nach längerer Zeit melde ich mich mal wieder. Mein Mann wurde ja Gründonnerstag von der neurolgischen Intensivsation wo er 5 Wochen verbrachte nach seiner Hirnblutung, davon 4 Wochen im Koma war, zur Frühreha verlegt. Da er eine aplastische Anämie hat, war ich immer überängstlich, da Keime da tödlich sein können. Er brauchte in den letzten zwei Wochen immer mehr Transfusionen.
Neurologisch hat er Fortschritte gemacht, er kann trinken und Essen (mit Hilfe), nachdem seine Kanüle vom Luftröhrenschnitt gezogen hat, hat er auch recht schnell gesprochen. Noch mit Anstrengung, aber es wird.
Nur sein körperlicher Zustand wurde immer schlechter. Jetzt wurde er gestern mit einer Sepsis auf die Hämatologie/Onkologie der Uniklinik Köln verlegt, weil er ja seine aplastische Anämie hat. Sein Zutsand ist kritisch, aber nicht hoffnungslos meinte der Arzt. Er sagte mir, das eine ausgeprägste Sepsis anders aussieht, aber ich mache mir eben doch Sorgen
Seit zwei Wochen habe ich ein schlechtes Gefühl .... ach Mensch, ich hätte so gerne das er mal ausser Lebensgefahr ist. Seit 9 Wochen hoffe und bange ich. Jetzt wieder das ...
Sobald die Sepsis bekämpft ist, müssen sie ihn wegen seiner aplastischen Anämie (zuwenige Thrombozyten im Blut) stabilisieren, da zu viele Transfusionen nicht gut sind, und er auch Antikörper entwickelt. Ausserdem dürfen die Thrombos nicht sinken, da sonst wieder Blutungsgefahr besteht.
Kann mir mal jemand Mut machen, bin völlig ausgelaugt und lebe nur noch in ständiger Angst und bin nur noch am weinen
Danke
LG
Denise
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Peanut« (20.04.2008, 06:29)