#1
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Gelöscht

Mein Mann hatte am 27.5.08 einen rechtsseitigen Schlaganfall.Lag 3 Wochen auf der Intensiv wobei er 12 Tage im Koma lag.Er hat sich am Steiss durchgelegen. Die Wunde sieht ziemlich heftig aus.Seit drei Wochen ist er schon in der Reha.Macht auch sehr gute Fortschritte.Vorgestern kam ich dahin,und die Pfleger meinten das er verlegt worden sei auf einer Isolierstadion.Er hat sich den Keim geholt.Meine Angst besteht jetzt darin,das es mit den Therapien nicht mehr so ist, als  es auf der Stadion voher war.Ich hoffe nur das er trotz den Keim weiterhin so gute Fortschritte macht.
Dauert  es denn lange den Keim zu besiegen ?
Gehts denn mit den Therapien so weiter wie voher,oder anders?
Mein Mann möchte auch nicht das es jetzt irgenwie ein Stop ist mit den Therapien.Will auch unbedingt weiter machen.
#2
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Unbekannt

Gelöscht

hallo nudelmonster,

dein mann könnte mit den therapien schon so weiter machen, nur stellt sich mir die frage ob er dazu nicht zu geschwächt ist.
ausserdem liegt er nicht umsonst auf isolaton, sondern um ihn und ander zu schützen.
also kann der kontakt mit anderen nicht der gleiche sein.
ich wünsche ihm aber, dass er diese phase möglichst schnell übersteht.

margy

auch unter www.margy-plauen.de
#3
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Gelöscht

Hallo
 
Mein Mann hatte sich auch diesen Keim eingefangen , ich hatte allerdings weniger Angst das er seine Therapien nicht mehr so machen kann sondern eher das sich der Keim in seine OP Wunde setzt .
Bei meinem Mann war der Keim nach 10 Tagen wieder weg
 
Silke
#4
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Gelöscht

;)Hallo-ich hatte im Jahr 2000 einen Hirnschlag ;(erleiden müssen-von meiner Kopf-Op brachte ich die "vielberühmten MRSA-Keime"mit---5 Monate behandelten mich die Therapeuten auf einem Einzelzimmer--www.mrsa.bbraun.de/ ich habe Dir mal einen Link reinkopiert--nach 5 Monaten verlegten Sie mich in eine andere Klinik und da wahr der Keim schon weg--Du brauchst bei dieser heimtückischen Krankheit viel Geduld.Grüsse aus dem Odenwald sendet der Twinspapa auch unter www.stephan-beer.homepage.t-online.de  oder unter www.wer-kennt-wen.de
#5
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Gelöscht

Hallo,

meine Mama hatte auch diesen Keim. sie hat ihn aus dem Krankenhaus mitgebracht. In der Reha wurde er dann entdeckt. Sie hat dagegen nasensalbe bekommen und Lutschtabletten gegen halsweh. Damit der Hals etwas desinfiziert wird. Außerdem sollte sie streng auf Hygiene achten. Viel frische Luft usw. haben uns hier ganz liebe Leute verordnet und nun waren schon 2 Kotrollabstriche negativ!

Mama lag nicht auf einer Isostation und ihre Theraoien wurden in der ganzen Zeit weitergemacht.

Der Keim ist nur gefährlich für kranke Menschen die offene Wunden haben und deren Imunsystem schwach ist. Denn  wenn der Keim in die Blutbahn gelangt, dann kann es schlimm werden.

Ich hoffe die Therapien gehen bei euch weiter, es ist so wichtig bei den ersten Erfolgen am Ball zu bleiben!

Liebe Grüße
Astrid

#6
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Gelöscht

Hallo Nudelmonster,
 
der MRSA dürfte sich nicht auf die Therapien auswirken, eher der Decubitus. Auf die Dauer wenn der Grösser wird, dann bewegen die nur noch durch.
 
Für dem MRSA beizukommen, viel frische Luft in der Umgebung desinfizieren, saubere Räume ist sehr wichtig und wenn der MRSA in den Atemwegen ist Turixin Salbe.
 
Liebe Grüsse von Rüdi
 
 
:)
#7
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Gelöscht

Ich danke Euch allen.Ihr habt mir wirklich weiter geholfen und mir wieder Mut gemacht.
 
Die Seite ist wirklich weiter zu empfehlen.
Ich hab schon soviel von Euren Erfahrungen gelernt.
Und lerne immer noch.
Ich hänge zwar in moment ziemlich durch,aber wenn ich Eure Geschichten lese muss ich sagen das mein Mann noch ziemliches Glück in Unglück gehabt hat.Und wenn ich dann lese,wie manch anderer sein SA erlebt hat und sich nicht hängen lassen hat,"Hut ab".Ihr seid alle Klasse. Auch an die Angehörigen Hut ab.Ist gar nicht so einfach,das alles mit zu erleben und zu machen was für den SA Patienten richtig und gut ist.
Liebe Grüße
#8
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Gelöscht

Hallo Nudelmonster!
 
Wir haben das gleiche Programm gehabt: Papa rechtsseitige Hirnblutung, wochenlanges Koma, Gesäß/After mit eiternden Abzessen vom Durchliegen betroffen, MRSA und so weiter.
 
Zum Thema MRSA: Hier wäre interessant, wo der Keim sitzt.
 
Bei uns hat es leider schon 2 Monate gedauert, bis der Keim weg war. Wichtig für Dich: Trotz Isolierstation ist die Krankenhaushygiene häufig suboptimal.
 
Beachte folgendes:
- Immer Kittel, Mundschutz, Handschuhe, Haube tragen und jedesmal wechseln, wenn das Zimmer betreten wird. Halten sich Ärzte und Schwestern daran? (Bei uns hat sich ein Oberarzt nicht daran gehalten....)
- Hände desinfizieren (auch die Deines Mannes)
-Desinfiziere ruhig selbst jeden Tag das Bettgitter, den Nachttisch, die Türklinken, die Fenstergriffe, die Wasserhähne. Egal, ob Dich die Schwestern blöd angucken oder nicht.
- Achtung: die Wäsche am besten komplett jeden Tag wechseln und bei 60 Grad waschen. Zur Sicherheit kannst Du einen kurzen Leerwaschgang danach mit 90 Grad machen, damit der Keim nicht in der Maschine hängt.
- Auch Zahnbürsten möglichst oft wechseln, ganz günstige kaufen und sofort wieder weg damit. Wir haben ebenfalls die Kämme öfter ausgetauscht, weil der Keim auch auf der Haut saß. In diesem Falle sind auch Rasierapparate sinnvoll, die so eine alkoholische Reinigungsflüssigkeit haben: da steckst Du den Rasierer kopfüber in den Apparat und der reinigt nach jeder Benutzung automatisch mit steriler Flüssigkeit.
 
Wir haben in der Zeit so ein Therapiefahrrad angefragt, so dass mein Vater auch vom Bett aus alleine Bewegung hatte. Fragt doch mal danach!
 
Tröstet Euch damit: sehr viele Betroffene hatten den MRSA. Das ist leider eine mittlerweile "normale Komplikation".  Spätestens zu Hause geht er in der Regel wieder weg. Wir hoffen natürlich ,dass Ihr das vorher schafft. Toll ist, dass Dein Mann mitarbeiten kann und Antrieb hat, sich bessern zu wollen! Das ist eine gute Voraussetzung!
 
Von Herzen alles Gute für Euch! Ich weiss, was Ihr durchmacht....Kopf hoch, es kommen wieder bessere Zeiten, auch wenn der Weg steinig ist.
 
Kate
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