#1
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Brauche dringend eure Hilfe. Bekam heute einen Anruf von der Stationsärztin meiner Mutter. Sie erklärte mir das meine Mutter nicht in die nächste Stufe kommen kann, obwohl sie am Montag noch anderer Meinung war. Das einzige Argument was sie brachte, wahr das meine Mutter Antriebslos ist. Ich muss dazu sagen das sie alles bewegen kann und sprechen kann. Das was beeinträchtigt ist das Kurzzeitgedächtnis und die Emotionen. Jetzt zu meiner Frage, wir (meine Schwester und ich) haben das Gefühl das die Therapeuten in dieser Reha nicht die richtigen für Sie sind. Wir wollen sie am liebsten in eine andere Reha verlegen lassen in der sie schon einmal war (in der die Therapeuten sehr gut waren und sie volles Vertrauen hatte). Wissen aber nicht wie oder ob es überhaupt so einfach geht. Wir haben morgen einen Termin bei der Krankenkasse und wollen es über die versuchen. Habt Ihr noch einen oder zwei andere Tipps. Danke im Voraus.
#2
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Hallo Blade,
 
meiner Meinung nach geht es nur mit einer Medizinisch Notwendigen Begründung bei der Kasse, wird wahrscheinlich aber von Kasse zu Kasse anders gehandhabt.
 
 
Liebe Grüße
 
Rüdi
#3
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Hallo Rüdi, wir denken das, dass hier eine Medizinische Notwendigkeit ist. Unsere Mutter bekommt einfach nicht die Therapien die sie haben müsste (täglich 3x 20 Minuten). In der anderen Reha hat sie den ganzen Tag über Therapien gehabt. Sie wird einfach nicht genug gefordert und verkümmert noch mehr. Sie hat einen sehr starken willen und hat über ein halbes Jahr gekämpft. Wir wollen und können uns mit dieser Situation nicht abfinden und wir glauben noch an das gute. So lange sie den Lebenswillen nicht verliert geben wir sie nicht auf. Sie ist erst seit drei Wochen in der Reha, man fragt sich welche Erfolge diese Frau noch bringen soll damit die Ärzte etwas bewirken. Trotzdem danke für die Antwort. Gruß Blade
#4
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Hmm, schwierige Situation. Waren wir auch schon des öfteren... Wir haben da versucht, mit Hilfe des Hausarztes "ein kollegiales Gespräch" anzustrengen. Parallel Druck bei der Krankenkasse gemacht. Und ich war dann noch mal beim Sozialdienst. Einmal hatten wir Erfolg, einmal nicht.
Bei uns war auch Antriebslosigkeit das Hauptproblem, wir haben aber ins Feld geführt, dass es zahlreiche Komplikationen gab, die sich auch sehr negativ auf die Psyche und das gesamte Befinden ausgewirkt haben. Wenn ich mich recht entsinne, gab es bei Euch ja auch Komplikationen.
 
Das Problem ist, dass die vor jedem neuen Antrag an die Krankenkasse Fragebögen ausfüllen müssen. Wenn da gewisse Fortschritte nicht angekreuzt werden, wird abgelehnt. Auch hier haben wir die Erfahrung machen müssen, dass eine gewisse Gleichgültigkeit vorliegt. Ich habe dann irgendwie diesen "Beurteilungsbogen" mal in die Finger bekommen und mich maßlos geärgert: weil ein Arzt dieses Formular nicht korrekt ausgefüllt hatte ("ach so, wußte ich nicht"), sollte die Reha dann zu Ende sein.
 
Vielleicht könnt Ihr wenigstens erreichen, dass die Reha kurzfristig an anderer Stelle wieder aufgenommen wird? Also nicht erst nach 2 oder mehr Jahren? Wenn diese Reha scheinbar eh nicht die richtige ist, wäre eine Alternative vielleicht eh besser...An Eurer Stelle würde ich, wenn die stationäre Reha nicht mehr verlängert wird, wenigstens versuchen, eine Tagesrehastelle bewilligt zu bekommen, vielleicht gibt es ja sowas im Wohnumfeld.
 
Viel Kraft morgen und viel Erfolg wünscht Euch Kate
#5
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Hey Blade,

wir haben auch vor einer ähnlichen Entscheidung gestanden, aber bei uns ging es um das Pflegepersonal und hat sich letztlich durch die Verlegung auf eine andere Station erübrigt.

Also wir haben uns auch zuerst an die Krankenkasse gewandt, die sehr daran interessiert war, dass das von ihnen investierte Geld auch wirklich sinnvoll angelegt wird. Wir hätten dann unseren Hausarzt einschalten müssen, der eine Begründung für eine Verlegung geben sollte. Lt. unserer Krankenkasse wäre es dann kein großes Problem gewesen, sofern man eine passende Einrichtung mit einem freien Platz gefunden hätte.

Ich wünsche Euch viel Glück und viel Durchhaltevermögen.

Viele liebe Grüße
   Bine


#6
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Unbekannt

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hallo blade,

ich bin damals vor dreieinhalb jahren verlegt worden weil meine damalige frau
und meine mutter auch den eindruch hatten für micd wird nicht das richtige getan. dieser eindruck war richtig, dass wuste damals nur noch keiner.
sie hatten auch einen termin bei der kk, die schrieben ihre befürwortung, (LKK) und dann hat es keine zwei wochen gedauert.

margy

des weiteren möchte ich die linksammlung die wir unter www.margy-2.de
gesammelt haben empfehlen. einige davon werden dir vieleicht helfen.
meine geschichte und viel mehr habe ich aufgeschrieben unter
www.margy-plauen.de .




Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (17.04.2008, 13:02)
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