#1
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo.
Ich weiß nicht mehr weiter.Meine Frau hat seit Sie wieder alles mitbekommt keinen Lebensmut mehr und will sterben.
Sie ist der Meinung dass sie sowiso nicht mehr laufen kann.Auch kann Sie schlecht sprechen und durch die Fehlstellung des linken Auges auch nicht mehr gut sehen kann.Ich allein kann Ihr nicht klar machen dass es milionen Menschen mit Behinderungen gibt und Sie trotzdem gerne leben.Wie kann ich Ihr helfen um wiede retwas Freude am Leben zu haben

#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Leon,
 
erzähle ihr von uns, die es fast alle geschafft haben, wieder ein normales Leben zu kriegen.
 
Du musst ihr nur Mut machen und sie aufbauen. Sprich speziell von mir, dem niemand mehr eine Chance gegeben hat um zu leben.
 
Heute fahre ich wieder mit dem Auto und gehe!!! im Supermarkt einkaufen.
 
Mach ihr eine Bildertafel von eurem letzten Urlaub und häge es ihr übers Bett. Mir hat das Mut gemacht und ich habe von einer,-  meiner Weltumsegelung geträumt.
 
Diese mache ich übrigens in 10 Jahren, wenn meine Frau auch in Pension ist.
 
Auch die Träume deiner Frau können in Erfüllung gehen.
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Leon.-als mich im Alter von 29Jahren ein Hirnschlag ;(traf  dachte ich auch das ich nie mehr laufen könnte-der Hirnschlag hat es nicht gut mit mir gemeint und ich musste alles wieder neu erlernen-heute nach 7 Jahren führe ich mit einer Halbseitenlähmung ein recht normales Leben-versuche Sie mal an dieses Forum dranzubringen-Du wirst sehen das Sie ihren Lebensmut wieder gewinnt-Du kannst auch gerne mal meine Hp besuchen.http://www.stephan-beer.homepage.t-online.de
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
ich denke, neben gutem Zureden und Mutmachen solltet ihr eine psychologische Betreuung in Erwägung ziehen. Es ist alles andere als einfach, mit dieser plötzlichen Veränderung fertig zu werden. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist. Aber um die nächsten (Fort)Schritte zu machen, ist eine Portion Zuversicht wichtig. Daher würde ich mich an die Profis wenden, sprich Psychologen oder Psychotherapeuten. Bekommt sie denn einen Stimmungsaufheller? Das wäre womöglich der schnellste und einfachste Weg, sie stimmungsmäßig wieder ein bisschen aufzupeppen.
Alles Gute für Euch,
Juli
#5
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Leon,
 
sucht etwas was Sie früher gerne gemacht hat und macht das mit UIhr in abgewandelter Form, ich bin jetzt der 1a Gesellschaftsspieler,
#6
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kiraluna

Gast

Hallo Leon,
Herzlich Willkommen hier.
Ich denke auch, Du solltest Deiner Frau einige Geschichten von Menschen hier aus dem Forum näher bringen und ihr klr machen, das wir eigendlich der kleinere Teil sind, die meißten bekommen garnicht die Chance einen SA zu über leben.
Sie kann echt von Glück reden, und dann noch einen Mann wie Dich an iher Seite zu haben, viele Partner, wenden sich nach so einem Schicksalsschlag vom Partner ab.
Klar wird sie das alles im Moment nicht hören wollen, weil sie auch selber erstmal mit diese neuen Situation klar kommen muß, das braucht leider alles Zeit und viel Geduld.
Ich selber, habe nach dem SA 3 gesunde Kinder bekommen......
Ein SA muß nicht das Ende sein, sondern der Anfang eines neuen Lebens......
 
Liebe Grüße an Deine Frau
#7
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Leon, wie lange ist der SA von deiner Frau her?Ich war "ne Woche krank, also nicht im Forum, da habe ich es vielleicht verpasst. Meine beiden SA waren im April 2005, mit linksseitiger Lähmung, aus heiterem Himmel ohne jede Vorwarnung. Ich konnte nach 2 Monaten mit Rollator gehen, habe noch Spasmen im linken Arm und Bein.Die Verzweiflung deiner Frau ist für mich nachvollziehbar. Vielleicht liest du mal meinen Blog, da habe ich ausführlich drüber geschrieben. Für dich als Partner ist das sehr schwer und du wirst oft an deine Grenzen stossen und vielleicht auch verzweifeln.Ihr könnt noch ganz viel erreichen, man kann wieder soviel antrainieren und durch ständige Übungen einiges zurückbekommen von dem, was man mal konnte.Es wird nie wieder so werden, wie es mal war. Ich begreife das oft heute noch nicht.Ich habe gute und schlechte Tage, im moment mehr schlechte, lach.
Es geht aber auch wieder aufwärts. Ich habe mich nach dem SA auch sehr geschämt. Mein Mann hat mich gewaschen, abgetrocknt und andere Hilfestellungen geleistet.Wir sind 41 Jahre verheiratet, wir kennen uns in-und auswendig, trotzdem habe ich mich geschämt.Ich könnte mir vorstellen , dass es deiner Frau ähnlich geht.Tröste sie einfach und wenn nötig, schalte einen Psychologen ein. (ich persönlich, kann die nicht leiden, lach)Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft. Herzliche Grüsse von Marion Übrigens, mein Mann ist mein Psychologe
#8
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Unbekannt

Gelöscht

Herzlichen dank für euere beiträge.
ich werde sie meiner frau vorlesen und hoffe es hilft ihr etwas mit der lage zurechtzukommen.es ist schon richtig dass ich oft an meine grenzen stosse aber das darf ich mir nicht anmerken lassen.im großen und ganzen komme ich mit der situation zurecht ,mir bleibt keine andere wahl.aber bei mir ist das glas immer halb voll,im gegensatz zu meiner frau wo es immer halb lehr ist.dass ich im moment(und warscheinlich auch noch jahre)24 std für meine frau da sein muss habe ich akzeptiert und kann damit leben.ich hoffe nur ich habe die kraft dazu und bleibe gesund.der gedanke dass es anders kommen könnte verursacht bei mir panik.ich liebe meine frau sehr,jetzt noch dem sa noch mehr und möchte immer für sie da sein,denn sie braucht mich.
grüße an alle .leon
#9
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Unbekannt

Gelöscht

Ach Leon wenn ich deinen letzten Beitrag lese, errinnert mich das sehr an meinen Mann. Ich denke, er hat genauso gefühlt, wie du jetzt . Ich bin jetzt 58 Jahre alt und dachte, daß ich keine Fortschritte mehr mache , aber ich mache welche. Wichtig ist immer dran zu bleiben. Ich mache regelmäßig meine KG. Was bei der Lähmung wirklich gut ist, ist Wassertherapie . Aquajogging, das hat mir sehr, sehr viel gebracht.Im Wasser ist alles viel leichter und macht ausserdem Spaß. Die Traurigkeit und Verzweiflung kommt bei mir auch immer mal durch.Mein Mann ist immer für mich da und meine Enkel sind für mich die Beste aller Therapien. Ihr schafft das, ich drücke beide Daumen. LG Marion
#10
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Leon, mir geht es wie dir. Mein Mannhatte am 28.8.07 eine Hirnblutung. Keine Überlebenschance laut Ärzte. Seit mein Mann merkt was mit ihm los ist, hat er jeden Lebensmut verloren. Er kann seine linke Seite nicht bewegen.Alles zureden und Hoffnung machen nutzen nichts. Wenn ich meine es wird besser und ich am nächsten Tag wieder zu ihm komme, hat er entweder alles erbrochen von der Sonde und dann kann wieder nicht mit ihm gearbeitet werden. Oder sein Blutdruck ist so niedrig usw. Auch wenn man ihn auffordert das er mithelfen soll, macht er nichts obwohl er uns genau versteht. Es zerreißt mir immer mehr das Herz wenn ich sehe wie er leidet.Am 7.11.07 soll er jetzt wieder seinen Deckel eingesetzt bekommen. Ich habe furchtbare Angst davor.
Gruß Heike
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