Hallo,
nachdem ich für die Restreha so gekämpft hatte - mein Mann die bis zur seiner Immunsuppressiven Therapie weitermachen sollte, muss ich meinen Mann jetzt morgen aus dieser Reha herausholen. Seit letzter Woche sind sie so unachtsam mit seiner Grunderkrankung das mir der Kragen jetzt geplatzt ist. Die wichtigen Blutwerte wurden nicht gemessen und als ich heute in die Klinik kam, war der Arzt gerade dabei die Isolation anzuordnen, was auch nur verantworungsvoll war, da jede Infektion jetzt den Tod bedeuten könnte
Er ist kurz vor der Aplasie, wenn man die Messchwankungen einbezieht, ist er total in der Aplasie.
Was mich so richtig geärgert hat (ich war heute kurz davor einer Schwester eine Ohrfeige zu geben) war die Tatsache, das diese Schwester sich noch offen lustig über die Isolation gemacht hat. Er hatte doch schon immer solche schlechten Werte - nein - so schlecht hatte er sie noch nie. Dann schimpft sie noch lauthals, das es doch lächerlich wäre, das die Frau von Michas Zimmernachbarn, auch Mundschutz tragen soll. Das wäre doch nicht nötig. Der Dienstarzt heute, hat jedoch das einzig richtige angeordnet.
Mir reichts, diese Rehaklinik war anfangs noch sehr gut. Doch seit feststeht, das Botox nicht in Frage kommt, ist es aus. Sie haben meinem Mann mit dem Dekubitus sehr gut geholfen, die Therapien die er jetzt seit 3 Wochen hat, waren auch sehr gut und er hat sogar Fortschritte gemacht in der Zeit. Aber die medizinische Versorgung war jetzt nicht mehr zu verantworten. Ich habe heute - mein Mann war plötzlich total wirr, nochmals nach dem Arzt gefragt, da er sagte, wenn etwas wäre soll ich ihn rufen lassen. Als ich nach ihm fragte, meinte diese Schwester nur: Jetzt aber nicht mehr.
Ich hatte dann in der Uniklinik angerufen - aus Panik, dann haben sie ihn gerufen.
Morgen, spätestens Montag, ist Micha aus der Reha raus.
Ich möchte mich nicht noch mehr ärgern, und ihm sowas nicht mehr zumuten. Diese Woche ist auch noch sein Vater gestorben, sie hatten zwar kein gutes Verhältnis, da meinte doch tatsächlich der Pfleger zu Micha, das trauern aber nichts bringt. Ja, ein Sohn trauert aber um seinen Vater, ist doch klar, vor allen Dingen nach der Gehirnblutung. Mein Mann ist sowieso sehr emotional geworden seither.
Inzwischen bin ich soweit, mich den schlechten Bewertungen im Internet anzuschließen
- leider. Hätte ich nicht gedacht zu Anfang.
- leider. Hätte ich nicht gedacht zu Anfang.LG
Denise