#1
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo;-)
Ich hatte in der letzten Zeit von meiner Ma berichtet und Eure Unterstützung diesbzgl. erhalten. Danke!
 
Heute wird meine Mutter verlegt und heute haben wir mit der zuständigen Ärztin gesprochen. Ausschlaggebend für den 2 SA waren Herzrithmusstörungen (mensch sie ist seit 20 Jahren Herzkrank, aber in dieser Klinik war es ihnen unbelannt??) Für uns also nichts neues, aber warum wussten sie es nicht? Nun, wie es aussieht wird sie den größten Teil Ihres *Schadens beibehalten* sie ist rectsseitig gelähmt, wohl auch globale Aphasie, inkontinent. Wir sollen uns in der Familie Gedanken machen was nach der Reha wird, nach Hause oder doch ins Pflegeheim? Ich bezweifle das mein Vater es schaffen würde sie zu pflegen, er ist mental so fertig und depressiv.
 
Mutter hingegen scheint doch zu verstehen, weint auch viel, aber sie freut sich, wenn wir da sind. Ich hoffe nur das sie ein wenig schafft sich auszudrücken, um sich mitteilen zu können. Ja, sie wollte nie ein Pflegefall sein, aber wer will das schon. Ich habe noch Hoffnung, egal wo Mutter gepflegt wird, möchte ich doch nur, das es ohr gut geht und sie sich wohl fühlt. Aber findet man das herraus? Nun, es ist noch ein wenig Zeit, ich tendiere zu betreutem Wohnen, Pa ist auch schon fast 80, und das gibts auch für Eheleute. mal sehen, das ist mein Ziel herauszufinden, ob dies möglich ist. Paps wohnt im 1 OG, die können dochj nicht ewig in der Bude hocken, falls sie Heim kommt?! Ja, es wird noch einige fragen geben....
 
GLG
#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Rasselbande,
 
Kann Euch lediglich den Tip geben, mal unter den Mitpatienten sich um zu hören, welche Theraoien es generell gibt und sich dann Gedanken darüber zu machen, ob der Therapieplan Deiner Mutter alle für sie sinnvollen Therapien enthält, falls nicht diese einfordern, ich persönlich habe die Erfahrung gemacht,dass auch in den REHA's versucht wird Kosten ein zu sparen leider auch manchmal auf Kosten der Gesumdheit der Patienten. Einfach solange nerven, bis Deine Mutter die Therapien bekommt
;)
 
Euch alles Gute und Deiner Mutter mächtig viel Fortschritte
 
Hexe
 
P.S. Mir hat ein Arzt 2005 auch gesagt vor einem halben Jahr kommt da garnichts, nach 3 Monaten konnte ich wieder laufen
:) nicht schön aber es geht voran. (Auch wenn Deine Mutter älter ist (Bin 33) hier siehst Du, das die Ärzte vollkommen überfordert sind hier Prognosen ab zu geben, Die Hoffnung stirbt zuletzt, jetzt gibt es nur noch einen Weg und der heißt vorwärts
#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Rasselbande,
 
der SA meines Vaters liegt nun fast acht Monate zurück. Man hatte uns auch in der REHA gesagt, dass wir uns Gedanken machen sollten bzw. sie hatten uns abgeraten Papa daheim zu pfegen. Nur: ein Pflegeheim kam für uns eh nicht in Frage. Er ist nun seit April zu Hause - nach anfänglichen Schwierigkeiten (er war Anfangs sehr agressiv vor allem uns gegenüber). Er ist auch rechtseitig gelähmt und hat eine globale Aphasie. Die Ärzte sagten uns in der Klinik - er würde uns nicht verstehen - für ihn reden wir Chinesisch. Da wir auch zweisprachig aufgewachsen sind, sagte man uns, dass Papa auch kein Deutsch mehr verstehen würde, sondern nur die Ursprungssprache.
Schnell stellten wir fest, dass Papa BEIDE Sprachen versteht und auch versucht in beiden Sprachen was zu sagen (die Aphasie - es wird immer besser Dank Logopädie).
 
Was ich Dir damit schreiben will - NIEMALS die Hoffnung aufgeben. Wir hatten alle unsere Schwierigkeiten - bis heute kann ich diese Krankheit nicht akzeptieren - und es tut jedes Mal erneut weh, Paps so zu sehen (er liegt die meiste Zeit im Bett, kann nicht lange sitzten etc.).
 
Drück Euch die Daumen und niemals die Hoffnung aufgeben.
 
Herzliche Grüße aus Frankfurt
B.
#4
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

;)Danke ihr lieben! Heute konnte ich Mutter nicht besuchen, aber mein Vater war dort und mein Bruder.
Heute Vormittag habe ich Kontakt zu einer Frau vera Meisner aufgenommen, sie hat eine SHG für Schlaganfall gegründet. sie selbst war betroffe und hatte mit 28 SA. Nun, durch sie habe ich heute Abend 2 Telefonnummern von Selbsthilfegruppen in meiner Nähe bekommen, wo ich morgen mal anrufen werde.
Des weiteren werde ich mal Nachhaken welche Therapien Mutter bekommt und sie hat immer noch einen Katheder, gibts da nicht ne andere Lösung?? Weiß nicht ob es Bequemlichkeit ist! Melde mich morgen, wenn ich etwas mehr in Erfahrung bringen konnte. Übrigens meinte mein Vater heute, sie versteht sehr wohl, was er sagt und möchte!!! Das zur globalen Aphasie?! Abwarten und aufpassen!
GLG und alles gute auch Euch anderen!
#5
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Rasselbande,
das mit dem Katheder werden die in der Reha bestimmt in Angriff nehmen. Mein Mann hatte auch ca. 7 Wochen einen Katheder liegen. Begründet wurde das mit dem schönen Fachbegriff Neurogene Blasenstörung. Erst als er mobilisiert war, d.h. im Rollstuhl sitzen konnte und auch so langsam wieder ins reale Leben zurückkehrte, hat man mit dem Blasenfunktionstraining begonnen. Das hat innerhalb von 2 Tagen alles wieder funktioniert, obwohl er dann die nächsten Wochen immer nach Uhr auf Toilette gegangen ist und dann oft auch garkein Wasser lassen konnte. Das hat noch einmal ein paar Monate gedauert, bis es wieder so ist wie heute.
Heute ist es jedoch leider so, dass er wenn er wirklich hyper dringend muss, ganz schnell ein Klo finden muss, sonst könnte es passieren, dass er das Wasser doch nicht mehr halten kann. Aber das ist das kleinere Übel. Wir händeln das jetzt so, wie ich es auch bei meinen Kindern früher gehandelt habe. Wenn wir die Wohnung verlassen geht er eben noch mal zur toilette. Es ist halt wie bei Kindern, die Blase muss erst mal wieder lernen. Ich hoffe, dass es bei deiner Mäm auch so sein wird. Aber wie immer: Hab Geduld
 
Liebe Grüße
Steffi

Wir sind nur zu Besuch auf dieser Welt, also machen wir das Beste draus.....
1340 Aufrufe | 5 Beiträge