Hallo Ihr Lieben!
Nachdem es bei uns ja in den letzten Wochen relativ ruhig war und eigentlich alles ganz gut gelaufen ist, kam es gestern mal wieder zum GAU.
Mein Pa war ja vor 2 Wochen im KH, um durch eine Magenspiegelung festzustellen, warum sich die PEG nicht bewegen ließ. Man sagte uns, dass wegen der damaligen schweren Entzündung das Magenschleimhaut-Gewebe über die PEG wachse, diese aber noch funktioniere und deshalb keine Gefahr bestünde. Es könne allerdings irgendwann passieren, dass die PEG zuwächst, keine Nahrung mehr gegeben werden kann und dann chirurgisch eine neue PEG gelegt werden muß.
Ja, was soll ich sagen - kaum 2 Wochen später ist der Fall eingetreten, die PEG ist seit gestern zu und Papa mußte sofort ins Krankenhaus (er kann ja überhaupt keine Flüssigkeiten usw. schlucken, ohne PEG geht es gar nicht).
Gestern wurden die Voruntersuchgen gemacht und momentan warten wir darauf, dass er endlich auf den OP-Tisch kommt (gräßlich, dieses Warten!!!). Die alte PEG muß raus, allerdings steht noch nicht fest, ob ihm sofort eine neue gelegt werden kann. Der Magen ist an der Einstichstelle entzündet, das kranke Gewebe muß entfernt werden und evtl. kann die neue PEG erst gelegt werden, wenn die Entzündung komplett abgeheilt ist (das würde eine 2. OP in ca. 2 Wochen bedeuten).
Ich habe eine Heidenangst, dass während der OP wieder irgend etwas passiert, er einen neuen SA bekommt oder sonst irgendwelche Komplikationen eintreten. Es ist schrecklich, dass der arme Mann einfach nicht zur Ruhe kommt. Er war so glücklich, wieder zu Hause zu sein (immerhin waren es über 5 Monate KH und Reha), und jetzt das...
Bitte haltet die Daumen, dass er den Tag gut übersteht. Wir werden gleich auf jeden Fall hinfahren und uns vor die Intensivstation setzen, irgendwann muß er ja dort auftauchen.
Bis bald, liebe Grüße
Babsie
Hallo Babsie
sicher drücke ich deinem Vater die Daumen