#1
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Hallo zusammen,

hat jemand von euch nach einem Schlaganfall vielleicht Erfahrungen mit homöopatischer Therapie gemacht?
Mein Bruder erlitt wärend einer Hirn OP drei kleinere Infarkte und hatte eine halbseiten Lähmung die jetzt "nur noch" armbetont ist. Das linke Bein kann er wieder bewegen wenn gleich auch noch nicht ganz flüssig.

Meine Angst ist groß, dass die Lähmung in dem linken Arm bleiben könnte. Aus dem Schultergelenk kommt ja was, aber die Hand ist total schlaff. Er bekommt täglich Strom EMS (was immer das genau ist) und Ergo bei der Reha.
Wenn ich da bin, bewege ich seinen Arm - glaube nicht, dass ich damit viel verkehrt machen kann.
Nun suche ich aber jeden noch so kleinen Strohhalm und da fiel mir die Homöopatie ins Auge....

VG
Chantay
#2
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Hallo Chantay,
 
was Du machen kannst ist mit Homöo unterstützen aber die die Chemischen komplett absetzten würd ich nur, wenn wirklich ein sehr guter Artzt es macht. Ich mach es so seit 8 Monaten, aber die Lebenswichtigen bekommt Sie nach wie vor.
 
Mir dem Arm das brauch Zeit, meistens kommt der er durch die vielen Muskeln nach dem Bein.
 
 
Viele Grüsse von Rüdi
 
 
:)
#3
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Hallo Rüdi

danke für dein Feedback. Mein Bruder bekommt überhaupt keine Medikamente mehr - zumindest soweit ich weiß. Sonntag hatte er 3 Tabletten aber die waren wohl gegen die Magenschmerzen. Werde aber am Mittwoch mal genauer nachfragen.
Ich hätte ein Komplexmittel gefunden: Naja comp. mit vier Schlangenmitteln. Bin mir bissel unsicher, ob ich die Reha Klinik mal drauf ansprechen soll. Das Mittel meinem Bruder ohne Absprache mitzubringen würde nichts nutzen, da er schlichtweg zu viel vergisst.....

Also meinst du auch, es könnte (!!!) noch Erfolge für den linken Arm und vor allem die Hand geben?

VG
Chantay
#4
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Hallo Chantey,

grundsätzlich würde ich, bei einer ernstlichen Erkrankung jede Medikation, auch wenn sie homeopathisch ist, mit einem Arzt absprechen. Die Schulmediziner rümpfen oftmals die Nase, doch du könntest dir einen Allgemeinarzt suchen, der zur Schulmedizin auch in der Homeopathie ausgebildet ist. Da gibt es mehr als man denkt. Auch die Homeopathie sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn die Wirkung könnte verheerend sein. Wir reden hier ja nicht über einen verbrannten Finger, oder einen Wespenstich der behandelt werden soll. Solch ein Kleinkram kann man nachlesen, bei einem Schlaganfall ist das schon was anderes.

Nicht für jeden ist jedes Mittel wirksam und angebracht.

LG
Denise
#5
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Hi Chantay,
 
kann mir nicht vorstellen, dass er keinen Verdünner bekommt, klärs ab. Glaub Du wirst da auch nichts in der Reha erreichen. Sprich dann mal mit dem Hausartzt darüber, wenn er entlassen ist.
 
Mit dem Arm das brauch Zeit, da kann Dir niemand sagen ob er nochmal kommt. Übungen kannst Du trotzdem mit ihm machen, lasse Dir am besten welche vom KG und Ergo zeigen und  so kannst Du dann mit Ihm üben.
 
 
Liebe Grüsse von Rüdi
 
 
 
 
 
:)
#6
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hallo,

du kannst sogar viel falsch machen, ihm auch schmerzen zufügen, die er erst später bemerkt.
lsass dir ubungen von einem physio.- oder ergotherapeuten zeigen und die entsprechenden therapien vom ha verordnen.

margy

margy hat seine geschichte und viel mehr aufgeschrieben unter www.margy-plauen.de
#7
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Tja, den Ergotherapeuten habe ich bislang nur einmal gesehen, da aber gut aufgepasst und ähnliche Übungen am Sonntag gemacht. Wenn ich den Arm lediglich beuge und strecke, die Finger massiere glaube ich nicht, dass es verkehrt sein kann.
Alles andere versuche ich in Erfahrung zu bringen. Wozu bräucht er jetzt Verdünner? Die Infarkte kamen ja auf Grund der OP, weil der Tumor von Kapilaren (ähm, falls das jetzt der richtige Ausdruck ist) umschlossen war, die wohl schon sensibel reagieren, wenn man sie nur scharf anguckt (OT der Klinik)

Ach, noch eine Frage: ihm juckt das rechte (gesunde Seite) Handgelenk immer sehr. Ich vermute, es könnten die Nerven sein - kann das jemand bestätigen? MIr fiel auch auf, das er anfangs das rechte Bein viel bewegt hat, was aber eher nach unfreiwilligen Bewegungen aussah. Auch zittert die rechte Hand sehr stark - langsam wird sie ruhiger.

VG
Chantay

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Chantay« (07.07.2008, 21:12)
#8
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Hallo Chantay,
 
das Zittern seiner rechten Hand dürfte von einer Apraxie (google) kommen, ist ein sehr umpfangreiches Thema. Es gibt das auch unterschiedliche Formen.
 
Das Kribbeln kommt von den Lähmungen. Mit dem Verdünner frag mal nach, auch ob er sonst noch Medis bekommt. Du kannst die Finger auch bewegen, oder jeden einzelnen in der Mitte festhalten und dann bewegen. Will Dir jetzt aber nicht die Übungen alle aufschreiben. Frag mal den Ergo und denn KG und lasse Dir ein paar sinnvolle Übungen zeigen.
 
 
LG von Rüdi
 
 
:)
#9
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Hallo Chantay,
 
in der Schulter beginnen die Funktionen der Hand, dass da schon mal was da ist, ist positiv zu werten. Aber die Hand ist immer die letzte, die Funktionen zurück bekommt.
 
Liebe Grüße Manfred
#10
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Hallo Chantay!
 
Ich bin eine überzeugte Anhängerin von homöopathischen Mitteln und habe von der Ärztin meines Vaters das uneingeschränkte OK bekommen, ihm entsprechende Mittel zu geben.
 
Naja tripudans (ist kein Komplexmittel, sondern stammt von eben dieser Schlange) gebe ich seit kurzem auch und habe schon jetzt das Gefühl, dass es ihm hilft.
 
Angezeigt ist es bei folgenden Störungen:
 
- Verlust über die Gewalt der Glieder
- Verlust der Sprache
- Verlust der Kontrolle über die Sphinkter (Schließßmuskeln)
- Verlust des Schluckens
 
Allgemein ist das Mittel gut für das Herz, fördert die Wiederherstellung motorischer Neurone und stärkt die Psyche.
 
Trotzdem solltest Du mit den Ärzten in der Reha sprechen, bevor Du eigenmächtig ein Mittel gibst. Homöopatische Mittel schaden zwar normalerweise nicht, können aber heftige Erstreaktionen hervorrufen, und wenn die Ärzte nichts von der Verarbeichung wissen, könntest Du Probleme bekommen.
 
LG und alles Gute!
 
Babsie
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