Ich wollte damit aussagen, ob es für die Krankheit und die Symptome von "Wichtigkeit" ist wie schwer der SA war. Folgendes ist passiert... am Donnerstag war mein Vater den ganzen Tag ziemlich schlecht drauf, ihm war schwindelig, er konnte nicht wie sonst laufen, und lallte auch beim sprechen. Leider, und das ist wirklich sehr dumm, wurde es weder von mir, noch von meiner Mutter wirklich als SA enttarnt, und so kam er erst Samstag ins Krankenhaus, also über 2 Tage später.
Allerdings konnte er Samstags immer noch laufen (auch draußen, ein Fußgang von 5 Minuten ca. bis zur Garage) und auch sprechen, zwar erschwerend, aber es war nicht so das nur noch konfuser "Unsinn" dabei raus kam. An dem Samstag ging er auch noch allein duschen, allerdings fiel ihm alles etwas schwer, darunter auch das bekleiden. Als er dann nach dem Fußmarsch nicht mehr richtig autofahren konnte wusste ich dass da etwas nicht stimmen kann, also direkt einen Bekannten angerufen der ihm den Blutdruck gemessen hat, woraufhin dann der Notarzt gerufen wurde. Seine linke Gesichtshälfte sah auch sehr seltsam aus (Auge und Lippe hingen nach unten).
Da komm ich jetzt erstmal zu meiner Hauptfrage. Wir hatten Bekannte und auch Familienangehörige die einen sehr viel schlimmeren SA hatten, darunter welche wo die Leute jegliche Mechanik über ihr Sprachzentrum verloren haben, und gar nicht mehr in der Lage waren irgendwas zu tun. Beispiele gibt es darunter einige, wo fast alle Symptone nach einer Zeit wieder verschwunden sind.
Und da frag ich mich nun wie schlimm dieser SA bei meinem Vater war, die 2 Tage in denen nichts unternommen wurde machen das ganze natürlich nicht besser

Geschockt bin ich aber irgendwie auch vom Krankenhaus, Samstag eingeliefert, dann bekam er irgendwas intravenös, und mehr war da auch nicht. Sonntag machte man wohl überhaupt nichts, erst heute kam er ins CT um eine Diagnose zu stellen. Wozu waren die 2 Tage im Krankenhaus denn nun überhaupt von Nutzen, spielt man da nicht mit der Genesung des Patienten wenn man so lange gar nichts tut ??
Morgen werde ich dann erfahren was wirklich passiert ist und wie schlimm das ganze war.. mein Vater ist übrigens 61 Jahre alt.
Besteht in dem Fall überhaupt Hoffnung das er wieder wird autofahren können, normal sprechen... und wird laufen können?
Im Moment kann ich gar keinen klaren Gedanken mehr fassen, ich mache mich natürlich auch selbst etwas verrückt, aber es geht nun mal um den eigenen Vater. Dabei hatte meine Mutter wohl mit Ende 30 auch einen schweren SA als sie an Multiple Sklerose erkrankt ist, mein Opa hatte auch einen wesentlich stärkeren mit 56, und ein Nachbar hatte ebenso einen viel schlimmeren mit Anfang 40, bei all diesen Fällen waren die Symptome wesentlich schlimmer in ihrer Wirkung, und zumindest bei den Beispielen ist wieder alles völlig normal geworden (abgesehen von Multiple Sklerose, das ist natürlich geblieben). An sowas krallt man sich jetzt irgendwie fest, dennoch überwiegt die Angst.
Sorry das es etwas länger geworden ist, aber kürzer konnte ich mich nicht fassen. Danke fürs lesen