#1
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Ihr Lieben,
 
Ich bin jetzt 5 Jahre in Therapie und frage mich so langsam ob ich wirklich jemals ohne Stock laufen werde nun hab ich mich gefragt ob es überhaupt jemand gibt der das geschafft hat ich würde gerne wissen ob ich eine Chance habe. Ich weiß das das niemand vorraus sagen kann das meine ich auch gar nicht ich möchte nur wissen ob es Leute gibt die es wirklich geschafft haben ohne Gehhilfe einigermaßen normal zu laufen.
 
Liebe Grüße Karin
#2
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tamara01

Gast

Liebe Karin,
ich kann dir Mut machen.
Ich hatte vor einem Jahr einen SA.Mit Halbseitenlähmung links.Da ich noch sehr jung bin ( seit heute 29), ging das laufen lernen natürlich etwas schneller vorran.
Ich bin diesen Sommer Halbmarathon gelaufen.Ich glaube fest darran das mir Hippotherapie mit am meisten gebracht.Und sofern es ging auch Fahrrad fahren-am Anfang aufm Ergometer in der Reha.
Klar gibt es noch heute Situationen, wo ich am Gangbild klar als Hemi zu identifizieren bin.Aber die sind mittlerweile sehr selten geworden-bemühe mich aber auch jeden Tag aufs neue das zu erhalten.
Gib nicht auf.
Lg Tamara
#3
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kiraluna

Gast

hallo karin,
klar wirst du ohne stock laufen können, garkeine frage.
ich selber hatte vor gut 20 jahren einen sa, und hab aus dem rollstuhl raus das laufen wieder erlernt,also schaffst du das auch.
klar humpel ich noch, aber ich kann damit leben,und du solltest dich nicht nach andere richen, jeder ist da ganz anders.
und leider gehört da viel geduld und übung dazu,ich bekomme auch immernoch therapie....
 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Unbekannt (Gast)« (30.09.2007, 22:40)
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Danke für Eure ermutigen Antworten,
 
 ich will nicht aufgeben ich war nur am zweifeln weil irgendwie kommt nartürlich immer was dazu, aber nichts gravierendes ich versuche immer wieder mich auf zu bauen aber ist wie ihr sicher auch wißt, nicht wirklich immer einfach. Was mir eigendlich wirklich fehlt ist was sichtbares ich höre und lese immer von Erfolgen von anderen Menschen aber sehen tu ich nichts.
 
Liebe Grüße Karin
#5
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Karin ;)sicher wirst Du auch ohne Stock laufen können-aber Du must auch gedultig sein-ich habe nach meinen beiden Hüft-Op,s das Laufen gelernt wie ein kleines Kind-da die Therapeuten mich nach meinem 7wöchigem Koma sofort auf Laufband gestellt haben versuche ich 7Jahre später ein halbwegs normales Gangbild abzugeben-jetzt habe ich Ortopädische Schuhe und darin habe ich mehr halt und ich draue mich auch mal ohne Stock aus dem Haus :)wie gesagt alles ganz langsam-dann werden sich die Erfolge schon einstellen ;)es grüsst aus dem sonnigen Odenwald der Twinspapa :) ;)
#6
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Karin,
 
ich schrebe in meinem Buch ganz genau, wie ich wieder ohne Stock gehen lernte, obwohl ich eine fürchterliche Spastik habe und Klonus- Anfälle waren an der Tagesordnung.
 
Ich bin einer, der es nach zwei -drei Jahren geschafft hat.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (21.07.2008, 00:55)
#7
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Manfred danke auch für Deine Antwort,
 
kann ich bitte das Buch bekommen?
 
Ich habe nicht mal hohe Spastik und den Arm bekomme ich schneller in Griff als das Laufen manchmal denke ich bei mir läuft alles anders als bei andere. Beim Arm habe ich biofeedbacktherapie
 
Liebe Grüße Karin
#8
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Karin, ich hatte im April 2005, 2 SA mit linksseitiger Lähmung. Ich war 56 Jahre alt, ich gehe kurze Wege ohne Stock. Für Spaziergänge muss ich leider einen Rollator nehmen.  Ich glaube nicht, dass man generell sagen kann, dass jeder irgendwann ohne Stock oder Gehhilfe auskommt. Da müsste man schon Hellseher sein. Ich lasse mich wirklich nicht gehen und kämpfe jeden Tag, aber manchmal bin ich schon sehr verzweifelt. Du bist ja wirklich noch jung, darum kann sich bei dir vielleicht noch viel mehr tun. Man muss wirklich immer üben und wenn es noch Jahre dauert. Gib nicht auf, kämpfe, du bist noch so jung, das Leben hat dir noch viel zu geben. Selbst wenn du noch lange auf den Stock angewiesen bist, andere sitzen im Rollstuhl oder es geht ihnen noch schlechter.Das tröstet uns nicht ,trotzdem haben wir "Glück" gehabt, auch wenn wir es eigentlich nicht wahrhaben wollen. Ich wünsche dir alles, alles Gute, liebe Grüsse von Marion
#9
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Karin,
mein Mann hatte eine Hirnblutung am 22.11.06 mit linksseitiger Komplettlähmung und linksseitigem Neglect. Er war diese Woche mit unserem 10 jährigen Sohn eine halbe Stunde joggen. Es hat ihn zwar unwarscheinlich angstrengt, da sich der "Lauf-Vorgang" beim Joggen im Hirn noch nicht automatisiert hat, aber es hat funktioniert. Ich muss mich Marion aber anschließen. Der innere Wille zählt zwar, doch was nicht geht, das geht einfach nicht. Eine dauerhafte Schädigung von Hirnregionen kann man durch den guten Willen alleine nicht heilen. Synapsen können sich neu bilden und Nervengepflechte auch. Wie lange soetwas dauert, dass kann niemand sagen. Du solltest die Hoffnung nicht verlieren und jeden Tag auf´s neue positiv denken. Ich hoffe, dass du liebe Menschen an Deiner Seite hast, die dich motivieren und unterstützen können.
 
LG Steffi

Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt, also machen wir das Beste draus.....
#10
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Marion und alle anderen nochmals danke für die wirklich aufbauende Worte,
 
ich bin schon sehr geduldig, denke ich und glücklich drüber wie es mir geht bin ich auch denn nicht jeder ist so fit nach einem Aneurysma wie ich und einige andere hier das ist mir schon ganz klar zumal ich ja noch ne kleine zicke zu versorgen habe. Ehrlich gesagt weiß ich garnicht genau warum die Zweifel auf einmal da waren ich hab viel nachgedacht und mich einfach nur gefragt wen ich eigendlich schon mal gesehen habe nach ewinen Schlaganfall der laufen konnte ich bin zu dem Ergebniss gekommen keinen Meine Therapeutin hat mir schon von mehreren erzählt aber irgendwie hab ich da nicht mehr dran geglaubt. Aber ihr macht mir richtig Mut wieder kräftig weiter zu machen. Dankeschön
 
Karin
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