Hi zusammen,
ein sehr guter Freund hatte Mitte letzter Woche mit gerade einmal 34 einen SA mit linksseitigem 80 %igem Ausfall von Motorik und Sensorik. Er wird nach aktueller Einschätzung der Ärzte wohl keine dauerhaften, äußerlich erkennbaren Schäden davontragen, hat aktuell auch keinerlei Symptome mehr. Die Schädigung der betroffenen Hirnregion wurde freilich mit Kernspin nachgewiesen, so dass an der Diagnose SA selbst kein Zweifel besteht.
Er ist jetzt recht deprimiert, weil er nicht so recht weiß, wie es weitergeht. Er paßt überhaupt nicht in das Risikoschema - leidet an Hypotonie, ist eher mager als dick, treibt regelmäßig Sport, trinkt kaum Alkohol, nimmt keine Drogen, achtet auch sonst auf seine Ernährung - einfach gar nichts. (Ausnahme nur beruflicher Streß vielleicht - aber der scheint per se kein Risikofaktor zu sein)
Die Untersuchungen im Krankenhaus sind noch nicht ganz abgeschlossen, aber bis jetzt ergab sich für jede untersuchte mögliche Ursache nur Fehlanzeige.
Gibt es Diagnose-Methoden, die selbst in einem großen Krankenhaus mit eigener SA-Abteilung oft nicht genutzt werden? Wird regelmäßig auch auf Morbus Fabry untersucht? Wie ist die Prognose unter den genannten Umständen im Hinblick auf weitere SA? Was kann er prophylaktisch tun? Er wird wohl mit der Empfehlung nach Hause gehen, dauerhaft Aspirin zu schlucken. Gibt es Alternativen? Wann kann er wieder mit Sport anfangen? Gibt es hier Präferenzen für bestimmte Sportarten? Bisher ist er vor allem gerne radgefahren.
Wohin kann er sich vielleicht sinnvollerweise wenden, wenn die weiteren Untersuchungen - wie zu erwarten - kein Ergebnis bringen? Und last bur not least: Kann ich irgend etwas für ihn tun?
Vielen Dank für Euere Tipps!
pyramus