Hallo zusammen,
war schon ewig nicht mehr hier, weil ich viel zu viel um die Ohren hatte/habe. Mir fehlte schlichtweg die Zeit, die ich mir jetzt aber einfach mal wieder nehme, da ich Hilfe benötige. Ich selbst wohne in Düsseldorf.
Meine Mama hatte im Juli 2005 einen schweren Schlaganfall und ist seitdem linksseitig gelähmt. Mittlerweile hat sie tolle Fortschritte gemacht und kann fast ohne "händische" Hilfe des Therapeuten laufen. Langsam, aber es geht. Das freut mich so für sie! Endlich sieht man Erfolge nach so langer Zeit und so vielen Tiefen.
Mein Freund und ich haben meine Eltern dieses Jahr endlich nach Düsseldorf holen können, in eine rollstuhlgerechte Wohnung. Vorher haben sie 1 1/2 h weg gewohnt und im vierten Stock ohne Aufzug gewoht. Das ging gar nicht!
Sorgen mache ich mir mittlerweile nicht mehr so sehr um meine Mama, sondern um meinen Papa. Der ist mir das ein oder andere mal psychisch abgestürzt. Vor knapp 2 Jahren wurden anfängliche Depressionen festgestellt, gegen die er ein leichtes Antidepressivum (Saroten) erhalten hat. Anfangs hat es geholfen, in der Zwischenzeit nicht mehr wirklich viel. Wurde nun auch abgesetzt.
Mama hat einen Bauchdeckenkatheter, was bisher immer ganz gut geklappt hat. Bis auf nachts. Da ist sie uns oft 3 mal davongeschwommen. Das haben wir nun in den Griff bekommen.
Nun muss sie aber am Tag alle 30 min. auf die Toilette!!!
Der Urologe hat schon alles untersucht. Kein Infekt, Katheter sitzt richtig, nichts. Wenn das so weiter geht, klappt Papa mir zusammen. Tagsüber kommt er zu gar nicht. Wer hat hier eventuell Erfahrungen und kann uns Tipps geben, was wir noch tun können? Meist läuft Mama schon aus, bevor Papa sie auf die Toilette gesetzt hat. Das Ganze ist erst seit Anfang September aufgetreten, nachdem wir sie aus der Kurzzeitpflege hier in die neue Wohnung geholt haben. Vielleicht doch die Psyche?
Der Urologe hat schon alles untersucht. Kein Infekt, Katheter sitzt richtig, nichts. Wenn das so weiter geht, klappt Papa mir zusammen. Tagsüber kommt er zu gar nicht. Wer hat hier eventuell Erfahrungen und kann uns Tipps geben, was wir noch tun können? Meist läuft Mama schon aus, bevor Papa sie auf die Toilette gesetzt hat. Das Ganze ist erst seit Anfang September aufgetreten, nachdem wir sie aus der Kurzzeitpflege hier in die neue Wohnung geholt haben. Vielleicht doch die Psyche? Sicher ist die Situation zusätzlich nicht einfach, weil alles hier in Düsseldorf neu ist und er sich orientieren muss. Aber mein Freund und ich helfen ihm und Mama so gut wir können.
Sorry, wenn es länger geworden ist. Ich werde in Zukunft hoffentlich wieder öfter hier sein und mitmischen. Lese mich in den nächsten Tagen mal durch die ganzen Themen, um zu sehen, was passiert ist und wer noch alles mit im Forum ist.
Alles Liebe und viel Zuversicht und Kraft für diejenigen, die erst relativ frisch mit dieser Situation konfrontiert sind und allen anderen weiterhin gute Besserung und sichtbare Fortschritte bei der Therapie!
die Michi