#1
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Liebes Forum,
nun taucht wieder eine Frage bei mir auf.
Habe die Rechnung aus dem KH für die dort durchgeführte Angiographie bei meinem Mann im letzten
Dezembererhalten. Nach dieser Angio erlitt er eine 2. Hirnblutung und ich fragte mich ja gleich nach einem
möglichen Zusammenhang.
Nun sehe ich auf der Rechnung, dass ihm Heparin verabreicht wurde, also ein blutgerinnungshemmendes
Mittel. Nun frage ich mich erst recht, ob dadurch die 2.Blutung ausgelöst worden ist, denn mir als Laie
ist wirklich nicht klar, wieso hier eine solche Substanz gegeben wird, wo doch 1 Woche vorher eine Hirnblutung war und man hoffte, diese würde zum Stillstand kommen ( also doch "gerinnen" ).
Kennt sich hier jemand aus und kann mir etwas dazu sagen ?
 
Vielen Dank vorab und allen noch einen schönen Sonntag Abend.
Allajalla
#2
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Hallo Allajalla,
hat dein Mann zuvor schon mal Heparin erhalten?
Das Heparin wurde ihm vor der Angiographie verabreicht?
Wenn ja, wie?
Wieviel Stunden/Tage danach trat die Einblutung auf?

Heparin wurde wegen allergieauslösender Verunreinigungen in Chargen einer bestimmten Firma vom Markt genommen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,540094,00.html

Ist in deinem Fall die Chargennummer des Medikaments noch nachvollziehbar?
Ist Dein Mann privatversichert?
Ich habe im Juraforum mal kreuz und quer gelesen.
Ich würde Dir raten, mit seiner Kasse Kontakt aufzunehmen.
Lg Tillman
Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (07.05.2008, 19:10)
#3
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Hallo, Tillmann,
das Heparin hat er i.v. erhalten, lt. Rechnung.
Vorher soweit ich weiß noch nicht.
Die Angio war am 04.12.07, am 05.12. stellte ich beim Besuch fest, dass er einen sehr hohen Puls hatte und einerseits schläfrig, andererseits motorisch sehr unruhig war. ich befragte die Schwester, die meinte, das sei ihr auch schon aufgefallen, man vermute einen Infekt, allerdings habe er keine erhöhte Temperatur. Am Abend sagte mir die Ärztin das selbe, also vermutlich Infekt, man beobachte, behandele dann entsprechend und dann gehe es in wenigen Tagen in die Reha.
Als ich am nächsten morgen auf Station anrief um mich nach seinem Befinden zu erkundigen kam die Info, man habe ihn nachts um 2 notoperieren müssen, weil der Hirndruck so angestiegen sei. Das war dann die Schädelentdeckelung.
Also waren seit der Angio bis zur OP schon einige Stunden dazwischen, allerdings war die Blutung ja schon losgegangen, als sein Befinden so eigenartig war.
 
Wer weiß.
Inzw. habe ich erfahren, dass diese Heparingaben wohl immer erfolgen, wenn Fremdkörper, wie hier der Venenkatheter , eingeführt werden, da es sonst leit zu Thrombosen kommen kann.
 
Danke für Deine Infos,
LG Allajalla
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