Moment tut:
-er macht dir Angst
-er verunsichert dich...

anstatt ganz konkrete Maßnahmen zu ergreifen.

Und das genau, ist mein Vorwurf an deinen Arzt (es sei denn, daß ich deine Situation, ganz falsch einschätze;
ich kann ja nur von deinen kurzen Aussagen ausgehen...)

Wenn man ein Problem mit dem Blutdruck hat, dann sollte man 'richtig' messen:

Die Messungen sollten in Ruhe vorgenommen werden und möglichst immer zur gleichen Zeit, also morgens vor der Einnahme blutdrucksenkenden Mittel, mittags und abends, vorm zubettgehen. Die Blutdruckmanschette muß sich dabei immer in Herzhöhe befinden.

Und,.. man mißt über einen längeren Zeitraum.
Also,.. das heißt : man sollte hierfür eine gewisse Sorgfalt aufwenden.. Zumindest wenn man ein SF-Risikopatient ist.

Tschüs, alles Gute,
Friedrich





Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »hemi_1« (06.04.2008, 15:43)
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