Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank, für eure zahlreichen antworten. Ich bin echt dankbar, dass es dieses Forum gibt.
Manfred du hast wohl recht mit dem was du geschrieben hast, man weiss wirklich nicht, was der Lebensgefährte meiner Schwester vor hat. Will er wirklich nur das Beste? Ich möchte ihm auch nicht Unrecht tun, drum habe ich für morgen (Freitag) einen Gesprächstermin mit einer Ärztin vereinbart, um mich da nochmals zu vergewissern ob alles wirklich so aussichtslos ist. Wir werden auch einen Rechtsanwalt einschalten und verlangen, dass wenigstens nach der OP noch eine Anschluss Reha genehmigt wird. Es ist so widersprüchlich alles. Die Chefärztin hat wohl zu dem Lebensgefährten meiner Schwester gesagt; es ist alles hoffnungslos, der Stand wie er jetzt ist wird bleiben keine Vortschritte zu erkennen und die Oberärztin, mit der ich einen Gesprächstermin vereinbart habe hat gesagt, meine Schwester macht tolle Vortschritte. Nun ja, das werde ich ja hoffentlich morgen alles erfahren.
Liebe Ilf: Leider ist es in der Familie nicht gegeben, meine Schwester zu betreuen. Wir haben hin und her überlegt. Wir haben ein kleines Einfamilienhaus. Ich hätte auch ehrlich gesagt keinen Mut dazu. Man mag mich vielleicht deswegen verurteilen aber ich habe mich dagegen entschieden aus unterschiedlichsten Gründen. Meine Eltern sind zu alt und meine weiteren Geschwister kommen da auch nicht in Frage. Marion braucht eine 24 Stunden Betreuung und das kann ich einfach nicht. Trotz allem auch wenn es sehr widersprüchlich ist, liebe ich meine Schwester sehr.
Liebe Elfenwiese
Auch ich hoffe, dass ein Wahnsinns Schub kommt der einfach nur positiv ist nach der Schädelschließung. Ich habe schon sehr viel darüber gehört und gelesen. Ich kann einfach nicht verstehen, dass man schon vor der OP so negativ entscheidet. Es ist mir ein wahres Rätsel.
Liebe Kati,
auch dir möchte ich mein Mitgefühl aussprechen. Es war schön, dass ich dich in Hattingen mal ganz persönlich drücken durfte. Am Liebsten hätte ich mich mit dir in eine Ecke gesetzt und erst einmal richtig losgeheult. Es tut mir sehr Leid mit deiner Mama. Eine Mama ist so unendlich wichtig im Leben eines Menschen. Gebe nicht auf!!
Wie bist du an die Adresse gekommen von diesem Pflegeheim? Ich konnte im Netz nichts finden bei uns in der Gegend. Ich werde versuchen es auf jeden Fall zu verhindern, dass meine Schwester in ein Altenheim kommt.
Liebe ZG,
nein meine Schwester wird schon lange nicht mehr von einer Maschine batmet. Sie sitzt im Rollstuhl, lacht und weint, versucht sich mitzuteilen usw. Das schlimmste ist, dass sie so wie ich es glaube alles mitbekommt. So hätte sie nicht leben wollen, dass weiss ich ganz genau. Am 24.10.07 kommt sie nach Düsseldorf in die Klinik zur Schädelschließung...................
Ob sie je wieder arbeiten wird glaube ich kaum. Sie war immer sehr strebsam und fleißig.
Ach man ich bin so unglücklich!!!
Danke euch Allen fürs zuhören!!!
Gruß
Sabine
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Sonne1970« (18.10.2007, 20:26)