#11
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Nicole,
 
ich habe Deinen Beitrag aufmerksam gelesen und ich kann mich Salty nur anschließen, das was Du, Elke, Lotti oder viele andere für Ihre Angehörigen tun ist unbezahlbar und Euch allen gebührt Respekt.
Ich finde es auch nicht schlimm, das solche Beiträge hier geschrieben werden, denn es hält mir immer
wieder vor Augen wieviel Glück mein Mann gehabt hat, wenn man bei diesen Erkrankungen von Glück reden kann.
Manchmal schäme ich mich sogar wenn ich von den Schicksalen anderer hier lese, dass wir so ein Glück hatten und andere nicht, ich würde dann jedem gerne etwas Glück abgeben, wenn ich es könnte.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich Dir wünschen soll, Kraft, Durchhaltevermögen, Deiner Mutter einen kurzen Leidensweg? Es ist wirklich nicht in Worte zu fassen und ich kann nur sagen, dass Ihr alle, die Ihr Euch  so aufopfernd um Eure erkrankten Familienangehörigen kümmert, ganz besondere Menschen seid, vor denen ich mich zutiefst verneige.
 
LG Steffi

Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt, also machen wir das Beste draus.....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Elfenwiese« (12.10.2007, 15:53)
#12
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Nicole,
Ja, ich glaube jeder, und auch ich,kann das verstehen, wenn du über so eine lange Zeit und bei dieser komplizierten
Krankengeschichte, deine Zuversicht verloren hast..
Ich glaube, jetzt hilft nur vielleicht ein Wunder. Ich denke, in den vielen Krankengeschichten hier im Forum gab es
erstaunliche Veränderungen/Verbesserungen, sodaß man nie sicher sein kann, ob man nicht vielleicht das' Ende des
Tunnels' erreichen kann.

Zu deiner Frage: 'ein schneller Tod oder eine langanhaltende Quälerei?'

Ich denke, daß sich deine Mutter hier bereits entschieden hat.
Für einen Unbeteiligten ist das eine schwere Frage.
Man ist unsicher ob man vernunftsmäßig oder gefühlsmäßig antworten soll.

Ja,. ein Jeder stößt irgendwann an seine Grenzen, und deine Mutter hat wahrlich hart gekämpft, sodaß es wirklich schade wäre, wenn sie diese Zeit nicht erfolgreich beenden kann.
Irgendwann muß man auch bereit sein, zu akzeptieren,
daß es auch etwas Stärkeres geben kann/ oder daß man ganz einfach keine gute Chancen hatte.

Du hast gemeinsam mit deiner Mutter einen harten Kampf hinter dir. und so befürchte ich, daß du deine eigenen
körperlichen Grenzen ignoriert hast und du vielleicht deine eigene Gesundheit überstrapaziert hast.
Deine Psyche muß ja gigantisch stark sein. Ich wünsche dir, daß du aus dieser starken Belastung einigermaßen
heil raus kommst.
Natürlich ist mir ja auch klar, daß du dich schwerlich aus diesem Drama 'verabschieden' kannst und daß die Gedanken um deine Mutter, dich nicht loslassen... Aber, es wär sicher für dich gut, wenn du ab und zu 'ein wenig Luft holen könntest' um einmal dich zu entspannen.

Ich wünsche euch Beiden alles erdenkliche Gute.
:)

Tschüs, eine gute Zeit.
:)
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »hemi_1« (13.10.2007, 18:39)
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