Hallo zusammen,
nein nein, keine Angst, mein Papa liegt nicht im künstlichen Koma...
Aber die Frau meines Chefs. Sie hatte vor einer Woche einen schweren SA, kam auch zu spät ins Krankenhaus, um noch eine Lyse machen zu können. Zunächst war sie bei Bewußtsein, dann hat man sie aber ins künstl. Koma versetzt, um eine Schädelöffnung zu umgehen. Der Druck im Gehirn ist momentan konstant, man wartet also ab. Die Schädel-OP wird ihr wohl erspart bleiben.
Ich hab im internet ein bißchen was drüber gelesen, dass man durch die Beatmung das selber-atmen "verlernen" kann, weil die Muskeln nicht mehr benutzt werden (die Maschine macht ja alles). Weiß jemand, wie lange es normal dauert, bis der Patient wieder selber atmen kann, wenn er wieder wach ist? Die Ärzte haben meinem Chef gesagt, er braucht eine Reha, die Beatmungspatienten nimmt und es klingt so, als müsse sie noch WOCHEN nach dem Aufwachen beatmet werden. Insgesamt wird sie vielleicht 10 Tage im Koma gewesen sein. Sie ist übrigens erst 53.
Außerdem sagte man meinem Chef, dass sie mit dem erhöhten Hirndruck nicht therapiefähig sei. Mein Vater wurde aber auch direkt therapiert, nachdem er wieder wach war. Da hatte er garantiert noch einen erhöhten Hirndruck, war aber kein Problem...
Wenn man sich für das künstliche Koma entschieden hat, um die Schädelöffnung zu umgehen, dann wird das schon seine Gründe haben, oder? Also ich meine, das kann doch jetzt nicht einen totalen Pflegefall aus ihr machen, oder? Meinem Chef gibt man wohl das Gefühl, dass ihn das erwartet - ich kann das aber nicht glauben.
Kann jemand eine Reha im Raum Darmstadt/ Mannheim/ Heidelberg empfehlen? Die Schmieder-Klinik in Heidelberg ist derzeit wohl voll....
Viele Grüße
Ruth
ich habe damals nach meinem 7wöchigem Koma das selber Atmen in der Frühreha
Gesundheitsreform.wünsche Deinem Chef ein glückliches Händschen bei der Wahl der Klinik.Gruss vom Odenwald sendet der Twinspapa