#1
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Zusammen, ich bin heute das erstemal hier. Ich hatte vor ca. 2 Jahre (laut meines zweiten Arztes) 7 leichte Schlaganfälle. Einer ist ist mir bewußt. Ich hatte eine rechtsseitige Lähmung, die aber nach ein paar Stunden fast wieder weg war. Allerdings hatte ich lange in der rechten Seite ein Schwächegefühl. Meine damalige Ärztin, meinte nur, dass käme wahrscheinlich vom Halswirbel. Nachdem ich den Arzt gewechselt habe, ist mein Blutdruck soweit OK, aber mein seelische Verfassung ist nicht so toll. Meine Psychologin meint, ich soll zur Reha. Mein Arzt will mich allerdings in eine psychosomatische Klinik schicken. Wie war bei Euch der Weg zur Gesundung? Freue mich auf Antworten. Gruß anbroe 😢
#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hi anbroe,
'ich bin alt hier'... und hatte meinen Schlaganfall in 08.98.

Tja, deine Geschichte hört sich für mich etwas seltsam an.

7 leichte Schlaganfälle?, habe ich das richtig gelesen??

Du fühlst dich von deinen Ärzten nicht richtig betreut?( Das denke ich auch.)

Deine seelische Verfassung ist nicht so toll.
Das kann ich mir gut vorstellen

Du mußt ja auch mit einer ziemlich ungenauen Diagnose  ('kommt wahrscheinlich vom Halswirbel')
und ohne Behandlung leben.
Was genau haben dir die Ärzte gesagt, wie sie das Halswirbel -Problem  behandeln wollen?

Die Psychologin meint,.. 'du sollst zur Reha gehen'..
Dein Arzt' will dich in eine psychosomatische Klinik schicken'

Jetzt bin ich kein Mediziner,... und habe da eine ganz andere Meinung:

Wie gesagt war mein Schlaganfall in 08.98 und habe bis heute eine Menge Erfahrungen aufgebaut,... habe mich mit diesem Thema intensiv befaßt. Und mit diesem Erfahrungsschatz schreibe ich dir diese Antwort.

Die Ärzte sollen  das Übel (7 SF's) an der Wurzel anpacken und nicht deine Symptome behandeln!

Eine Reha ist angebracht wenn die evtl.vorhandenen körperlichen Defizite therapiert werden sollen.

Die psychosomatische Behandlung und die Therapie ist als Hilfe bei  Depression, Angst, Trauma, psychische Störungen vorgesehen.

Also,.. ich sehe das wie folgt:

Du hast mehrere Schlaganfälle gehabt, ohne glücklicherweise größere körperlichen Ausfälle.

Beim nächsten SF kann das ganz anders ausgehen.

Du kennst die möglichen Ursachen für deine Schlaganfallserie nicht./Niemand behandelt deine Ursachen.

Das ist schlecht so!

Und du hast verständlicherweise Angst....( deshalb die Idee der psychosomatische Klinik des Arztes.)

Die einzige sinnvolle Maßnahme wäre:

Du begibst dich in die Hände  eines Fachmanns NEUROLOGE
und der klärt deine Ursachen für deine Schlaganfall-Anfälligkeit.

Solltest du bereits in der Behandlung eines neurologen sein, dann würde ich mich nicht auf ihn verlassen.
D.h.: Ich würde den Arzt wechseln, oder du suchst eine Stroke unit (eine auf Schlaganfällen spezialisierte Krankenhausabteilung) auf.

Und dann werden die Maßnahmen festgelegt, wie die Ursachen zu behandeln sind.

...Und wenn ..irgendwann die Ursachen beseitigt sind.... dann ist dann auch das Risiko für einen SF beseitigt
...und dann ist auch deine Angst verschwunden, und deine  Verfassung sicher besser.

Also,.. meine Zusammenfassung:

1. der Weg zum(neuen) Neurologen.

2. Reha, dann, wenn du inzwischen körperliche Defizite haben solltest, aber vor allen Dingen muß der Schlaganfall behandelt werden.

3. psychosomatische Klinik, in Absprache mit dem Neurologen.
   (entweder, er kann dir mit seiner Behandlungsmaßnahmen  dir deine Angst nehmen, oder nicht)
 


Tschüs, alles Gute und eine gute Zeit.
:)
1639 Aufrufe | 2 Beiträge