#1
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Hallo ihr lieben,
gerade hat mich meine heike von ihrem krankenbett "entlassen" ,-hab mir schnell einen fertigburger in die welle gestellt, denn ich habe schon wieder vergessen zu essen...
heut früh hatte ich einen vertreter der treppenlift und fahrstuhl firma im haus , der sich die gegebenheiten ansah.
schlussendlich das resultat war niederschmetternt, rampe -13000 euro und ein lift, über 3etagen für satte 20000 euro.
zumal ich für ich für die "kleinigkeiten" die da wären extra diverse metall und holz oä(noch keine ahnung...) die dann den eigentlichen sinn erfüllen selber sorge zu tragen hätte.
heisst:
heike würde zwar mit einem anstelllift auf die terrasse kommen, aber für zwei weitere stufen ins haus, müsste ich mir selbst was einfallen lassen...  , müsste dabei ,-laut aussage des sanitätshauses UNBEDINGT(!!!!) dies und das einhalten neigungswinkel , größe der rangierfläche usw alles quatsch mit soße, ich habe mittlerweile so die faxen dicke, mir soll noch mal einer was erzählen vom sogenannten deutschen gesundheitssystem...
wir sind echt am überlegen, ob wir unser haus samt grundstück weiter veräussern sollten,
aber dann würden wir vor dieser situation resignieren!!!
wir haben bis jetzt schon so viel geschafft... und wir haben in diesen 7jahren schon sehr viel mist mitgemacht...
wie sind eure erfahrungen?
 
§33SGB V "versicherte haben anspruch... oder eine behinderung auszugleichen..."
 
"der behinderte mensch muss in die lage versetzt werden,seine alltagsgeschäfte innerhalb der wohnung sowie im äusseren nahbereich seiner wohnung erledigen zu können."
 
was ist da mit?
alles nur frasen?
 
wer hat diese kämpfe schon erfolgreich geführt?
 
für ermutigende worte und ratschläge, habe ich immer ein offenes ohr
seid lieb gegrüsst
 gobi
 

www.gobikoi.de
#2
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Hallo Gobi,
 
ich hatte auch diese Probleme, ich lernte Stufen gehen, das ist billiger und stärkte mein Selbstbewusstsein. Ein Therapeut bei dir zu Hause, verordnet der Arzt. Geländer zahlt vielleicht die Krankenkasse.
 
Es gibt auch Rollstühle, die Treppen steigen. Also, bevor ihr viel Geld ausgebt, überlegt diese Alternativen.
Vorallem macht deine Frau Bewegung, die ihr nicht schadet.
 
Schließlich soll deine Frau auch selbstständig werden. Das geht nur mit üben!!! und das würde sie dabei machen.
 
Passt aber auf, dass ihre Bewegung richtig ist, sonst bekommt sie in der Hüfte Schmerzen. Bitte nicht zu schnell auf den Therapeuten verzichten!!!
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Hallo Gobi,
 
meine Mama hatte 2006 einen schweren SA und war rechtsseitig total gelähmt. In der Reha + Therapie hat sie langsam Treppensteigen gelernt. Mittlerweile geht das ganz gut, aber am Anfang halt gar nicht und meine Eltern wohnen im 2. Stock. Von der Reha-Einrichtung war eine Dame bei uns zuhause und hat sich alles angeschaut und dann ein Gerät "verordnet" in welches man den Rollstuhl einhängt und das dann mit dem Rollstuhl eine Treppe steigt (natürlich mit Hilfestellung). Ich steh grad echt auf dem Schlauch und weiss den Namen des Gerätes jetzt nicht. Aber diese "Treppensteiggerät" hat meine Mama ohne Probleme von der Kasse bekommen (zwar nur leihweise, aber wir haben das Gerät jetzt schon eine ganze Weile).
Bei uns hat die Kasse mit nem Badewannenlift enorme Probleme gemacht und diesen abgelehnt. Ein Brett wurde genehmigt. Aber wie soll ein Mensch der nicht ohne Rückenlehne sitzen kann weil Arm und Bein gelähmt sind so ein Brett benutzen. Die verantwortliche Dame der Krankenkasse meinte nur, aber ihre Mutter ist doch noch so jung, da reicht doch ein Brett! Ich hab mich dann hingesetzt und hab nen "gesalzenen" Widerspruch geschrieben (kann ich Dir gerne zukommen lassen wenn Du mal Hilfe brauchst) und siehe da, es hat funktioniert.
Ich geb Dir den Rat immmer !!!!!!!!! hartnäckig zu sein, Briefe zu schreiben, zu telefonieren etc. Du schaffst das schon!!!!!!!!!!!!!!
 
Liebe Grüße Mikesch
:D
#4
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Hallo,
 
das müsste das Scalamobil sein von dem Mikesch schreibt, habe auch schon davon gehört, selber habe ich allerdings das Treppensteigen wieder gelernt. Vom Laufen zum Treppensteigen ist es wirklich solange man einen Handlauf hat nur ein kleiner Schritt
:)
#5
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Hallo Gobi.ich verfolge deine Geschichte schon eine ganze Weile-da ich nach meinem :( Hirnschlag www.stephan-beer.homepage.t-online.de ;) das Laufen und das Treppensteigen wieder mühsam gelernt- ich kann ich mir auch vorstellen das es nicht so einfach ist die ganzen finanziellen Belastungen zu stemmen-aber hast Du mal drangedacht in eine ebenertige Wohnung :)einzuziehen--Du kapitulierst auch nicht vor diesem Problem.Gruss vom Odenwald sendet der Twinspapa ;)
#6
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Hallo Gobi, mein Mann hatte Nov. 2006 einen schweren Sa, in der Frühreha hat mir keiner Hoffnungen gemacht. Ich sollte zu Hause schon mal Vorrichtunge treffen bezüglich Umbau usw. Es wurden auch Pläne gemacht. Er wurde nach 3 Mon. in die nächste Reha überstellt. Ein Treppenlifter war auch im Gespräch und der erste Therapeut war der Meinung, er wird maximal 2-3 Schritte schaffen und das mit großer Hilfe.
Aber die Therapeutin in Bad Schönborn sagte mir gleich: abwarten, ich werde mit ihm Treppen gehen. Die erste , die mir Mut machte und die es geschafft hat.
Und heute ist es so, das er einmal pro Woche nach oben geht zum Baden, es geht ganz gut mit den Treppen, mit meiner leichten Hilfe natürlich. Und auch die 4 Stufen nach draußen schafft er . Und wie schon gesagt, jede Anstrengung ist Übung und Therapie.
Ich hatte auch 4 Vertreter im Hause, die Angebote lagen  bei 9 bis 14.000,oo. Und die Kasse gibt nur ca 2.700,oo dazu. Und das auch nur einmal, eine Rampe war auch im Gespräch, aber...
Alle möglichen Hilfsmittel haben  wir aber ohne Probleme erhalten.
Und ich will immer noch hoffen, auf Besserung, viele Berichte hier machen mir Mut.
 
Alles Gute für euch und liebe Grüße an alle hier
christel
#7
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Hallo Christel :)ich war nach meinem Hirnschlag ;( den ich mit 29 Jahren erleiden musste im Jahr 2002 für 3 Monate in dieser Klinik.www.sankt-rochus-klinik.de/cts/opencms/index.html da durch mein 7 wöchigem Koma enorme Kalkablagerungen in meinen Hüften entstanden operierten Sie mich an meinen Hüften---vor den Op,s hatte ich eine Hüftbeugung von 20° und nach den Op,s eine Beugung von 130°.ich kann jetzt auch wieder die Treppe laufen-zwar langsam aber ich laufe.nachzulesen auch auf www.stephan-beer.homepage.t-online.de
#8
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Hallo Stefan, ich habe deine Geschichte gelesen und bewundere dich, wie du alles geschafft hast.
Und in der Rochus-Klinik waren wir sehr zufrieden, alle Therapeutenwaren sehr motivierend, bes. Frau Wenger von der Ergo.  Ich möchte jetzt für meine Mann noch eine Reha beantragen, da möchte ich gern nach Heidelberg in die Schmieder - Klinik. Ich hoffe, das klappt und bringt was.
 
Lb. grüße  Christel
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