#1
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emily

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Hallo zusammen.
Ich hatte am 06.06.2006 einen schweren Schlaganfall mit linksseitiger Lähmung. Das laufen geht mit einem vierpunkt Stock ganz gut, meinen linken Arm kann ich nicht bewegen. Ich habe seit Januar 2008 den Ergotherapeuten gewechselt, und der vertritt die Auffassung ich sollte möglichst wenig laufen und empfiehlt mir einen elektrischen Rollstuhl. Ich habe einen normalen Rollstuhl den ich nur im Haus, meistens als Transportmittel, benutze. Wer kann mir mit Erfahrungen weiterhelfen, ich dachte bisher immer je mehr ich mich bewege bez laufe desto besser sind meine Therapiechancen.
:) vielen Dank schon im voraus für euren Informationen
 
 
#2
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Unknown

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Hallo Emily. ;)erstmal Willkommen im Forum.ich habe auch 2 Jahre im Rollstuhl nach einem Hirnschlag ;( gesessen--da die Ergotherapeuten immer eine eigene Meinung vertreten frage mal nach Warum Du in den Rollstuhl sollst--als  ich aus meinem 7 wöchigem Koma aufwachte stellten die Krankengymnasten mich gleich aufs Laufband-war eine schlimme Zeit-als ich dann noch 2mal an den Hüften operiert wurde viel mir das gehen auch leichter und ich bekam auch einen 4-Punktstock und jetzt 8 Jahre danach gehe ich mit einem Nordic-Walking Stock-wenn Du mal meine Hp www.stephan-beer.homepage.t-online.de besuchst kannst Du mal sehen was man mit einer Halbseitenlähmung alles erreichen kann.Lass Dich nicht durch den Ergotherapeuten verunsichern.Gruss vom Odenwälder Twinspapa :)
#3
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Unknown

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Die Frage ist, was Du willst. Willst Du laufen?
Viele vergessen mal schnell, dass sie selbst "arbeiten" müssen, um auf die Beine zu kommen.
Mir persönlich fällt es auch sehr schwer, aber manches mal  helfen kleine Ausflüchte (Wunschdenken) aus dem schwereren Altagstrott.
Ich kann das gut verstehen, aber helfen kannst nur Du Dir allein.
Weitermachen, Arbeitn.... und immer wieder....Schritt um Schritt.

Stroke Freestyler
#4
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Regenbogen

Guest

Hallo Emyly,
das ist das Dümmste, was ich je gehört habe. Sie wollen wieder laufen lernen, und zwar ohne Stock, also heißt es: Üben, üben, üben. Wenn Sie sich im Rollstuhl vorwärts bewegen ist das zwar bequem, aber Sie sind  auch für immer und ewig auf die Hilfe anderer angewiesen.
Gruß Regenbogen

#5
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Unknown

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hallo,
ich bin der meinung wie alle wer nicht wie ich an den rollstuhl gebunden ist, der sollte mit dem laufen üben zum frühesten zeitpunkt wieder anfangen. bei mir ist es nur ein bischen möglich weil mir 2002 nach einer hirnblutung auch die hüftköpfe rntfernt wurden. aber du kannszt ja laufen und mit ein bischen übung sollte es bald auch mit einem normalen stock gehen.
also lass dich nicht von so dummen aussagen beiren

margy hat seine geschichte aufgeschrieben unter www.margy-plauen.de

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#6
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Unknown

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Hi Emily,
Jaa,.. da sind sich die sogen. Experten (Therapeuten ) nicht einig.

Ich selber, habe alles versucht, daß ich den Rollstuhl verlassen kann, und bin gut damit gefahren.
Meine Schritte:
-3-4 Wochen Rollstuhl in der Reha  und
- intensive Physiotherapie
nach 10 Wochen
-Laufband
nach ca. 2 Wochen
- Rollator
 nach ca. 8 Wochen
- gehen mit Stock (Vierpunkt-Stock habe ich nie gehabt; war mir zu lästig.brauchte ich nicht.
nach 3-4 Jahren  mit intensiver Physiotherapie und Reha
- gehen ohne Gehhilfe
im 5. Jahr Oberschenkelbruch
- zurück in den Rollstuhl
nach 6 Wochen  Reha
-gehen mit Stock
bis heute im 10 Jahr
-gehen mit Stock, und teilweise ohne Stock.

So war es bei mir nach dem Schlaganfall in Aug. 1998

War es richtig?...
ich bin mit meinem Zustand zufrieden
und darauf kommts an.

Tschüs, alles Gute und eine gute Zeit.
:)
#7
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Unknown

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Hallo Emily,
 
du hast ja den Therapeuten gewechselt, also hast du selber erkannt, dass dich dein Therapeut zu Rückschritten zwingt und das ist in meinen Augen kein Therapeut!!!
 
Also wenn es von ärztlicher Seite keine Einwände gibt, dann übe das Gehen erst mit dem 4-Punktstock, bis du ihn weglegen kannst.
 
Ich konnte 2 Jahre danach wieder ohne Stock, alleine gehen und das war ja mein Ziel.
 
Liebe Grüße Manfred
#8
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Unknown

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[quote]Zitat von emily
...Ich habe seit Januar 2008 den Ergotherapeuten gewechselt, und der vertritt die Auffassung ich sollte möglichst wenig laufen und empfiehlt mir einen elektrischen Rollstuhl. Ich habe einen normalen Rollstuhl den ich nur im Haus, meistens als Transportmittel, benutze. Wer kann mir mit Erfahrungen weiterhelfen, ich dachte bisher immer je mehr ich mich bewege bez laufe desto besser sind meine Therapiechancen. 
 
[/quote]
Ich hab auch schon von einer Therapeutin gehört, dass es für meinen Arm (an dem immer noch fast nix geht) nicht so gut gewesen sei, dass ich so schnell wieder Gehen - mit Stock - gelernt habe, Muskeln in Beinen und Schulter/Arm parallel aufzubauen, sei besser. Ob es stimmt, weiß ich nicht, aber, dass ich (auch wegen der dürftgen Versorgung auf Station) riesigen Wert darauf gelegt habe, schnell wieder mobil zu sein.
#9
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Unknown

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Hallo Emily, ich laufe jetzt drei Jahre nach dem SA ohne Stock eigentlich fast überall hin. Klar erhöht das jaaufen den Muskeltonus in der Hand, aber das nehme ich in Kauf. Mir war wichtig, erst laufen zu könne´n wegen der Unabhängigkeit und dann die Hand. Das ist eine Entscheidung, die Du für Dich treffen mußt, denn Du mußt nachher mit den Konsequenzen leben. würde mir von Deiner Ergo nochmal den Grund für diese Aussage erklären lassen und das dann für Dich entscheiden
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