#1
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tanja75

Gast

hALLO;

Ich würde mich echt freuen, wenn ich endlich mal jemand kennenlerlnen könnte, desssen Angehörige oder selbst mit diesem Problem nach einem Schlaganfall zu tun hatte.

Mein Mann ist 37 Jahre alt, und hatte den 7. Schlaganfall. Die Ärzte wissen nicht warum, sie kommen auch nach fast 3-monatigem Aufenthalt im Krankenhaus nicht drauf. 2003 hatte er eine Occulomotorisparese und das dauerte ca. ein 3/4. Jahr Aber jetzt waren die 2 schlimmsten Schlaganfälle überhaupt. 2 innerhalb 7 Wochen ! Mein Mann war am Anfang nach dem Schlaganfall sehr verwirrt, ich hab oft gar nicht verstanden, was er eigentlich sagen wollte. Er brachte alles durcheinander Ausserdem wusste er fast nie, wo er war und warum er da war. Er hatte wahnsinnig trübe Augen, so als wär nur noch die Hülle von ihm da. Im Nachhinein macht mir das immer noch Angst.

3 Monate danach hat sich das zwar gebessert, auch das emotionale bei ihm, er kann mich inzwischen von sich aus in den Arm nehmen, aber was mir grosse Sorgen macht, ist sein Kurzzeitgedächtnis. Er befindet sich im Moment auf Reha. Unser Neuropsychologe hat heut gesagt, das ist so ausgeprägt das es weder Hoffnung auf eine Besserung gibt, noch das es irgendeine Therapie gibt.

Wir haben einen 2 jährigen Sohn, und es gibt Tage, da denk ich, ich schaff das alles nicht. Die meiste Zeit gebe ich die hoffnung nicht auf, und werde kämpfen, aber ich kenn einfach niemand, der das schon mal erlebt hat.

Es ist echt manchmal zum verzweifeln, und heute ist so ein Tag

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Unbekannt (Gast)« (04.12.2007, 23:57)
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Tanja,
 
klick dich da mal durch:
 
 
 
Ich hatte Mitpatienten, die mit dem Kurzzeitgedächtnis Probleme hatten und das heute gut im Griff haben.
Ob es für die Augen eine Therapie gibt, weiß ich nicht.
 
Was mir die meisten Sorgen bereiten würde ist, was hat die Schlaganfälle ausgelöst. Da bitte bleib drann!!!
 
Wenn es möglich ist, frag deinen Mann, ob er schon mal Herzrhythmusstörungen hatte. Vielleicht ist ihm das schon mal aufgefallen.
Frag seinen Arzt, ob es durch eine Fehlfunktion seiner Gene sein könnte, daran denken die Ärzte am Wenigsten!!!
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (05.12.2007, 10:08)
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Tanja,
 
Dein Beitrag hat mich echt betroffen gemacht. Ich versteh nicht wie ein Mensch mit 37 Jahren schon so viele SA haben kann. Ich bin echt schockiert! Auf jeden Falle müssen die Ärzte alles versuchen abzuklären woher die SA kommen können. Hat Dein Mann den ein offenes Foramen oval (das ist ja bei vielen jungen Patienten der Auslöser für einen SA)? Außerdem sollte sein Blut wirklich an ein Humangenetiklabor geschickt werden. Da gibt es einige Untersuchungen die im Zusammenhang mit SA wichtig sind (z.B. Faktor II-Genmutation, MTHFR-Genmutationen, APC-Resistenz (=Faktor-V-Leiden-Mutation, Protein S+C etc.). Laß das unbedingt abklären.
Meine Mama hatte vor fast 2 Jahren einen SA und es ist bis heute nicht geklärt woher die "vielen" Thromben kamen die im Umlauf waren. Find ich für mich auch ziemlich beängstigend, denn ich bein meiner Mama sehr ähnlich und habe einiges von ihr "geerbt". Diese Ungewissheit nicht zu wissen wo so etwas herkommt ist wirklich schlimm.
Ich wünsche Euch alles Gute und bleibt dran!!!!!
 
 
:D Mikesch
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Mikesch« (12.12.2007, 07:20)
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