#1
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Guten Morgen, wer von euch lag im Koma? Kein künstliches Koma sondern richtig. Und wie lange hat es gedauert bis ihr wach geworden seid? Mein Mann wird zwar nicht mehr beatmet, aber will einfach nicht wach werden. Bin jden Tag bei ihm und unterhalte mich mit ihm und spiele ihm seine Lieblingsmusik lese ihm aus der Zeitung oder aus einem Buch was vor.
Was kann ich noch machen?
 
LG Heike
#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Heike,
 
probiers mal mit etwas Strenge und klopf ihm auf die Brust, wie meine Schwägerin das machte. Erinner ihn die Augen zu öffnen, hilf nach und öffne du sie ihm.
 
Es kommt auch vor, dass Patienten, die keine Sedierung mehr erhalten, in einem Wachkoma sind und gar nicht munter werden wollen. Dein Mann ist jetzt sehr müde und schlafen ist sein Bedürfnis. Das macht ihn aber gesund und mutiger, bei einer Wachphase die Augen zu öffnen.
 
Ich wünsche euch dazu alles Gute.
 
Liebe Grüße Manfred
#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Heike,
ich war über ein halbes Jahr im Koma.Meine Eltern haben mich jedes Wochenende aus der Reha auf Wochenendurlaub geholt.Sie sagen,das ich erst in meiner häuslichen Umgebung wach geworden bin. Ich selber weiß von dieser schrecklichen Zeit nichts mehr.
 
 

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Admin« (07.02.2008, 09:30)
#4
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

hallo motte,

die zeit im koma muß nicht schreklick sein.

woher weißt du es, wenn du von deinem koma nichts weißt?

wie es dort ist, habe ich in meinem buch/hörbuch veröffentlicht.

heike erhielt, weil ich es sagen kann, wie es bei mir war, bereits eine PM.

grüße sendet
die

stimme des komas (sdk)
#5
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Zebin,
 
na ja, für mich war das Koma eine schöne Zeit, aber deswegen finde ich sie nicht als "leiwaund"- gut.
Motte hat es eben anders erlebt.
 
Jeder erlebt sein Koma anders, deshalb würde ich mich nie als sdk bezeichnen!!!
 
Liebe Grüße Manfred
#6
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

hallo manfred,

ich wurde von einem angehörigen , dessen frau im koma ist,  so genannt.

die bezeichnung mag fremd klingen, aber sie ist richtig.
deshalb hab ich sie auch übernommen.

sdk
#7
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Guten Morgen, bin im Mment nicht wirklich gut drauf. Habe mir den vorläufigen Entlassungsbericht aus der Uni besorgt. Daraus habe ich erfahren das mein Mann am Sonntag den 20.1.08 bereits bewusstlos gewesen ist. Als ich mit unserewr Tochter da waren haben wir nichts davon gemerkt oder erfahren. Habe lediglich vom Personal erfahren das mein Mann gebrochen haben soll und bei uns hatte er plötzlich Kopfschmerzen. Das steht natürllich nicht im Bericxht. jetzt frage ich mich warum haben sie ihn dann am 21.1. operiert? Das sind doch alles anzeichen für einen Schlaganfall oder Hirnblutung.Warte wie immer auf einen Rückruf aus der Uni.
Im Moiment freue ich mich über Kleinigkeiten wie, das mein Mann gestern bei mir das erstemal gehustet hat.
Vor zwei Tagen ist meinem Mann sein Bettnachbar gestorben nachdem er auf die normale Station verlegt wurde.
 
Übrigens Manfred unsere Tochter hat auch noch am 13.11.74 Geburtstag. Noch eine Gemeinsamkeit bis auf das Jahr.
 
LG Heike
#8
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Liebe Heike!
Mein Vater ist auch durch eine Gehirnblutung (Ventrikel) in ein Koma gefallen, keiner konnte uns erklären, wieso, denn es passierte erst 1 Woche nach der Blutung, ohne das es eine sichtliche Veränderung gegeben hatte. Er lag 3 Wochen ohne jegliche Regung da, nichts mehr. Die Atmung funktionierte zwar noch, sie haben ihn dann aber nach 24 Stunden beatmet.
Nach ca. 3 Wochen hatten wir den Eindruck, dass er etwas hört. Nach 6 Wochen kam das Sehen wieder, aber wir wußten nicht, ob er was versteht, ob er noch sprechen kann. Keine Reaktion. Letztenendes hat es ein Jahr gedauert, bis er wieder einigermaßen bei uns war. Und dass da viele Dinge nicht in den Unterlagen stehen, die passieren....davon kann ich auch ein Lied singen. Gib die Hoffnung nicht auf! Ich hoffe, dass alles wieder besser und gut wird! LG von Kate
#9
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Liebe Kate, die Hoffnung werde ich wohl nie aufgeben. Gerade nachdem du mir jetzt geschrieben hast wie es bei euch war. Vielen Dank.
 
LG Heike
#10
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Liebe Heike!
 
Es ging mir mit dem Husten genauso! Da war ich auch richtig froh, dass zu hören, weil es sich so normal anhört, wie immer irgendwie.
Ich hoffe, es gibt keine Komplikationen bei Euch. Obwohl Komplikationen und diverse intensivmedizinische Maßnahmen fast "normal" sind.... Ich kann mich so gut in Eure Lage versetzen. Das kann sich niemand vorstellen, wie schrecklich das für die Angehörigen ist, der es nicht selbst erleben mußte.
Wenn Du irgendwelche Fragen an mich hast: ich gehe mal davon aus, dass man die Mitglieder direkt anmailen kann!?!?
Drücke fest die Daumen und denke an Euch!
Liebe Grüße von Kate
1541 Aufrufe | 10 Beiträge