#1
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bin sehr verzweifelt.

Hallo zusammen,

ich weiß einfach nicht was ich tun soll. mein Mann ist letzten Samstag mit verdacht auf Schlaganfall ins Krankenhaus nach Bardenberg gekommen. Er hatte eine taube Lippe, der linke Arm war taub ihm war schwindelig und starke Kopfschmerzen. Sie haben nun soweit alle Untersuchengen durchgeführt und nichts gefunden. Er liegt nun immer noch mit starken Kopfschmerzen dort und bekommt Paracetamol dagegen!! Alleine das finde ich schon dreist. die Dinger wirken natürlich nicht. Heute kommt er nach Haus und nächste Woche schauen sie noch sein herz nach. Mein mann selbst sagt, ihm ist duselig im Kopf und irgendwas stimmt nicht. Ich selbst finde, das er zwar zuhört, aber nicht wirklich klar bei der sache ist... weiß zufällig jemand was man tun kann???

ich habe im internet gelesen das die anzeichen, die er hatte wohl alles vorboten des großen knalls sind... ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll... ich habe richtig angst, wenn er heut entlassen wird... kennt das jemand? wie geht ihr damit um?

Weiß jemand was man gegen die kopfschmerzen tun kann???

am freitag wollen wir gleich zum hausarzt schauen was er sgt... kann man gegen das vergessen etwas tun? oder muss man damit leben? wird es vielleicht mit der zeit schlimmer? habe gelesen das man erst nach knapp3 monaten genaues sagen kann, was er von diesem leichten anfall zurückbehaält... seine mutter hatte ihren ersten schlaganfall auch mit 38...

arzt sagte wir müssen seine fettwerte unter normal halten... wie??? er isst weder butter noch margarine und sonst ernähren wir uns auch bewusst. mein mann trinkt nicht raucht nicht... wir hatten viel stress... wie kann es nur dazu kommen???

wie geht ihr mit der ständigen angst um das noch mehr passieren kann? wie kann man damit leben??

sicher gibt es menschen, die es schlimmer getroffen hat. doch für mich ist die angst am schlimmsten was noch kommt... ich weiß nicht.. ich habe so viele fragen und keiner hilft uns....

lg

jessica:D

#2
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Hallo Jessica,

ich begrüße Dich zunächst hier im Forum. Das erste was ich Dir sagen muss, versuch ruhig zu bleiben, ich weiß das das sehr schwer ist, aber Du brauchst Deine Kraft noch. Dein Mann hat wohl sogenannte TIA's, das sind Vorboten eines SA. Ist Dein Mann in einer Stroke-Unit ? (Erste Hilfsstation für SA) Welche Untersuchungen sind gemacht worden, ein CT ? Die Kopfschmerzen können nicht nur mit Paracetamol behandelt werden. Schau mal hier: http://www.schlaganfall-info.de/index2.htm, der Betreiber des Forums hat hier eine Liste von Kliniken, dort findest Du bestimmt auch eine Stroke - Unit in Deiner Nähe, die solltet ihr umbedingt aufsuchen. Jedenfalls solltest Du jetzt Deinem Mann zur Seite stehen und Dir nicht so viele Sorgen machen, ich wünsche Euch jedenfalls viel Kraft und Ausdauer und nicht vergessen, nicht locker lassen, um nach den Ursachen zu fragen, denn einen Grund haben diese.

LG Schaumi


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »schaumi« (18.03.2010, 08:20)
#3
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moin Jessica,

herzlich Willkommen im Forum.

Ich denke auch, dass dein Mann auf einer neurologischen Fachabteilung besser aufgehoben ist. Sprich doch einfach mit den behandelnden und bitte darum, dass Dein Mann entsprechend verlegt wird.

Tut Euch den Gefallen und geht zur Nachbehandlung zu einen FA für Neurologie.

LG Norbert

#4
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hallo jessica,

und zu dem was die beiden vor mir gesagt haben und wo ich mich anschliesen will,
verhaltet euch so als wäre das ein schuss vor den bug gewesen.
nicht rauchen,
fettarme kost,
möglichst choleesteriearm,
keinen stress machen.

l.g. margy

#5
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vielen dank für die antworten!!!

an margie; so verhalten wir uns auch

 

generell das mit dem facharzt ist eine sehr gute idee. fragen nachher den hausarzt wen er empfehlen kann. im krankenhaus war er zuerst auf einer stroke unit und später dann auf der neurologie. ich denke das krankenhaus ist nichts. es wird nicht mit einem gesprohen nichts. naja das wir uns selbst kümmern müssen, habe ich mir schon gedacht.

 

nochmals vielen dank für die antworten!!!

#6
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was ich noch vergessen habe. die ärzte wollen es auf mirgäne mit aura schieben. also ich denke das gibts gar nicht wirklich.meine vermutung ist folgende: also diese migräne soll bis zu einem jahr dauern und äußert sich wie TIAs. nur komisch das menschen dann nach einem jahr wenn migräne verschwunden sein soll, einen schlaganfall bekommen. ich glaube den "quatsch" nicht. nun mein mann ist grad zu haus eingetroffen. morgen gehts zum hausarzt und dann mit überweisung zum neurologen. irgendwie muss man uns ja helfen:)

#7
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moin Jessica,

das mit der Migräne mit Aura kann sehr wohl sein. Auch ein Migräneanfall kann zu weitreichenden neurologischen Ausfällen, so wie Du sie geschildert hast, führen.

Wartet ab, was Euch der niedergelassene Neurologe erzählt. Es muss ja nicht immer eine TIA sein. Wichtig für Euch ist eine sichere Diagnose zu bekommen, sich aber gleichzeitig nicht von der Angst vor einem Schlaganfall verrückt machen zu lassen.

LG Norbert

#8
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Hallo Jessica,

das mit der Migräne stimmt. Meine Nichte, grade mal 30 Jahre, hat so eine Art von Migräne. Sie hat dann Wortfindungsstörungen bis hin zu gar nicht Sprechen können, halbseitige Lähmungen, Schluckstörung ect....

Sie hat schon oft deswegen auf der Neurologie gelegen.

Egal, lass das mit deinem Mann vernünftig abklären. Lasst euch nicht mit halben Weisheiten nach Hause schicken. Das ist zu Ernst, gerade wo es in seiner Familie schon vorkam. Lass nicht locker.

Um die Blutfettwerte im Griff zu halten, gibt es übrigens Medikamente.

 

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