#1
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Hallo alle zusammen.
Mir wurde von der Cousine meines Mannes ein interessanter Artikel, welcher am 3.3.2008 im Spiegel erschienen ist zugesandt.
Ihr könnt diesen abrufen unter:
www.spiegel.de    dann unter Wissen oder Wissenschaft (weiß ich nicht mehr genau)
Bei der Suche folgenden Titel eingeben. "Selbstheilung im Denkorgan" 
 
Das gibt allen Hoffnung! -- Bitte schreibt dazu, ob ihr den Artikel nach meinen Anweisungen auch abrufen konntet. Ich kenne mich mit den Links nicht so aus.
 
Trude
#2
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#3
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Danke  Caveman für die Verlinkung - finde ich echt cool, dass Du das kannst. Was hältst Du von dem Artikel?
Schönen Tag noch - Trude
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Hey Leidensgenossen und pflegende Angehörige,
habe den Bericht mit Interesse gelesen. Neue Erkenntnisse die man vertiefen sollte. Für mich ein neuer Denkansatz. Vielen Dank für die Bekanntmachung des Artikels.
LG wombel60
#5
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Liebe Trude,
 
das ist ein interessanter Artikel.
 
Ich hab das schon mal geträumt, das mir ein Therapeut die rechte Hand stillgelegt hat, und ich somit die linke nutzen muste (im Traum hat es nachher funktioniert) aber morgens war ich klitschenass durchgeschwitzt, so wie nach einem Albtraum.
 
Ich denke einfach das mit der richtigen Unterstützung vieles im Gehirn umgelenkt werden kann. Aber so gerne ich meine Hand wieder nutzen will, so sehr graut es mir davor,die Methode auszuprobieren.
 
l.g. Angie
#6
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Hallo Trude,
 
hatte mir den Bericht gleich am Anfang schon durchgelesen. Ist ganz intressant , es sollte mal umgesetzt und übernommen werden so bringt es keinem was.
 
 
Liebe Grüsse von Rüdi
 
 
:)
#7
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Hallo!
 
Ich habe das Buch von Norman Doidge "Neustart im Kopf" (HIntergrund des Spiegel-ARtikels) bereits gelesen und kann es allen nur wärmstens empfehlen. Es ist durchgehend Laien-verständlich und fast spannend geschrieben.
Leider ist der Weg zu einem "Neustart im Kopf" sehr therapieintensiv und wird in den USA in speziellen Kliniken angeboten. Eine Besserung kann aber noch eintreten, wenn viele Jahre nach dem SA mit diesem Training begonnen wird. Aber wie gesagt - sehr trainingsintensiv. Es wird jeden Tag mehrere Stunden "trainiert", bis zu 6 Stunden.
Der Kernbegriff ist die "Neuroplastizität", also die Veränderbarkeit der HIrnregionen, die das ganze Leben lang vorhanden ist und nicht etwa im Alter endet. Das Gehirn ist vorbereiten, sich auf veränderte Lebenssituationen durch Umbildung und vor allem auch Neubildung ständig einzustellen. Ständig werden neue Verbindungen der Nervenzellen erzeugt durch Lernen, sogar täglich, falls neue Situationen gemeistert werden müssen. Wenn der Hirngeschädigte stark durch Training gefordert wird und das kontinuierlich, können entsprechende geschädigte Hirnmodule neue Verbindungen im Umgebungsbereich aufbauen.
Der übliche HInweis, dass nach einem Jahr nicht mehr viel geht, ist also kein guter Rat und passé.
 
Leider scheint Deutschland hier Entwicklungsland zu sein - wie so oft in der Medizin.
 
Bei der Lektüre des Buches habe ich richtig Wut auf die Reha bekommen, in der meine Frau nach Hirblutung war. Das ganze Geschwätz, jetzt sei (nach 3 Monaten) ein Plateau erreicht und sie könne nicht mehr viel erwarten und daher Entlassung, erscheint mir jetzt nur als Vorwand (oder Unkenntnis). Nach dem Buch gibt es lediglich Zeiten, wo man den Eindruck hat, nichts gehe mehr, aber es ist eine Zeit, in der das Gehirn die zurückliegende Therapie verarbeitet. Dabei sind sogar anscheinende Rückschritte nur scheinbar, nach eine gewissen Zeit gibt es weitere Fortschritte, man muss "am Ball" bleiben. Und die Motivation des Betroffenen ist äußerst wichtig, da Motivation ja auch für "normales" Lernen von großer Bedeutung ist.
 
Lg Arno

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »arno63« (31.05.2008, 23:27)
#8
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Hallo Alle,
 
das ist ja mein Reden, Millionen grauer Hirnzellen bilden Neuronenbahnen und knüpfen Synapsen, wenn Zellen im Hirn absterben. Und ich mache nach 11 Jahren immer noch Fortschritte.
 
Der Nobelpreisträger Eric Kandl schrieb, das Gehirn ist das faszinierendste, was die Evolution hervorgebracht hat und er will erst zu forschen aufhören, wenn er weiß, was im Hirn vorsich geht, wenn er sich das Bild der Mona Lisa ins Gedächtnis ruft.
 
Nun sind wir nicht so streng mit den Ärzten der Rehab, es stimmt in gewissem Maße, dass die Reha zu Beginn am Wirkungsvollsten ist. Wenn dann erst Mal ein Stillstand eintritt, wird die Reha abgebrochen und Ärzte sehen ihre Patienten nicht mehr. Daher kommt die Meinung, was nicht gleich zurück kommt, kommt auch nicht mehr.
 
Und wenn sich Patienten an dieser Meinung festhalten, dann passiert auch nichts mehr, weil sie nicht für nichts und wiedernichts trainieren wollen!!!
 
Liebe Grüße Manfred
#9
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an manfred.

nachvollziehbar, zumal ich es auch selbst immer noch erlebe.

mein tag war im august 95.

für eine verbesserung und förderung des zell-wachstums und somit auch erhöhung der neubildung der gehirnmasse , kann ich die erhöhte zufuhr von wasser nur empfehlen.

sdk

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Zebin« (01.06.2008, 10:37)
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