Hallo Bernadette!
Meine Schwester war 3 Wochen in der Uniklinik Münster, davon war sie 1 1/2 Wochen im künstlichen Koma und wurde beatmet und durch eine Magensonde ernährt! Sie konnte nicht schlucken und die Augen nicht öffnen, ebenso war sie bewegungsunfähig!Eine OP war nicht möglich da die Blutung genau mittig im Gehirn am Stammhirn sitzt!
Als sie wieder selbständig atmen konnte und sonst stabil war, wurde sie in die Hedon zur Reha überwiesen! Dort hat man die Magensonde durch eine Peg ersetzt, die OP war für sie nicht einfach sie war dadurch sehr schlapp!!! Daher konnte mit der eigentlichen Reha erst nach einer Woche begonnen werden, also jetzt seit 4 Wochen bekommt sie Ergotherapie, Beintrainer, Schlucktraining, irgendwas mit Myostimulation oder so??? seit einer Woche zusätzlich Sprachtherapie!!!
Als Fortschritt kann man jetzt verzeichnen, das sie nicht mehr so oft abgesaugt werden muß, das Schlucken wird also so langsam....
Sie hat das linke Auge vollständig geöffnet und das rechte wird auch etwas geöffnet!!!
Sie kann den rechten Zeigefinger heben, manchmal auch nicht?!
Sie kommt regelmäßig in einen Rollstuhl, was aber irgendwie für mich unbequem aussieht, da der Kopf überstreckt ist!!!
Sie versucht zu sprechen, sie öffnet den Mund und schließt ihn wieder, dabei kommen manchmal Laute heraus!
Sie ist sehr emotional, weint wenn man geht laut und jammert!!! Das tut so weh...., ach einfach alles ist so schrecklich, sowas hat doch niemand verdient, manchmal verstehe ich die ganze Welt nicht mehr! Daher bin ich so dankbar das es dieses Forum gibt, wo man sich alles von der Seele schreiben kann!!! DANKE!!!!
Liebe Grüße
Sanna